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Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)

Titel: Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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braucht. Es gibt, wenn man jung ist, noch nicht das Gefühl der Verantwortung.«
    »Bei mir gab es das schon.«
    »Vielleicht. Aber es ist erwiesen, dass es bei jungen Leuten noch nicht so ausgeprägt ist. Durch die vielen Möglichkeiten macht man sich einfach nicht die Mühe, jemanden halten zu wollen.«
    »Ich wollte dich halten, Pamela. Ich habe dich geliebt.«
    »Marc, bitte …«
    »Doch, ich will, dass du das weißt! Ich habe gelitten wie ein Hund. Ich wollte nie wieder ein Wort mit dir sprechen. Ich wollte dich nie wieder ansehen, wollte, dass es dir schlecht ging. Ich wollte letztendlich, dass du wieder zu mir zurückkommst.«
    »Marc, es tut mir leid. Ich …« Ihr fehlten die Worte. Sie hatte tatsächlich nicht gewusst, dass es ihm so dreckig gegangen war. So hatte sie es nicht gewollt.
    »Schon gut.«
    Die Situation wurde nicht einfacher dadurch. Pamela nahm schnell einen Schluck Martini, dann noch einen. Marc lehnte sich im Polster zurück und betrachtete sie. Er hatte einen Arm nach hinten gezogen, so dass sein Ellenbogen geknickt über dem Rückenteil der Couch hing, in dieser Hand hielt er locker sein Martiniglas.
    Um seinem durchbohrenden Blick auszuweichen, der ihr Herzklopfen verursachte und ihre Brustwarzen hart werden ließ, stellte sie ihm schnell eine Frage: »Und, was machst du so? Arbeitest du noch bei Joey in der Autowerkstatt?«
    »Joey, pah!«, war alles, was Marc dazu sagte, bevor er sein Glas wieder ansetzte. Als er ihren interessierten Blick auffing, begann er zu erzählen: »Ich habe mich etwa ein halbes Jahr nach unserer Trennung mit Joey verkracht. Ich sollte die ganze Arbeit machen, während er gemütlich im Büro saß, seinen Kaffee trank, stundenlang am Telefon hing und mir beim Arbeiten zusah. Kannst dir ja vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. So konnte es auf keinen Fall weitergehen!
    Irgendwann habe ich ihm an den Kopf geknallt, dass er seine Drecksarbeit selber machen sollte und bin gegangen. Ich habe lange Zeit Gelegenheitsjobs ausgeübt, bis mir der Gedanke kam, mich selbständig zu machen. In der Baltimorestreet war gerade ein Ladenlokal zu vermieten.«
    »Du hast ein Lokal aufgemacht?«
    »Nein, das eigentlich nicht gerade. Eher einen Salon.«
    »Ein Friseur-Geschäft? Aber du hast doch keinerlei Erfahrung damit.«
    »Nein, Herzchen. Ich habe einen Massage-Salon eröffnet.«
    »Massage-Salon?« Für einen Augenblick glaubte Pamela, er würde sie auf den Arm nehmen. »Ich verstehe nicht …«
    »Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Das ist doch ganz einfach. Man mietet einen Laden, zieht mehrere Trennwände, streicht diese in einem warmen Apricot-Ton, baut ein paar Regale, stellt jeweils eine Liege hinein und voilá! Fertig ist der neue Arbeitsplatz.«
    »Das hört sich ja ganz nett an, aber kannst du denn auch massieren?«
    »Das hört sich ja ganz nett an, sagst du? Danke für das überschwängliche Kompliment!«
    »Tut mir leid, so meinte ich das nicht. Ich dachte nur …«
    »Schon klar! Um auf deine Frage zurückzukommen: ja, ich kann massieren – inzwischen. Ich habe diverse Kurse belegt und mich voll und ganz auf diesen Job konzentriert.«
    »Muss man das nicht über längere Zeit erlernen?«
    »Nein, warum denn? Ich habe in den Kursen nicht nur gezeigt bekommen, wie man einen Menschen durch Massage entspannen kann, sondern auch, wo welche Muskelstränge verlaufen und was wichtig ist, zu beachten, wenn man kraftvoll und gekonnt massiert.«
    »Hört sich gut an.«
    »Ich muss gestehen, dass ich anfänglich auch ein bisschen unsicher war, doch im Laufe der Zeit ließ dieses Gefühl ganz und gar nach. Meine Massagepraxis ist gut besucht. Ich kann mich nicht beklagen.«
    »Das freut mich für dich. Aber, das soll jetzt nicht abwertend klingen, als wir damals zusammen waren, konntest du nie massieren. Es war echt ein Krampf.«
    »Aha, da kommt es heraus.«
    »Sorry, dass ich das so sage. Aber, ich denke, es ist dir bestimmt nicht in den Schoß gefallen.«
    »Kommt darauf an, wie man es sieht, oder mag.«
    »Also, ich mochte es so nicht.«
    »Wer sagt denn, dass ich mich nicht verbessert habe«, raunte er ihr mit tiefer Stimme zu.
    Pamela bekam eine Gänsehaut. Sie fühlte sich auf einmal wie elektrisiert von ihm. Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn er die Tür abschließen, sie ins Schlafzimmer bringen und ans Bett fesseln würde. Dann würde er über sie herfallen und zeigen, dass er der Mann im Haus war.
    »Pamela.«
    Sie zuckte zusammen. »Ja?«
    »Was ist

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