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If you leave – Niemals getrennt

If you leave – Niemals getrennt

Titel: If you leave – Niemals getrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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wir ausgeschieden sind. Ich bin nachweisbar zurechnungsfähig. Wahre Geschichte.«
    Ich verdrehe die Augen. »Nein. Du weißt bloß, wie du dich verhalten musst, um normal zu wirken. Wahre Geschichte.«
    Brand lacht und wirft einen Zwanziger auf den Tisch, als Trinkgeld für Jacey.
    »Ist das nicht etwas viel?«, frage ich. Er zuckt mit den Schultern.
    »Es ist ihr Geburtstag. Und sie ist ständig pleite. Das Mädchen kann echt nicht mit Geld umgehen. Sie sollte ihren Hintern zurück in die Schule schaffen, damit sie sich einen Job suchen kann, bei dem sie mehr verdient.«
    Ich muss den Kopf schütteln, wenn ich an die ständig wechselnden Karrierepläne meiner Schwester denke.
    »Wenn sie mehr Geld verdienen würde, würde sie das wahrscheinlich auch ausgeben. Sie hat ihre Pläne schon tausendmal geändert. Aber sie sollte bald herausfinden, was sie will. Sie kann nicht ewig kellnern.«
    Trotz meiner schroffen Worte lasse auch ich ein Trinkgeld da. Sie kann das Geld wirklich gut gebrauchen.
    Brand zögert, bevor er geht. »Ich meine es ernst. Nimm dir ein paar Tage frei.«
    Jacey ist nirgendwo zu sehen, also simse ich ihr, dass wir uns dann heute Nacht sehen. Ich mache einen Schritt zur Tür, und da kommt mir eine Idee.
    Ich nehme die zusätzliche Quittung, die auf dem Tisch liegt, kritzle eine Notiz und meine Handynummer darauf, falte sie dann zusammen und gehe damit zu dem kräftigen Typen an der Bar.
    »Könnten Sie das Madison geben?«, frage ich. Er sieht mich neugierig an, streckt aber die Hand nach der Notiz aus.
    »Klar«, antwortet er und sieht mich weiter fragend an.
    »Danke«, antworte ich und gebe ihm die Notiz, aber keine Antwort auf seine unausgesprochene Frage.
    Dann gehe ich hinaus, ohne mich umzusehen, und steige in meinen Camaro.
    Es ist kein praktisches Auto, aber ich wollte schon immer einen, also habe ich nach meinem Ausscheiden bei den Rangers einen brandneuen gekauft … eine Art Trostpreis dafür, dass ich meinen Traumjob aufgegeben habe. Es ist ein Auto für harte Typen, aber nicht annähernd gut genug, um das Leben, das ich verloren habe, aufzuwiegen.
    Eine einzige Nacht hat mein Leben für immer verändert.
    Eine verdammte Nacht.
    Und auch wenn es meine Schuld war, ist das Schlimmste daran, dass Mad Dog heute noch leben würde und Brands Bein nicht kaputt wäre, wenn wir besser geschützt gewesen wären.
    Für uns lässt sich an alldem jetzt nichts mehr ändern. Aber wenn wir für künftige Soldaten etwas ändern können, dann wollen wir verdammt alles versuchen, um das zu schaffen. Alles, was wir jetzt tun müssen, ist, den Entwurf des Produkts fertigzustellen, noch einen Investor zu finden, damit wir Prototypen anfertigen lassen können, und die dann erfolgreich dem Pentagon zu präsentieren.
    Ganz einfach.
    Ich zünde mir eine Zigarette an, während ich über den ruhigen Highway fahre. Alles hier in Angel Bay ist ruhig und ereignislos; hier passiert kaum mal etwas. Das könnte tatsächlich das sein, was ich brauche, um mein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen.
    Und die Tatsache, dass Madison hier lebt, tut mir auch nicht gerade weh.
    Bei dem Gedanken an diesen Riesenzufall muss ich grinsen.
    Und dann muss ich noch mal grinsen, wegen der Notiz, die ich ihr dagelassen habe.
    Wir müssen beenden, was wir angefangen haben
.

Kapitel 7
    Madison
    I ch beiße die Zähne zusammen, als mir die Worte wieder durch den Kopf gehen, und ich erröte, weil ich Gabriel schon wieder an mich herangelassen habe.
    Wir müssen beenden, was wir angefangen haben.
    Was, zur Hölle, denkt er eigentlich, wer er ist? Du meine Güte. Er ist so verflucht arrogant. Er glaubt, er kann die Tatsache, dass er sich neulich abends in einen Verrückten verwandelt hat, einfach ignorieren, ohne mir irgendeine Erklärung zu liefern, und dann in mein Restaurant spazieren und erwarten, dass ich nur darauf hoffe, mit ihm im Bett zu landen?
    Der Kerl ist verrückter, als ich dachte.
    Ich schaue in den Spiegel und stecke meine Ohrringe an, die Diamantenstecker, die ich trage, wenn ich mich in Schale werfen will. Sie waren das letzte Geschenk meiner Eltern vor ihrem Tod, zum Collegeabschluss.
    Ich sehe mich prüfend an. Mein Haar ist im Nacken zu einem losen Knoten zusammengebunden. Ich trage Lippenstift, ein kleines Schwarzes und supertolle schwarze Riemchenpumps. Ich bin die Verkörperung der perfekten Verabredung.
    Und, zur Hölle – nein, ich gehe nicht mit Gabriel aus. Er glaubt, er kann in mein Restaurant kommen und

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