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Ihr letzter Tanz

Ihr letzter Tanz

Titel: Ihr letzter Tanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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dezente Parfüm. Beide durchdrangen die Luft, als seien sie greifbar, und zusammen mit der Hitze, die ihr Körper ausstrahlte, war es, als würden sich sinnliche Finger auf seine Haut legen und sich bis in seinen Schritt vorschieben.
    Er musste sich vor Augen halten, dass sie ihn nicht wirklich berührte.
    Ein letzter Versuch war das Mindeste, was er unternehmen musste, um sie daran zu erinnern, dass sie getrunken hatte.
    „Quinn?“ fragte sie zaghaft.
    Ach, verdammt. So anständig konnte er beim besten Willen nicht sein.
    „Komm her“, sagte er leise.
    Ihr Anblick, ihr ganzes Wesen hatte ihn über alle Maßen erregt. Er kam sich vor wie ein Teenager auf der Rückbank eines Chevy. Jetzt spürte er ihren Körper wirklich, als sich ihre Brüste gegen ihn drückten. Er spürte ihre Rippen auf seinen Brustmuskeln, fühlte ihren flachen Bauch, ihre Hüften, ihre langen Beine. Ihr Körper war verrucht, ihr Duft die reine Sünde – und sündigen war alles, wonach er sich verzehrte.
    Dennoch drückte er sie noch einen Moment lang einfach nur an sich. Sein heißer Atem strich über ihren Kopf, ihr weiches Haar berührte sein Kinn. Er konnte ihren Herzschlag spüren, fühlte, wie sie heftig ein- und ausatmete. Dann beugte er sich ein Stück weit zurück, hob ihr Kinn leicht an und küsste ihren Mund.
    Auch ihre Lippen hatten etwas Verruchtes, so voll und sinnlich. Sie verführte ihn mehr, als dass sie sich ihm hingab, verleitete ihn zu einem Spiel mit ihrer Zunge, das augenblicklich sein Verlangen noch verstärkte. Der bloße Kuss genügte, um ihn erkennen zu lassen, welche noch viel tiefere Lust sich dahinter verbarg. Wie konnten Lippen, die die meiste Zeit des Tages so verbissen zusammengekniffen wurden, sich von einem Augenblick zum anderen in etwas derart Exotisches, Verlockendes verwandeln.
    Zwar berührten sich ihre Körper, doch der Stoff zwischen ihnen kam ihm auf einmal unerträglich vor.
    Wieder löste er sich von ihr, um sich den Knöpfen an ihrem Hemd zu widmen, doch dann riss er es vor Ungeduld einfach auf.
    Zum Teufel, es war schließlich sein eigenes Hemd!
    Genauso schnell schälte er sich aus seinen Shorts und warf sie zu seinem zerrissenen Hemd auf dem Boden.
    Dann nahm er Shannon wieder in seine Arme.
    In ihren Augen loderte ein grünes Feuer, das nichts verbarg, das aber auch ihre Verwundbarkeit offenbarte. Er sah in ihrem Blick ein Verlangen nach Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, ein Begehren, inmitten dieses Mahlstroms aus Instinkt und purer Lust versichert zu bekommen, dass er ihr nicht wehtun würde.
    Haut berührte Haut, heiß und sanft, voller Leben und brennender Begierde. Seine Hände erforschten jede Stelle ihres Körpers, ihre vollen, runden Brüste, die schmale Taille, die wundervoll geformten Hüften. Er dankte Gott dafür, dass diese Kabine so klein war. Ein einziger Schritt nach hinten genügte, um sich mit ihr auf das Bett sinken zu lassen.
    Sie war so unglaublich, dass er das Gefühl bekam, in ihr zu ertrinken. Die Wellen schlugen gegen die Bordwand und wiegten sie beide in einem lustvollen Rhythmus. Er spürte, wie sie mit den Fingern über seine Schultern, seinen Rücken, seine Brust fuhr.
    Als er ihren Körper auf seinem fühlte, gab er ein raues Stöhnen von sich. Sie drehte sich um, damit sie auf dem Rücken liegen konnte, während er sie weiter Stück für Stück erforschte. In seinem Inneren brannten alle Feuer des Himmels und der Hölle zugleich, und er genoss den wunderbaren Schmerz, in dem er zu vergehen schien. Mit seinen Küssen bedeckte er sie, schmeckte ihren Hals, ihre vollen Brüste und ihren Bauch und bewegte sich stetig weiter abwärts. Shannon presste sich ihm bei jeder Berührung entgegen und wirkte, als bewege sie sich in Trance. Ihre Sinnlichkeit riss ihn mit sich, so anmutig war jedes lustvolle Zittern und jeder Aufschrei. Ihre Fingernägel bohrten sich in sein Fleisch und erregten ihn umso mehr. Er stützte sich auf und begab sich weiter nach oben, bis er ihr wieder in die Augen sehen konnte, die wie zwei Leuchtfeuer in der Nacht strahlten. Ihr Mund war ein wenig geöffnet, da ihr immer wieder der Atem stockte und sie nach Luft rang. Auf ihrem Gesicht lag ein fast ungläubiger, lustvoller Ausdruck, der seine Seele berührte.
    Sie legte ihre Arme fest um ihn und schloss die Augen.
    „Bitte“, keuchte sie.
    Wieder küsste er sie, leidenschaftlicher und hitziger als zuvor, und dennoch war es nur ein Vorgeschmack auf alles, was noch kommen würde.
    Quinn zog sie an

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