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Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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höchstwahrscheinlich aus der Fassung bringen. Kurz schloss sie die Augen und überlegte. Wenn er sie in der Mangel hatte, dann bräuchte sie doch bloß an etwas anderes zu denken. Heute war eine Ausnahme, weil er sie damit so überrascht hatte. Pamela öffnete die Augen, blickte in sein gespanntes, aber ruhiges Gesicht. Sie hatte nicht in Erinnerung, dass er so verdammt gut aussah. Er kam ihr auch immer so jung vor. Schließlich war er auch drei Jahre jünger als sie.
    »Nun, was ist?«, fragte er gelassen.
    »Ich überlege noch.«
    »Ach komm, Pamela. Was gibt es denn da zu überlegen?«
    »Ich bin mir nicht sicher, ob ich so einen Unsinn mitmachen soll. Ich bin weder verspannt, noch habe ich Zeit.«
    »Beides falsch!«
    »Wie bitte?«
    »Du bist total verspannt.«
    »Aha, und woher willst du bitte wissen, wie mein Terminkalender aussieht?«
    »Einen freien Platz gibt es immer.«
    »Na schön, ich komme«, schoss es aus Pamela heraus, noch ehe ihr bewusst wurde, was sie da soeben gesagt hatte. Sie biss sich auf die Zunge.
    Marc klatschte einmal in die Hände. »Sehr schön, was hältst du von Donnerstag nächster Woche?«
    »Du weißt, dass du da einen Termin frei hast? Dann ist dein Kalender ja nicht so voll.«
    »Doch, das ist er, weiß Gott! Aber am Donnerstag habe ich immer meinen freien Tag. Da ich mit einem Partner zusammenarbeite, kann ich mir einen freien Tag in der Woche leisten. Aus dem Grunde werde ich mir mit dir schön viel Zeit lassen können. Ist das ein Angebot?«
    »Na gut.«
    »Du wirst es nicht bereuen.« Er lächelte wissend.
    Pamela hasste ihn dafür. Doch seine selbstsichere Art reizte sie auch sehr. Sie gestand sich ein, schon jetzt aufgeregt vor dem Termin zu sein.
    »Also schön, dann bis Donnerstag.«
    ***
    »Mein Mann möchte Dinge mit mir tun, auf die ich keine Lust habe«, jammerte Margret Chaney.
    Ihr Ehemann Frank Chaney wirkte genervt. »Wir sind in einem Alter, wo ich gerne noch verschiedene Dinge ausprobieren möchte. Und wenn ich das mit meiner Frau nicht machen kann, dann muss ich eben fremdgehen.«
    »Wie bitte? Aha, das willst du also! Ich glaube, du willst mich lediglich herausfordern.«
    »Du bist selber Schuld!«
    »Das ist ja wohl die Höhe!«
    »Bitte! Mr und Mrs Chaney, steigern Sie sich doch nicht so sehr in das Gesagte des anderen hinein. Hören Sie sich die Wünsche des Partners an und denken Sie darüber nach.
    Außerdem, versuchen Sie doch mal, sich bei den Vornamen zu nennen, anstatt mein ›Mann‹ und ›meine Frau‹. Das schafft mehr Nähe, wirkt persönlicher.« Pamela saß vor einem Ehepaar, bei dem es schwierig werden würde, deren Ehe noch zu retten. Ein absolut typisches Muster:
    Er, Anfang fünfzig, merkt, dass er älter wird und möchte sich ausprobieren. Gerne auch beweisen, dass er noch fit ist, dass er sehr schnell und immer einen hoch kriegt.
    Sie, Ende vierzig, findet ihr Leben gut, wie es ist. Die Kinder sind aus dem Gröbsten raus, nun möchte sie ihr Leben weiter leben und es mit bunten Dingen spicken. Sie ist sehr zufrieden, auch, dass das Sexleben nicht mehr so ausschweifend wie früher ist.
    »Ich kann meinen Mann, äh, Frank, nicht verstehen. Ich weiß nicht, was plötzlich in ihn gefahren ist. Es war so schön bisher. Wieso soll unser Leben auf einmal anders sein? Warum dieser plötzliche Sinneswandel?« Margret schüttelte verständnislos den Kopf.
    »Ach, Liebchen, du verstehst aber auch gar nichts. Merkst du denn nicht, wie langweilig es geworden ist? Unser Sexleben ist praktisch nicht mehr vorhanden.«
    »Es hat sich nichts geändert, außer, dass die Kinder aus dem Haus sind.«
    »Eben«, hakte er ein, »endlich haben wir mal wieder sturmfreie Bude. Wir können tun und lassen, was wir wollen.«
    »Sturmfreie Bude … Wie du sprichst! Als wärst du eins unserer Kinder. Ich möchte aber, dass es so bleibt, wie es war. Es war schön, und ich habe mich daran gewöhnt.«
    »So kommen wir nicht weiter«, seufzte Frank und guckte aus dem Fenster.
    Pamela musste den beiden in ihrer Meinungsverschiedenheit auf die Sprünge helfen, wenigstens ein paar hilfreiche Tipps geben. Das war schließlich ihr Job. Doch sie blickte zu Frank hinüber und versuchte herauszufinden, was er gerade dachte. Ob er von einer jungen Frau träumte, die ihm im Bett zeigte, dass sie ihn in der Hand hätte. Woraufhin er noch mehr stöhnen und steifer werden würde? Sie dachte an Marc. Würde er, der immer recht passiv gewesen war, ihr jetzt zeigen, wer der Herr im Bett

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