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If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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Panzerweste in ein paar Monaten beim Pentagon vorstellen, aber bis dahin bin ich frei.«
    »Es sei denn, ich finde in der Zwischenzeit noch einen Investor«, mischt sich Brand ein, der sich einen anderen Stuhl schnappt und wieder an den Tisch setzt. »Aber selbst dann kannst du von hier aus genauso gut zu dem Meeting fahren wie von deiner Wohnung aus.«
    Ich nicke, und Jacey starrt uns an.
    »Ich begreife eure Geschäftsidee nicht ganz«, gesteht sie dann. »Ihr verkauft diese schusssicheren Westen an die Regierung, richtig? Wieso stellen die nicht ihre eigenen Westen her?«
    »Oh, das tun sie«, erklärt Brand. »Aber die sind nicht gut genug, denn das gute Zeug ist immer zu teuer. Gabe und ich wollen eine bessere Panzerung entwerfen, die die Regierung für jeden Soldaten kaufen kann. Wenn wir das schaffen und wenn wir die Army dazu bringen, sie zu kaufen, dann wird keiner je das erleben müssen, was wir durchgemacht haben.«
    Jacey murrt: »Und ich habe keine Ahnung, was ihr durchgemacht habt, weil ihr es mir nicht erzählen wollt.«
    Brand und ich schweigen beide, und Jacey seufzt. »Ich weiß, ich weiß. Ihr werdet es mir erzählen, wenn ihr so weit seid.«
    »Es hat nichts mit dir zu tun, Jacey. Es ist einfach nichts, worüber wir überhaupt mit
irgendjemandem
gern reden möchten«, meint Brand. »Stell dir das schrecklichste Erlebnis vor, das dir nur einfallen kann. Das blutigste, furchterregendste überhaupt … deinen schlimmsten Alptraum. Und dann stell dir vor, dass er dir tatsächlich passiert … dass er zur Wirklichkeit für dich wird, ein Alptraum, aus dem du einfach nicht aufwachen kannst. Vertrau mir, du würdest auch nicht darüber reden wollen.«
    Jacey sieht entsetzt aus. Sie legt mir die Hand auf den Arm und starrt uns beide an.
    »Na schön. Ich hab’s begriffen. Aber im Ernst, sollte einer von euch jemals darüber reden wollen, dann bin ich für euch da. Und ich habe zwei Ohren zum Zuhören.«
    Ich tätschle ihr die Hand. »Danke dir, Jacey. Aber jetzt zurück zum gegenwärtigen Problem. Ich bleibe eine Weile bei dir. Keine Widerrede.«
    Jacey stöhnt, aber schließlich nickt sie. »Na gut. Ich schätze, es ist auf jeden Fall schön, dich um mich zu haben. Du fehlst mir. Und du weißt ja, Grandma will schon, seit du wieder hier bist, dass du mal kommst und ihren Keller von Spinnen befreist. Dann hast du ja jetzt Gelegenheit dazu.«
    Sie grinst, und jetzt ist es an mir zu stöhnen. »O Mist. Das habe ich ganz vergessen. Ich weiß nicht viel über Schädlingsbekämpfung, aber Brand und ich finden das schon heraus.«
    Brand jault auf. »Wo, zum Teufel, komm ich denn da mit rein? Das Einzige, was ich über Spinnen weiß, ist, dass ich mich von ihnen fernhalte.«
    »Ich bezahle dich in Bier«, biete ich an.
    »Geht klar«, stimmt er rasch zu.
    Ich wende mich wieder an Jacey. »Und jetzt zu diesem Jared. Was ist das für einer? Ich will ein Gefühl für ihn bekommen.«
    Jacey denkt nach. »Na ja, er ist charakterlich nicht gerade der Stabilste. Ich hätte auf Maddy hören sollen. Sie wollte mir erzählen, was er mit Mila gemacht hat. Aber als ich ihn danach gefragt habe, meinte er, er sei betrunken und nicht er selbst gewesen, und ich habe ihm geglaubt. Das Problem ist nur, dass er
ständig
betrunken ist, und dann wird er gemein. Aber ich wette, wenn du im Haus bist, lässt er mich in Ruhe. Keiner, der bei Verstand ist, egal, ob betrunken oder nicht, würde sich mit dir anlegen. Dein Bizeps ist ja so dick wie mein Oberschenkel.«
    Mila, die Schwester, die sich mir vorhin vorgestellt hat. Die nette, bezaubernde Schwester, die eindeutig keiner Fliege etwas zuleide tun würde. Wenn dieser Arsch auf eine Frau wie sie losgeht, dann macht er das erst recht bei meiner temperamentvollen Schwester.
    »Einen so unberechenbaren Wichser wie den musst du ernst nehmen, Jacey. Und irgendwie bezweifle ich, dass dein aktueller Lustknabe einschüchternd genug ist, um wirklich eine Hilfe zu sein. Aber jetzt bin ich da, und wir wollen hoffen, dass Jared einfach wegbleibt und das Problem sich damit erledigt.«
    »Okay«, seufzt Jacey. »Aber hack nicht auf Peter herum. Er spielt in einer Band. Er ist Künstler, da muss er nicht einschüchternd sein.«
    Ich verdrehe die Augen, und sie grinst.
    »Ich sehe besser zu, dass ich meine Arbeit erledigt kriege, damit Maddy nicht noch ausflippt. Sie bleibt immer so lange, bis der Letzte geht. Wann bist du beim Haus?«
    »Ich fahre nach Hause und packe eine Tasche, dann bin ich

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