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If you stay – Füreinander bestimmt

If you stay – Füreinander bestimmt

Titel: If you stay – Füreinander bestimmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Cole
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Bursche hier.«
    »Was?« Mein Kopf ruckt in die Höhe, und als ich mich umdrehe, sehe ich, wie Pax zur Restauranttür hereinspaziert kommt. Ich habe keine Ahnung, warum er hier ist.
    Tony lächelt, beginnt zu summen und fährt damit fort, die glänzende Holzbar abzuwischen, während ich auf Pax zugehe.
    »Hallo«, sage ich, als ich vor ihm stehen bleibe. Ich blicke in sein Gesicht, versuche einzuschätzen, in welcher Stimmung er ist. Ob seine Sitzung beim Therapeuten gut verlaufen ist? Ich bin mir nicht sicher, ob ich danach fragen soll.
    »Hallo«, erwidert er und lächelt. Er scheint müde zu sein, aber durchaus in Ordnung.
    »Bist du zum Essen hier?«, erkundige ich mich. Er schüttelt den Kopf.
    »Nein. Wegen dir.«
    »Wegen mir?« Die Frage kommt wie ein Piepsen heraus, und Pax lächelt.
    »Ja, wegen dir. Ich möchte für eine kleine Weile aus der Stadt raus, um einen klaren Kopf zu kriegen. Kommst du mit?«
    Ich blicke in seine braunen Augen. Bei näherem Hinschauen wirkt er nicht nur müde, sondern auch aufgewühlt. »Hast du denn Lust auf Gesellschaft?«
    »Wenn du es bist.«
    Wenn ich es bin.
Mein Herz vollführt einen Hüpfer.
    Ich nicke in dem Bewusstsein, dass ich nun allem zustimmen würde.
    »Was hast du denn vor?«, frage ich, auch wenn es eigentlich keine Rolle spielt.
    Er schaut mich an. »Der See ist noch nicht gefroren. Ich wollte ein letztes Mal mit dem Boot rausfahren, bevor ich es winterfest machen lasse.«
    Ich nicke bereits, noch ehe ich überhaupt darüber nachgedacht habe, und steuere auf die Tür zu.
    Pax hält mich am Ellenbogen fest. »Vielleicht solltest du eine Jacke mitnehmen.«
    Er lacht, und ich stimme mit ein. Ich bin doch eine Idiotin. Es ist kalt draußen und noch kälter auf dem Wasser. Ich gehe nach hinten, hole meine Jacke und ignoriere dabei Maddys spitze Bemerkung wegen der Tische und der Servietten.
    Als ich an Pax’ Seite zurückkehre, hake ich mich bei ihm ein. Ich kann nicht umhin zu bemerken, dass meine Hand perfekt in seine Armbeuge passt.
    Ich lasse meinen Wagen am Restaurant stehen und fahre mit Pax zum Pier.
    »Den Geruch nach Erbrochenem hast du ja gut wegbekommen«, bemerke ich, während ich schnuppere. Es riecht nach Leder und Lufterfrischer. Pax schüttelt den Kopf.
    »Tja, eine professionelle Autopflege kann Wunder wirken. Das wird mir wohl jetzt ewig anhängen, was?«
    »Vermutlich«, erwidere ich gedankenverloren, während ich aus dem Fenster sehe. Die winterlichen Bäume verschwimmen, als wir das Restaurant hinter uns lassen.
    In wenigen Minuten sind wir am Pier angelangt. Die Strandpromenade sieht einsam aus zu dieser Jahreszeit.
    Viele Anlegeplätze sind bereits leer, die Boote schon für den Winter woanders untergebracht. Es kommt mir richtig verwaist vor.
    Pax geht zum Kofferraum des Wagens, und nach einigem Wühlen zieht er einen dicken blauen Anorak daraus hervor.
    »Auf dem Wasser ist es kalt«, erklärt er mir unnötigerweise. »Zieh ihn an.«
    Er hilft mir dabei, hineinzuschlüpfen, und als ich wie Yeti, der Schneemensch, aussehe, gehen wir zu seinem Schnellboot.
    Ich vermute, dass es Tausende von Dollar gekostet haben dürfte, was ich aber nicht laut sage, als er mir hilft, an Bord zu klettern. Ich setze mich auf die Holzdielen, um dem Wind zu entgehen, und er startet den Motor. Das Dröhnen durchschneidet die Stille, und schon bald tuckern wir aus der Bucht hinaus.
    Nach kurzer Zeit ist Pax’ Gesicht rot vom Wind. Es ist bisher ein milder Winter gewesen, aber hier draußen ist es eisig. Der Wind ist schneidend kalt.
    »Lass uns nicht zu weit rausfahren«, rufe ich ihm zu. »Sonst erfrierst du noch.«
    Er verdreht die Augen und steuert uns an den riesigen einsamen Bojen vorbei, die die Fahrrinne in die Bucht markieren. Als wir im offenen Wasser sind, schaltet er endlich den Motor ab. Die Stille ist gewaltig.
    Er lässt sich auf den Holzdielen neben mir nieder.
    »Du hast recht«, sagt er, als er sich zu mir herüberbeugt, »es ist arschkalt.«
    Ich kichere, als er seine Hände in meine Taschen rammt und versucht, etwas von meiner Wärme aufzunehmen.
    »Wir sind ja auch verrückt, heute hier rauszufahren«, sage ich. »Wir werden uns Frostbeulen holen.«
    Er grinst. »Ich fahre ja auf vieles ab, aber darauf nicht.«
    Wir kuscheln uns aneinander, und während wir uns mit den Wellen auf- und abbewegen, genieße ich die Illusion, dass wir die beiden einzigen Menschen hier draußen sind. Die Kälte sticht in meinen Lungen, aber ich hole dennoch tief

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