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Im Auftrag der Lust

Im Auftrag der Lust

Titel: Im Auftrag der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Eden
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Kamera und darunter stand »Appartement Lest.Av.«.
    Es gab noch zwei weitere Kamera-Icons auf dem Bildschirm. Jedes war ein Symbol für eine richtige Kamera, die in drei Wohnungen in New York, L. A. und Las Vegas eingebaut waren. Die Wohnungen waren Alans Idee gewesen, die Kameras Saras.
    Er hatte damals vorgeschlagen, Appartements so einzurichten, dass man für die Agentur und aufwendigere Aufträge immer einen Handlungsort hatte. Sara hatte die Kameras damals heimlich einbauen lassen – eigentlich hatte sie sie zur persönlichen Absicherung anbringen lassen, um neue Mitarbeiter der Agentur bei ihrem ersten Auftrag beurteilen zu können. Eines Tages hatte sie aber durch Zufall eine Kamera aktiviert, die Alan zeigte, der eine Kundin bediente.
    Seither hatte sie ihn noch zweimal beobachtet. Sie hatte immer Schuld dabei verspürt, aber das schlechte Gewissen war niemals so stark gewesen wie die Lust.
    Sara sah weiterhin düster auf das Icon. Alan war gerade in der Lester Avenue, und es brauchte nur einen Klick, um ihn zu sehen. Nur einen Klick.
    Wie von selbst fand Saras Hand den Weg zur Maus. Der kleine Pfeil wanderte zu der Kamera und klickte zweimal. Nur eine Sekunde später war der Monitor mit dem Bild eines Schlafzimmers ausgefüllt. Er zeigte ein überdimensionales Bett, das den gesamten Raum dominierte, und darauf zerwühlte Decken und herumgeworfene Kissen.
    Sara ließ die Kamera mit einigen Klicks nach rechts schwenken, und das Kopfende des Bettes wurde deutlich sichtbarer. Alan lag dort, in den Kuss vertieft, den er mit einer schmalen brünetten Frau teilte. Beide waren nackt und die Frau offensichtlich erregt. Ihre Hand lag zwischen Alans gespreizten Beinen, und sie bewegte sie langsam, aber stetig.
    Alan hatte seine Hände tief in den braunen Haaren vergraben. Sara verspürte bei diesem Anblick einen schmerzhaften Stich, aber gleichzeitig eine sehnsüchtige Hitze zwischen ihren Beinen. Sie bedauerte, dass es nicht möglich gewesen war, auch den Ton zu übertragen, denn Alans Lippen lösten sich von der Frau, und er flüsterte etwas, was Sara nicht hören konnte. Die Brünette nickte jedoch, und ihre Lippen verzogen sich zu einem katzenhaften Lächeln. Sie rückte etwas ab, und die Decke, die bisher ihre Beine und den Schoß verborgen hatte, rutschte zur Seite.
    Eine weitere, blonde Frau wurde sichtbar, die sich flach auf die Matratze gedrückt hatte und deren Hinterkopf sich rhythmisch bewegte. Sie befriedigte die Brünette mit dem Mund, und Alan schien der Anblick mehr als nur zu gefallen. Er bedeutete auch der Blondine etwas, und diese setzte sich auf. Ihre Partnerin lehnte sich an das Kopfende des Bettes, und ihre Spielgefährtin folgte ihr nach. Sie wandte den Kopf zur Seite, um Alan anzulächeln. Jetzt konnte Sara ihr Gesicht erkennen.
    Sie war runder, üppiger als ihre brünette Freundin, und ihr Gesicht hatte etwas Puppenhaftes. Die beiden Frauen bildeten einen aufregenden Kontrast, mehr noch, als sie sich wieder einander zuwandten und sich küssten. Alan saß weiter neben den beiden und ließ keine ihrer Bewegungen aus den Augen. Nach einer Weile hatten sie genug und lösten sich voneinander.
    Sara schluckte. Diesmal war es die Brünette, die ihre Position wechselte. Sie glitt zwischen Alans Beine und umfasste seinen steif aufgerichteten Penis mit der Hand. Lächelnd sagte sie etwas, was Alan dazu veranlasste, ihren Haarschopf zu packen und sie zwischen seine Beine zu führen. Nur allzu willig folgte sie seiner Aufforderung und ließ ihn tief in ihre Kehle gleiten. Ihre Freundin wollte auch etwas von dem Kuchenstück abhaben – sie streichelte über Alans nackte Brust und küsste ihn.
    Sara schluckte abermals. Sie war noch immer vornübergebeugt, rutschte aber unruhig auf dem Sessel hin und her. Längst spürte sie die Nässe in ihrem Schoß. Ihr war heiß, und sie öffnete den Bademantel. Nur ein wenig, nur ein bisschen …
    Als die Brünette auf dem Bildschirm die Beine spreizte, tat Sara es ihr nach. Die Bewegung war instinktiv, aber Sara wehrte sich nicht dagegen. Sie folgte nur noch einem simplen Bedürfnis. Ihre Blicke waren auf Alan gerichtet, der sich ein wenig vorbeugte, ohne den Kuss zu lösen, und seine großen Finger zwischen die glänzenden Schamlippen der Brünetten gleiten ließ. Seine rechte Hand war ebenso tätig und wanderte zum halb verborgenen Schoß der blonden Frau.
    Sara seufzte leise und berührte das Flanell des Bademantels über ihren Brüsten. Der Stoff fühlte sich

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