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Ifenfeuer: Allgäu-Krimi (German Edition)

Ifenfeuer: Allgäu-Krimi (German Edition)

Titel: Ifenfeuer: Allgäu-Krimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Nowotny
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dringenden Anruf in seinem Büro.
    Als Wanner und Riedle zurück ins Büro kamen, war Eva Lang gerade damit beschäftigt, die Magnettafel zu bestücken.
    »Hallo, Eva, schon zurück aus dem Kleinwalsertal?«
    Wanner legte seine Aktentasche auf den Tisch und sah Eva neugierig an.
    »Ja, und viele Grüße vom Florian, aber vielleicht erzählt erst mal ihr, was ihr herausgefunden habt.«
    Paul und Alex berichteten von ihrem Gespräch mit dem Zahnarzt.
    »Und jetzt du!«, forderte Wanner sie auf.
    »Na ja, wir haben auch nicht geschlafen …«
    »… miteinander?«, hörte man Alex aus dem Hintergrund fragen.
    Eva fuhr herum. »Denkst du auch mal an etwas anderes?«, meinte sie ärgerlich.
    »Lass bitte Eva ausreden!« Wanner sah Alex strafend an und schüttelte leicht den Kopf.
    »’tschuldigung«, kam die verlegene Antwort.
    »Also, ich war mit Florian bei dieser Josefine Kohler, und wir haben sie noch mal in die Zange genommen. Sie war zwar, so hatten wir beide den Eindruck, scharf auf Bruggers Posten und vielleicht auch auf ihn, aber sie stritt vehement ab, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Als wir ihre Wohnung wieder verließen, fiel mir ein Steinanhänger auf, der auf einer kleinen Ablage in der Garderobe lag. Auf meine Frage, woher sie den hätte, antwortete sie: ›Von Herrn Brugger.‹ Sie biss sich aber gleich auf die Lippe, so als hätte sie vorschnell etwas gesagt, was sie nicht hatte sagen wollen. ›Zu welchem Anlass, wenn ich fragen darf?‹, hakte ich nach, da mich der Anhänger sehr an eins der steinzeitlichen Schmuckstücke aus dem Fund erinnerte. Aber sie wich aus. ›Ach, einfach nur so, nach einer Vorstandssitzung.‹ Aber sie sah aus, als würde sie das selbst nicht glauben. Hier müssen wir noch mal auf den Busch klopfen!«
    »Okay, machen wir. Hältst du es für möglich, dass sie Brugger ermordet haben könnte?«
    Eva zuckte mit den Schultern. »Das haben wir uns auch gefragt, der Florian und ich, sind aber zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. Möglich wäre es schon, schließlich stand er ihr im Weg.«
    »Und was ist mit den Erscheinungen am Gottesacker geworden, gibt’s die noch?«, hörte man Riedles ironische Stimme.
    Eva ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Wenn du die Raben, Auerhähne und Gämsen meinst: Ich habe keine gesehen. Nur den Mann in der Fellkleidung, er lässt dich grüßen und fragen, ob er dir statt deines zu großen Sakkos lieber einen Fellmantel nähen soll.«
    Die Retourkutsche kam sofort. »Du kannst den Mann ja vorladen und verhören, dann kann er gleich bei mir Maß nehmen.«
    »Herrgott noch mal, jetzt hört aber auf! Das ist ja wie im Kindergarten«, sagte Wanner verärgert.
    Das Telefon klingelte. Es war Elli Landerer, die Freundin von Frau Zick. Sie erzählte, Marion habe sie zwar wegen einer Wanderung angerufen, aber keinen Termin mit ihr vereinbart. Man wollte wieder miteinander telefonieren, sobald ein Termin möglich wäre. Mehr konnte sie nicht sagen. Wanner bedankte sich und legte auf.
    »Wenn es sich so verhalten hat, dann wollte Marion Zick also gar nicht mit Elli Landerer ins Mahdtal und zum Hölloch, sondern mit jemand anderem. Sie schob ihre Freundin nur vor. Mit wem aber dann? Wenn es nicht ihr Mann war, fällt mir jetzt nur noch der Fahrer des Kombis ein, mit dem sie ja die dubiosen Geschäfte mit den medizinischen Geräten und Apparaten gemacht hat. Er könnte damit auch verdächtig sein. Wer sonst hätte, außer Dr. Zick, einen Grund gehabt, Marion Zick zu ermorden? Wir müssen nach ihm fahnden. Schade, dass wir keinen anderen Anhaltspunkt haben, als das ausländische Kennzeichen irgendeines Landes vom Balkan, möglicherweise ein serbisches. Muss aber nicht sein, auch wenn die Sachen nach Serbien verschoben wurden. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Fahrer öfter in unserer Gegend war. Er könnte jedes Mal gewartet haben, bis seine Ladung vollständig war und der Transport sich lohnte. Es wäre doch möglich, dass dieser Kombi irgendwo aufgefallen ist, Tiefgaragen, rote Verkehrsampeln, Geschwindigkeitsüberschreitung oder Ähnliches. Alex, frag mal bei der Oberstdorfer Polizei, dem Landratsamt, Sonthofen und der Stadt Immenstadt nach, und auch in Kempten, ob denen ein Kombi mit ausländischer Nummer aufgefallen ist oder gemeldet wurde. Vielleicht kommen wir so weiter.«
    Riedle nickte und griff zum Telefonhörer.
    Wanners Telefon läutete. Es war das Labor, in dem die DNA-Analysen erstellt wurden. Der Leiter entschuldigte sich für

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