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Ihre Beiden Väter

Ihre Beiden Väter

Titel: Ihre Beiden Väter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ariel Tachna
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seine weißen Zähne schob.
    Jaime schob seinen Stuhl näher, ergriff Srikkanths Handgelenk, zog die mit Soße verschmierten Finger an seinen Mund und leckte sie sauber.
    „Ist auf deinem Teller nicht genug Curry?“, fragte Srikkanth heiser.
    Jaime schüttelte den Kopf. „Von deinen Fingern schmeckt es einfach besser als von der Gabel.“
    Srikkanth stöhnte leise, zog seine Hand zurück, um einen erneuten Bissen aufzunehmen und bot es Jaime zusammen mit seinen Fingern an. Jaimes Lippen öffneten sich, was allerlei schlüpfrige Gedanken in Srikkanths Kopf hervor rief. Der Reis verschwand in Jaimes Mund, dessen Zunge leckte über Srikkanths Hand.
    „Mehr?“, fragte er mit brüchiger Stimme.
    Jaime lächelte. „Was denkst du?“
    Srikkanth brauchte keine weitere Aufforderung, um ihm erneut eine Handvoll anzubieten. Bei der lasziven Art, wie Jaime jedes Mal über seine Finger leckte, schloss Srikkanth seine Augen, während sein Schwanz zuckte. Er rutschte auf seinem Stuhl hin und her, um eine bequemere Position zu finden. Aber das half nichts. Anscheinend war Jaime fest entschlossen, ihn verrückt zu machen.
    „Du sollst auch was essen“, erinnerte ihn dieser, als Srikkanth jeden Bissen ihm gab.
    „Dich zu füttern mag ich mehr.“
    Jaimes Grinsen wurde breiter. „Aber du brauchst deine Kräfte - später.“
    „Das klingt ja vielversprechend“, grinste auch Srikkanth. Den nächsten Bissen schob er sich selbst in den Mund, bevor er Jaime wieder etwas anbot. Jaime schätzte, wenn für jeden zweiten Bissen, den er aß, einer für Srikkanth war, war das eine bessere Quote als vorher.
    Nach dem Essen bewegte sich Srikkanth in Richtung Spülbecken, doch Jaime ergriff seine Hand. „Ich mach das morgen früh. Da ich heute so lange blieb, muss ich morgen erst um 13 Uhr anfangen. Komm ins Bett, Sri.“
    Srikkanth stellte die Teller auf die Küchentheke und drehte sich zu Jaime um. Seine Augen funkelten vor Verlangen, heiß und groß. Sie versprachen alle möglichen Arten von sinnlichen Freuden. Srikkanth bräuchte einfach nur seine Hände danach ausstrecken und sie ergreifen. Kurz drehte er sich zur Spüle um und wusch sich seine Hände. Mit besonderer Sorgfalt vergewisserte er sich, dass er alle Spuren der Gewürze von seinen Händen entfernt hatte. Er wollte definitiv nicht, dass das Öl der Chilis Jaime an empfindlichen Stellen brannte. Und er hoffte, der Ausdruck auf dessen Gesicht bedeutete, dass seine Hände diese Stellen heute Nacht berühren konnten. Als er sich sicher war, dass er Jaime nicht unabsichtlich verletzen konnte, stellte sich Srikkanth an Jaimes Seite. „So, wie war das mit dem Bett?“
    Jaime lachte und zog Srikkanth in seine Arme. „Wann hat Sophie das letzte Mal was gegessen? Ich würde heute lieber nicht gestört werden wollen, wenn wir es verhindern können.“
    „Zehn Minuten, bevor du nach Hause gekommen bist“, antwortete Srikkanth. „Wir sollten also eine Stunde haben, bevor sie wieder aufwacht. Vielleicht sogar länger.“
    „Perfekt“, schnurrte Jaime, nahm Srikkanth bei der Hand und führte ihn in das untere Schlafzimmer. „So müssen wir uns keine Gedanken machen, ob wir zu laut sind und sie aufwecken.“
    Srikkanth grinste. „Werden wir denn laut sein?“
    „Das hoffe ich doch sehr! Nach deiner Vorstellung beim Abendessen möchte ich schon wissen, was deine Hände sonst noch so können, außer mich zu füttern.“
    Vor lauter Verlangen zog sich sein Magen zusammen. „Ich denke, da kann ich dir entgegenkommen.“
    Sie stürzten in Jaimes Zimmer und drängten sich in ihrer Eile, rein zu kommen und sich auszuziehen, aneinander. Srikkanths Jogginghose landete in einem Haufen auf dem Boden. Mit Jaimes Hemd und Krawatte war er ein wenig vorsichtiger, da er sie nicht ruinieren wollte. Seine Geduld wurde jedoch immer dünner, als er am Gürtel seines Freundes angekommen war. „Hilfst du mir?“, fragte er ungeduldig. „Je schneller du die ausziehst, umso schneller kann ich dir zeigen, was ich noch so mit meinen Händen tun kann.“
    Jaime trat einen Schritt zurück und zog sich Hose samt Unterhose in einer fließenden Bewegung aus. Nun stand er komplett nackt in dem schwach beleuchteten Zimmer. Die letzten Nächte hatten sie zusammen geschlafen. Das war aber das erste Mal, dass er die Erlaubnis, weniger eine Einladung, dazu hatte, ihn über das Küssen und die Zärtlichkeiten hinaus zu berühren. Eine Hand schob sich in Jaimes Haar, die andere glitt um dessen Hüfte, packte eine

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