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Ich will dich

Ich will dich

Titel: Ich will dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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Schwangerschaftsunterbrechung machen lassen. Wir wären für die Kosten aufgekommen. Aber sie hat es vorgezogen, davonzulaufen und dich tatsächlich zu heiraten.”
    „Hört auf!” schrie Rena, die den Streit um sie nicht länger ertragen konnte. „Hört auf! Ich will kein Wort mehr hören. Vo n niemandem!”
    „Oh, doch, du wirst noch einiges von mir zu hören bekommen”, drohte ihre Mutter und fuchtelte dabei mit dem Finger vor Renas Nase herum. „Ich habe noch lange nicht alles gesagt, was ich zu sagen habe.” Sie drehte sich um und deutete mit dem Finger auf Clayton. „Und mit dir bin ich ebenfalls noch lange nicht fertig.”
    Clayton ging die Treppe hinunter, stemmte die Hände in die Hüften und baute sich vor seiner Schwiegermutter auf. „Sag, was du zu sagen hast, und dann verschwindet von diesem Grundstück.”
    „Nein!” Rena hielt sich die Ohren zu. „Das höre ich mir nicht länger an. Schluss damit!”
    Erstaunt blickte Clayton von Gloria zu Rena, die die Verandastufen hinauflief und weiter zur Tür. Von dort blickte sie verzweifelt auf die drei Personen, die vor ihrem Haus standen. „Ihr macht mich krank! Und ich werde meine Kinder und mich nicht länger diesem engstirnigen Gezänk aussetzen. Ich will, das ihr weggeht. Alle!” rief sie.
    Dann rannte sie ins Haus und warf die Tür hinter sich ins Schloss.
    Clayton wartete nicht erst ab, ob die Palmers die Anweisung ihrer Tochter befolgten. Er führte sein Pferd in den Anhänger, stieg in den Pick-up und machte sich auf den Weg zur Ranch. Es war ihm egal, dass sich seine Sachen noch im Haus befanden.
    Während der Fahrt erfüllte ihn blinde Wut. Rena hatte ihn scharf zurechtgewiesen. Sie hatte ihn davongejagt - und das auch noch vor ihren Eltern.
    Als sein Handy läutete, fluchte er und warf es aus dem Fenster. Falls das Rena war, die anrief, wollte er nicht mit ihr sprechen. Sie hatte ihre Gefühle zum Ausdruck gebracht, indem sie ihn weggeschickt hatte. Er hatte verstanden. Ihre Botschaft war klar und deutlich bei ihm angekommen.
    „He, Kumpel!” rief Pete und ging auf Clayton zu, der gerade aus dem Pick-up kletterte. „Ich wusste gar nicht, dass du heute nach Hause kommst.” Freundschaftlich schlug er ihm auf die Schulter. Dann streckte er sich und sah in die Fahrerkabine.
    Sein Lächeln verschwand. „Wo sind Rena und die Kinder?”
    Clayton knallte die Tür zu. „In Salado.”
    „In Salado?” wiederholte Pete und sah Clayton nach, der zum Haus ging. „Was machen sie denn in Salado? Ich dachte, du wolltest sie nach Hause bringen!”
    „Ja, das hatte ich auch vor. Aber wie es scheint, hat Rena andere Pläne.”
    „Pläne? Was für Pläne?” Pete setzte sich in Bewegung und beeilte sich, um Clayton einzuholen. „Sie will sich doch wohl nicht von dir scheiden lassen, oder?”
    „Doch, das will sie.”
    „Oh, Mann”, sagte Pete mitfühlend und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Das ist wirklich hart.”
    Clayton schüttelte seine Hand ab. „Wo ist Rubin? Ist er immer noch krank?” Rubin war sein Vorarbeiter.
    „Nein”, antwortete Pete und musterte Clayton. „Er kümmert sich schon seit ein paar Tagen wieder um die Ranch. Ich wollte gerade meine restlichen Sachen abholen.”
    „Fährst du zu einem Rodeo?”
    Pete schüttelte den Kopf. „Nein. Ganz bestimmt nicht. Eigentlich denke ich sogar darüber nach, mich vom Rodeozirkus zurückzuziehen.”
    „Was soll das denn bedeuten? Wir haben doch noch ein paar Monate Zeit, um uns gute Plätze zu erkämpfen, bis die Endausscheidungen in Las Vegas stattfinden.”
    Pete schob die Hände in die Taschen und bohrte verlegen mit der Stiefelspitze ein Loch in den sandigen Boden. „Ja, ich weiß.
    Aber Carol und ich werden heiraten.”
    „Was?” wiederholte Clayton und klang ganz entsetzt. „Ihr wollt heiraten?”
    Rena legte den Telefonhörer auf und stützte das Gesicht in die Hände.
    „War Daddy zu Hause?” fragte Brittany.
    Rena ließ die Hände in den Schoß sinken und begegnete dem Blick ihrer Tochter, die ihr gegenüber am Tisch sah. „Nein, ich glaube nicht. Er ist nicht ans Telefon gegangen.”
    „Hast du es über sein Handy versucht?” fragte Branden.
    „Ja. Aber auf dem Handy meldet er sich auch nicht.”
    Brittany zog eine Schnute. „Du hättest ihn nicht wegschicken sollen.”
    „Brittany”, sagte Rena in warnendem Tonfall.
    „Das stimmt aber doch.” Schmollend verschränkte Brittany die Arme vor der Brust.
    „Ich wollte nicht, dass Daddy und Nonnie

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