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Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Titel: Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Shea & Robert Anton Wilson
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Piraten weitergereicht wurde.
    «Ich spreche von Abenteuern, George. Ich spreche davon, Dinge zu sehen und Menschen zu begegnen, die deine Seele wirklich frei machen werden - nicht einfach Liberalismus durch Kommunismus zu ersetzen, um die Eltern zu schockieren. Ich spreche davon, diesen ganzen verwahrlosten Planeten, auf dem du lebst, zu verlassen und mit Hagbard auf einen Trip in ein transzendentales Universum zu gehen. Wusstest du, dass es im versunkenen Atlantis eine Pyramide gibt, die, von alten Priestern gebaut, mit einer keramikähnlichen Substanz überzogen dreissigtausend Jahre Begrabensein im Ozean widerstanden hat, so, dass sie noch immer klar wie poliertes Elfenbein schimmert - ausser dem gigantischen, roten Auge aus Mosaik an ihrer Spitze?»
    «Es fällt mir schwer, zu glauben, dass Atlantis überhauptjemals existierte», sagte ich. «Richtig gesagt» - ich schüttelte ärgerlich den Kopf- «wollen Sie mich prüfen, ob ich dafür geeignet bin, den Trip anzutreten. Tatsache ist, ich glaube einfach nicht, dass es Atlantis jemals gab. Das ist alles purer Blödsinn.»
    «Atlantis ist unser nächstes Ziel, guter Freund. Vertraust du dem, was deine Sinne wahrnehmen? Ich will's hoffen, denn du wirst Atlantis und die Pyramide sehen, genau wie ich's beschrieben habe. Diese Schweine von Illuminaten versuchen Gold zu gewinnen, um ihre Verschwörungen weiterzutreiben, indem sie einen atlantischen Tempel plündern wollen. Und Hagbard wird ihre Pläne durchkreuzen, indem er ihn zuerst ausraubt. Weil ich jede Gelegenheit nütze, die Illuminaten zu bekämpfen. Und weil ich ein Amateur-Archäologe bin. Wirst du dich uns anschliessen? Du bist frei zu gehen, wenn du es wünschst. Ich kann dich am Ufer absetzen lassen und dich sogar mit Geld versorgen, damit du nach New York zurückgelangst.»
    Ich schüttelte den Kopf. «Ich bin Schriftsteller. Ich schreibe Zeitschriftenartikel für meinen Lebensunterhalt. Und selbst wenn neunzig Prozent von dem, was Sie mir erzählen, Bullshit, Mondschein und die grösste Heuchelei seit Richard Nixon sein sollte, ist das noch immer die irrste Story, der ich jemals begegnet bin. Ein Spinner mit einem gigantischen goldenen U-Boot, dessen Gefolge schönste Guerilla-Kämpferinnen einschliesst, die Südstaaten-Gefängnisse knacken und die Gefangenen befreien. Nein, ich haue nicht ab. Sie sind mir ein zu grosser Fisch, als dass man ihn wieder freisetzen sollte.»
    Hagbard Celine schlug mir auf die Schulter. «Gut gesprochen. Du besitzt Mut und Initiative. Du traust nur dem, was du mit eigenen Augen sehen kannst und glaubst an das, was dir niemand erzählen kann. Ich habe mich in dir nicht getäuscht. Komm und begleite mich jetzt zu meiner Kabine.» Er betätigte einen Knopf und wir betraten den goldenen Aufzug und glitten rasch hinab, bis wir an einen acht fuss hohen, gewölbten Gang gelangten, der durch eine silberne Pforte abgeschlossen wurde. Celine drückte auf einen anderen Knopf und die Fahrstuhltür sowie die Pforte glitten zurück. Wir betraten einen mit Teppich ausgelegten Raum, in dem eine wunderschöne schwarze Frau an einem Ende stand, unter einem kunstvoll gearbeiteten Emblem aus ineinander verschlungenen Ankern, Seemuscheln, Galionsfiguren, Löwen, Tauen, Kraken, gezackten Blitzen und, das Zentrum einnehmend, einem goldenen Apfel.
    «Kallisti», sagte Celine, das Mädchen begrüssend.
    «Heil Discordia», antwortete sie.
    «Aum Shiva», fügte ich hinzu, indem ich versuchte, in das Spiel einzusteigen.
    Celine geleitete mich einen langen Korridor entlang und sagte: «Du wirst merken, dass dieses U-Boot grosszügigst ausgestattet ist. Ich habe es nicht nötig, in mönchsähnlicher Umgebung zu leben, wie jene Masochisten, die Marine-Offiziere werden. Keine spartanische Kargheit für mich. Dieses gleicht mehr einem Ozeandampfer oder einem Grand Hotel der Epoche König Edwards. Warte, bis du meine Suite sehen wirst. Auch wirst du deine eigene Kabine mögen. Zu meinem eigenen Gefallen baute ich dieses Ding in grossem Stil. Keine pingeligen Marine-Architekten oder knauserigen Buchhalter, nicht bei mir. Ich glaube daran, dass du Geld ausgeben musst, um Geld zu machen, und das Geld, das du machst, auszugeben, um es zu geniessen. Und nebenbei gesagt, ich muss ja in diesem verdammten Kasten leben.»
    «Und welcher Art sind eigentlich Ihre Geschäfte, Mister Celine?» fragte ich. «Oder soll ich Sie mit Kapitän Celine anreden?»
    «Das solltest du ganz bestimmt nicht. Keine gottverfluchten

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