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Ihr Wille Geschehe: Mitchell& Markbys Zehnter Fall

Ihr Wille Geschehe: Mitchell& Markbys Zehnter Fall

Titel: Ihr Wille Geschehe: Mitchell& Markbys Zehnter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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über die Koppel zum Tor in der Mauer, durch den kleinen Küchengarten und über den von Sträuchern gesäumten Pfad an der Statue vorbei um das Haus herum, wo sie Janine und Wynne in entspannter Unterhaltung auf einer Bank in der Sonne fanden.
    »Wir haben genug gesehen«, sagte Meredith unvorsichtigerweise.
    »Und? Werden Sie kaufen?«, fragte Janine neugierig.
    »Und? Werden Sie die Angelegenheit untersuchen?«, fragte Wynne mindestens ebenso neugierig.
    »Sie müssen uns nicht erzählen, was der Soldat oder sonst irgendjemand gesagt hat, Sir«, unterbrach der Richter.
    »Das ist nicht beweiskräftig.« Charles Dickens

    KAPITEL 6

    »ES GIBT gar nichts, Wynne«, sagte Alan Markby geduldig (er wusste nicht mehr, zum wievielten Mal).
    »Es gibt überhaupt nichts zu untersuchen.«

    »Oh, ich weiß nicht«, sagte Meredith nachdenklich und erhielt einen wütenden Blick, der offen sagte, dass er von ihr in dieser Diskussion Unterstützung erwartete und nicht, dass sie sich auf die andere Seite schlug.
    Sie saßen eng gedrängt am großen Kamin im King’s Head an einem zu kleinen, wackelnden Tisch. Es war bereits Essenszeit gewesen, als sie von Rookery House zurückkehrten, und Wynne hatte vorgeschlagen, das Mittagsmenü des Pubs zu nehmen.

    »Mervyn Pollard ist eifrig dabei, den Restaurantbetrieb des Pubs auszubauen. Er hat keinen richtigen Speisesaal, man muss im Lokal essen, aber es ist nicht beengt. Und sein Essen ist sehr ehrgeizig – manchmal zumindest«, schloss Wynne geheimnisvoll.
    Markby und Meredith hatten Wynnes Vorschlag angenommen, halb in der Erwartung einer rustikalen Liste herzhafter Speisen. Sie waren recht verblüfft, als man ihnen dann indonesisches Nasi Goreng, Cod Bordelaise und zwei Variationen von Schnittchen anbot, Käse und Pastete.

    »Ich verstehe, was Sie gemeint haben mit ›ehrgeizigem Essen‹, Wynne«, sagte Markby, während er die Speisekarte las.
    »Ehrgeizig ist genau das richtige Wort.«
    Einige Zeit später schob Meredith ein Salatblatt an den Tellerrand und betrachtete den rostbraunen Fleck Chutney, dem einzigen Überrest ihrer Schnittchen. Sie hatte keinen rechten Appetit gespürt und statt der exotischen Angebote eine einfache Mahlzeit gewählt. Gebratener Reis am helllichten Tag war nicht gerade ihr Ding.
    Der Wirt, der gefeierte Gastronom Mervyn Pollard persönlich, kam herbeigewatschelt und nahm ihnen die benutzten Teller weg.

    »Möchten Sie die Puddingkarte?«, fragte er liebenswürdig.
    »Wir haben heute eine Spezialität im Angebot, TirramOozoo.«
    »Was ist das, Mervyn?«, fragte Wynne.

    » Tirram-Oozoo. Eine italienische Schokoladenspeise, so ähnlich wie Schokotrüffel.« Sie lehnten das Tiramisu dankend ab. Mervyn schien überrascht und erkundigte sich, ob sie vielleicht noch etwas zu trinken wollten. Sein Verhalten legte eindeutig nahe, dass es von schlechten Manieren zeugte, nichts mehr zu bestellen, nachdem sie schon die Spezialität des Tages abgelehnt hatten, und so beeilten sie sich, seine Frage zu bejahen.
    »Sehr wohl, kommt sogleich«, versprach er und watschelte davon. Meredith sah ihm hinterher, wie er durch die voll gestellte Schankstube wanderte. Die Decke war niedrig und bestand aus Eichenbalken. Der Wirt war groß gewachsen, ein richtiger Riese, und eine häusliche Arbeit wie das Reinigen eines Tisches schien unvereinbar mit seiner Körpergröße. Die Teller in seinen Schaufelhänden sahen aus wie Untertassen. Merediths Blick blieb auf einem Schild haften, das eintretende Gäste vor der niedrigen Decke warnte. ›Nicht meckern, ducken!‹ stand dort geistreich geschrieben. Mervyn für seinen Teil hatte, um sich nicht ständig den Schädel anzustoßen, eine eigenartige Haltung entwickelt. Er hielt den Kopf schräg und die eine Schulter höher als die andere, fast wie Igor, der Diener Frankensteins in den alten Filmen. Er verschwand durch eine Tür in einen Raum, der vermutlich die Küche war, und sie hörten, wie er ein spöttisches Geplänkel mit einer Frau anfing. Nachdem Mervyn gegangen war, setzte Wynne ihre Argumentation fort. Ihr Gesicht war gerötet, zum Teil vom Gin Tonic, zum Teil vor Erregung über das Thema, und jede einzelne Nadel in ihrem Chignon sah aus, als könnte sie von einem Augenblick zum anderen herausfallen.
    »Hören Sie, Alan!«, sagte sie vehement.
    »Ich habe mit keinem Wort ausgesprochen, was ich denke, weil ich wollte, dass Sie von ganz allein zur gleichen Schlussfolgerung gelangen. Deswegen habe ich Ihnen lediglich die

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