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Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Titel: Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Shea & Robert Anton Wilson
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Was muss das für ein Mann sein, der sich vor einer nackten Frau ekelt?»
    Los, Baby, weiter, dachte Joe. Das AUM wirkt. Rasch liess er die Unterhaltung entgleisen. «Noch etwas, das mich stört. Warum greifen wir eigentlich nicht endlich mal diese blöde Idee, die Erde sei eine Kugel, an?»
    «Was?»
    «Sehen Sie», sagte Joe, «wenn alle Wissenschaftler und Eierköpfe und alle Kommunisten und Liberalen einem in der Schule ständig einreden, muss da doch schon was fischig dran sein. Ist Ihnen jemals in den Sinn gekommen, dass alle diese Stories mit der Sintflut oder Josuas Wunder oder Jesus, der von der Domkuppel die ganze Welt überblicken kann, mit einer kugelförmigen Erde überhaupt nicht in Einklang zu bringen sind? Und ich frage Sie, von Mann zu Mann, haben Sie auf all Ihren Reisen jemals die Krümmung der Erde gesehen? Jeder Ort, an dem ich gewesen bin, war flach. Sollen wir der Bibel und unseren eigenen sieben Sinnen trauen, oder sollen wir einem Haufen von Agnostikern und Atheisten in Laborkitteln trauen?»
    «Ja, und der Erdschatten auf dem Mond während einer Mondfinsternis...»
    Joe zog eine Münze aus der Tasche und hielt sie hoch. «Das hier wirft einen kreisförmigen Schatten, ist aber flach, nicht kugelförmig.»
    Cotex starrte einen langen Augenblick lang ins Leere, während Joe mit unterdrückter Erregung wartete. «Wissen Sie was?» sagte Cotex schliesslich, «die ganzen biblischen Wunder und unsere eigenen Reisen und der Schatten auf dem Mond ergäben eigentlich nur einen Sinn, wenn die Erde die Form einer Rübe besässe und alle Kontinente sich am flachen Ende befänden...»
    Gelobt sei Simons Gott, Bugs Bunny, dachte Joe mit einem erhabenen Gefühl. Es funktioniert, er ist nicht nur naiv, er ist sogar kreativ.
    Ich, folgte dem Bullen - dem Schwein, ich korrigiere mich - aus der Cafeteria hinaus auf die Strasse. Ich war so aufgedreht, dass es ein echter Trip war. Das Blau seiner Uniform, die Neonlichter, selbst das Grün der Laternenmasten, alles sah ich supergrell leuchten. Das war das Adrenalin. Mein Mund war trocken -Entwässerung. Die ganzen Flucht-Kampf-Symptome. Das Aktivierungs-Syndrom, wie Skinner es nennt. Ich liess dem Bullen - dem Schwein - einen halben Block Vorsprung und griff nach dem Revolver in meiner Tasche.
    «Los, George», brüllte Malik. George wollte sich nicht vom Fleck rühren. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, seine Arme und Beine zitterten so heftig, dass er sich ausrechnen konnte, wie nutzlos sie in einem Kampf sein würden. Aber er wollte sich einfach nicht vom Fleck bewegen. Er hatte die Nase gestrichen voll, vor diesen Motherfuckers immer nur wegzulaufen.
    Aber es gab keinen anderen Weg. Als sich die Männer in blauen Hemden und weissen Helmen näherten, wich die Menge vor ihnen zurück und George musste sich mit der Menge zurück bewegen, wollte er nicht umgestossen und zertrampelt werden.
    «Los jetzt, George.» Das war Peter Jackson an seiner Seite, mit einem guten, festen Griffzog er George davon.
    «Verflucht, warum müssen wir immer wieder vor ihnen weglaufen?» sagte George und liefmit.
    Peter lächelte schwach. «Liest du deinen Mao nicht, Georg? Der Feind greift an, wir ziehen uns zurück. Es reicht, wenn die Morituri-Fanatiker stehenbleiben und eingeseift werden.»
    Ich brachte es einfach nicht, fertig. Meine Hand umklammerte die Pistole, aber ich konnte sie ebensowenig aus der Tasche ziehen, wie ich meinen Pimmel hätte aus der Hose ziehen können. Ich war sicher, selbst, jetzt, wo die Strasse wirklich menschenleer war, mit Ausnahme von mir und diesem Schwein, dass ein DutzendLeute aus ihren Haustüren stürzen würden und rufen: «Seht mal, er hat ihn aus der Hose geholt.»
    Ganz genau wie jetzt, als Hagbard sagte: «Kneif den Arsch zusammen. Die Schlacht beginnt», stand ich erstarrt da, genauso erstarrt wie am Ufer oberhalb des Passaic.
    «Bist du auf einem Egotrip und spielst den Revolutionär?» fragte Carlo.
    Und Mavis: «Alles, was die Militanten in deinem Kreis jemals tun, ist die Bauanleitung für Molotow-Cocktails, die sie sorgfältig aus dem New Yorker Review of Books ausgeschnitten haben, an die Klotür hängen und sich dann einen runterholen.»
    Howard sang:
    Der Feind greift an, seine Schiffe sind nah, Die Zeit ist gekommen, ohne Furcht zu bestehen die Gefahr! Die Zeit ist gekommen, dem Tod ins Auge zu stieren Bis zum Tode zu kämpfen, und nicht zu resignieren!
    Dieses Mal gelang es mir, die Pistole aus der Tasche zu ziehen - ich standda

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