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Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933 - 1945.

Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933 - 1945.

Titel: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933 - 1945. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victor Klemperer , Hadwig Klemperer , Walter Nowojski
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Deutsche Literaturzeitung.
    39 die vier »anständigen« Köhlers – Johannes und Ellen Köhler mit ihren Eltern; im Unterschied zu Annemarie Köhler, die mit dem Arzt Friedrich Dreßel zusammenlebte, waren sie verheiratet; Klemperers unterschieden die Köhlers scherzhaft in »anständige« (»decentes«) und »unanständige« (»indecentes«).
    39 Isakowitz – Erich Isakowitz, Zahnarzt.
    40 fait accompli – (franz.) Vollendeter Tatbestand.
    41 PI – Pädagogisches Institut, 1923– 1935 Teil der Allgemeinen Abteilung der TH Dresden.
    41 der »Stürmer« – Wochenblatt der antijüdischen Hetzpresse (1923– 1945), herausgegeben von Julius Streicher.
    41 › ein einzig … Volk von Brüdern‹ – Friedrich Schiller, »Wilhelm Tell« (II, 2).
    41 :/: – Zeichen für »gegen«.
    41 Martin Mutschmann – (1879–1948?), ab 1924 Gauführer der NSDAP, ab April 1933 Reichsstatthalter von Sachsen; im Mai 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee bei Oberwiesenthal ergriffen, vermutl. nach einem Prozeß in sowjetischer Haft gestorben.
    42 Vossler – Karl Vossler (1872–1949), Romanist in Heidelberg, Würzburg, München – Klemperer studierte vor dem 1. Weltkrieg bei Vossler in München und empfing von ihm entscheidende Impulse.
    42 Spitzer – Leo Spitzer (1887–1960), österr. Romanist; 1921 Professor in Marburg, 1930 in Köln; emigrierte 1933 nach Istanbul, 1936 in die USA.
    42 Mein Lektorat in Neapel – 1914/15 war Klemperer Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität in Neapel.
    42 meine Vertretung Walzels – Oskar Walzel (1864–1944), 1907–1921 Professor an der TH in Dresden, danach in Bonn; Klemperer bezieht sich auf Prüfungsvertretungen 1920/21.
    43 bei seinem Ältesten – Georg Klemperers Sohn Otto (1899–1987), Physiker; emigrierte 1933 nach England.
    43 Stepun – Fedor Stepun (1884–1965), russ.-dt. Kultur- und Religionsphilosoph; 1926–1937 Professor für Soziologiein Dresden, seit 1947 für russ. Geistesgeschichte in München.
    44 Erfolg des Flottenabkommens – Im deutsch-britischen Flottenabkommen vom 18. 6. 1935 wurde für den Ausbau der Kriegsflotten beider Länder ein Verhältnis von 30:100 festgelegt; der Bau von U-Booten unterlag keiner Beschränkung; Großbritannien sanktionierte damit offiziell die Verletzung der Abrüstungsbestimmungen von Versailles durch Deutschland.
    45 Montesquieus Tagebüchern – Charles-Louis de Secondat Baron de la Brède et de Montesquieu (1689–1755), franz. Schriftsteller und Staatstheoretiker. – 1914/15 arbeitete Klemperer an den beiden Bänden seiner Montesquieu-Studie.
    46 nettoyeurs – (franz.) Säuberer.
    46 Auflösung des Stahlhelms – Im November 1935 wurde der Frontkämpferbund Stahlhelm endgültig aufgelöst.
    46 Gesetze für das deutsche Blut und die deutsche Ehre – »Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre«; die sogenannten Nürnberger Rassengesetze, die die Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung legalisierten.
    46 »Schiwe sitzen« – (jidd.) Nach dem Tode eines nahen Verwandten sitzen die Angehörigen eine Woche zu seinem Gedenken zusammen.
    51 Memento – (lat.) Mahnung.
    51 précautions – (franz.) Vorsichtsmaßnahmen.
    53 TH – Abkürzung für Technische Hochschule.
    55 ein jüdischer Student – Der Student David Frankfurter (1909–1982) wollte mit seinem Anschlag vom 4. 2. 1936 auf den Landesgruppenleiter der NSDAP-Auslandsorganisation in der Schweiz, Wilhelm Gustloff, gegen die Judenverfolgungen des NS-Regimes protestieren.
    55 Olympiaspiel – Vom 6. bis 16. 2. 1936 fanden in Garmisch-Partenkirchen die IV. Olympischen Winterspiele statt.
    56 Marta – Marta Jelski (1873–1954), Schwester Victor Klemperers, verheiratet mit dem Prediger der Jüdischen Reformgemeinde Julius Jelski (1867– 1953).
    56 sein Sohn als Arzt – Friedrich Klemperer (1909–2002), drittältester Sohn von Georg Klemperer.
    56 Sußmanns – Victor Klemperers jüngste Schwester Valeska (Wally) (1877–1936) war mit dem Arzt Martin Sußmann verheiratet.
    56 Felix’ Ältester – Kurt Klemperer, Jurist; Neffe von Victor Klemperer, emigrierte 1934 nach Brasilien. – Felix Klemperer (1866–1932), Internist, zweitältester Bruder Victor Klemperers; ab 1921 Professor in Berlin, Direktor des Krankenhauses in Berlin-Reinickendorf; veröffentlichte 1894 »Klinische Bakteriologie« und 1920 »Die Lungentuberkulose«.
    56 Betty Klemperer – Elisabeth (Betty) Klemperer, geb. Goldschmidt, Witwe von Felix Klemperer;

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