Im Auftrag der Lust
entblößen. Noch einmal sah sie zu ihm hinauf, dann beugte sie sich vor und umfing die Eichel vollkommen mit ihrem Mund. Die empfindliche Penisspitze glänzte bereits vor Feuchtigkeit, und ein würziger Geschmack tanzte auf Saras Zunge. Es war ein animierender, erotisierender Geschmack, und sie wollte mehr davon. Sie ließ ihn tiefer gleiten, saugte an dem zuckenden Schaft und streichelte über die Hoden, die prall darunterhingen.
Er zuckte zusammen, als sie ihn dort berührte, stöhnte und legte den Kopf in den Nacken, um sich ganz ihrem Mund hinzugeben.
Sara genoss es. Sie liebte diese Art von Macht, die sie ausüben konnte, und ließ ihren Liebhaber ein wenig leiden, indem sie die Zungenspitze auf das empfindliche Häutchen zwischen Eichel und Schaft drückte und an ihm saugte. Sie wurde durch ein scharfes Einatmen ihres Liebhabers belohnt. Diesmal war er es, der sich am Waschbeckenrand festhalten musste, als die Erregung zu groß wurde. Sara hielt sich an seinen Hüften fest, um ihn noch tiefer in ihren Mund kommen zu lassen.
Er hatte diese Geduld nicht mehr. Mit einem Mal fasste er ihren Kopf und stieß immer und immer wieder in ihren Mund, konnte die Reize anscheinend nicht mehr ertragen. Er achtete nicht darauf, wer oder ob ihn jemand hörte, ungehemmt keuchte und stöhnte er, während Saras Mund ihn in den Höhepunkt trieb.
Es war so weit – Sara grub ihre Fingernägel in seine Seite und schmeckte seinen Orgasmus Sekunden später als warme Flüssigkeit in ihrem Mund.
Er wurde ruhiger, und sie ließ ihm die Zeit. Während er an der geschlossenen Toilettentür herabsank, richtete Sara sich auf und zog ihren Slip wieder richtig an. Sie sah in den Spiegel und richtete ihre schulterlangen Haare, korrigierte den verschmierten Lippenstift und nickte dann flüchtig; niemand würde ihr das kleine Abenteuer ansehen.
Der Mann zu ihren Füßen sah nur zu ihr hinauf, die Lider halb geschlossen und ein leichtes Lächeln auf den Lippen. »Mrs McLaughlin«, murmelte er, »das war der beste Quickie, für den ich jemals bezahlt habe.«
Kapitel 1
Sara schob sich an den anderen Passagieren des Flugzeugs vorbei, die am Gepäckband standen. Überall die gleichen gelangweilten Gesichter von Businessmen, die auf ihre fein verpackten Anzüge und Krawatten warteten, oder Touristen, denen der Flug und die Vorfreude auf New York City deutlich anzumerken waren. Sie selbst musste nicht anstehen – Sara trug nicht mehr als ihre Handtasche bei sich, und in dieser Handtasche lag ein Scheck. Die letzte Rate ihres Gehalts, bezahlt von einem weiteren sehr glücklichen Kunden. Die Höhe der Summe auf dem Scheck war für Sara förmlich spürbar, und dieses imaginäre Gewicht ließ sie lächeln.
Beschwingt winkte sie den Zollbeamten zu, als sie an ihnen vorbei durch die Schiebetüren ging. Sie konnte die bewundernden Blicke im Rücken spüren, eine Reaktion, die Sara nur zu vertraut war und aus der sie gelernt hatte, Kapital zu schlagen. Ein sinnliches Schneewittchen, hatte ihr Exmann Jared sie immer genannt, und in der Zeit mit ihm hatte sie gelernt, das zu glauben. Immerhin waren es die nahezu weiße Haut, die langen Beine und die Kaskade aus schwarzen Locken, die ihn damals auf sie aufmerksam gemacht hatten. Sara spürte so etwas wie einen wehmütigen Stich, als die Erinnerungen vor ihrem inneren Auge vorbeihuschten, aber sie verdrängte sie schnell in die Tiefen ihres Gedächtnisses.
Vor den Milchglastüren befanden sich verschiedene Personen und warteten auf die Ankömmlinge, aber Sara ignorierte sie. Mit gezielten Schritten ging sie zum Ausgang des J. F.K- Flughafens. Ihre hohen Absätze klackten auf dem gefliesten Boden der Ein- und Ausgangshalle des Flughafens. Stimmengewirr umgab Sara, seit sie aus dem Zollbereich gekommen war, aber sie hieß die Geräuschkulisse willkommen. Sie liebte Flughäfen. Ihr rastloses Wesen konnte sich hier jederzeit auf neue und aufregende Eindrücke freuen. Hier waren alle gleich – jeder war auf dem Sprung, manche nur auf dem Weg in einen kurzen Urlaub oder einen Job, manche änderten ihr Leben. Sara mochte diesen Gedanken. Sie selbst schlüpfte auch gern in verschiedene Rollen und dank ihrer Agentur, die erotische Wünsche jeder Art und für jeden, der es sich leisten konnte, erfüllte, konnte sie ihre Rollen so oft wechseln wie ihre Wohnorte.
Ein Mann löste sich von einer Säule, an der er bisher gelehnt hatte, und kam auf sie zu. Bevor Sara die Ausgangstür erreichen konnte, schnitt er
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