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Im Auftrag der Lust

Im Auftrag der Lust

Titel: Im Auftrag der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Eden
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einigen wenigen Metern fanden sie sich auf einer Balustrade wieder, von der aus er auf einen kleinen, runden Raum sehen konnte. Eine ehemalige Zitadelle, vermutete er. Sie war mit hohen Lüstern und einigen kleinen orange-roten Lampen erhellt, was den Eindruck von Hitze und Feuer erweckte. Der Boden des Raums war mit zahlreichen Kissen, Teppichen und Decken ausgelegt, deren Design an den Fernen Osten angelehnt war. Zarte Seidentücher waren über die kahlen Steine drapiert worden. Inmitten dieser Pracht wanden sich Körper, ineinander verknäult und zu einem einzigen orgiastischen Vergnügen verschlungen.
    »Das ist also das Offensichtliche?«, fragte Alan und sah ein wenig skeptisch auf die schwitzenden und keuchenden Leiber zu ihren Füßen.
    »Früher oder später kommt jeder hierher«, erwiderte Laurene, die Arme lässig auf das Geländer der Balustrade gestützt. Ihr gefiel der Anblick offensichtlich. »Wenn man es satthat, sich auf seinem eigenen Zimmer zu vergnügen, oder einfach ein wenig Abwechslung sucht, kommt man hierher. Wir nennen es ›die Oase‹.« Sie machte eine einladende Geste hinunter. »Hier sollten wir anfangen zu suchen. Näher kommst du an die Frauen auf dem Gut nicht – und so kannst du gleich schauen, ob diese Frau hier ist.«
    Alan biss die Zähne zusammen, während er das Treiben beobachtete. Schließlich fasste er Laurenes Arm und geleitete sie die gusseiserne Treppe hinunter, die am Ende der Balustrade zur Oase hinunterführte.
    Laurene zögerte nicht – kaum, dass sie die Oase erreicht hatten, kniete sie sich zu einem Mann, der auf dem Rücken lag und sich von einer weiteren Frau verwöhnen ließ. Laurene flüsterte ihm etwas ins Ohr, und er nickte. Die Französin zwinkerte Alan zu und hockte sich dann mit weit gespreizten Beinen über das Gesicht des Mannes. Der umfasste ihre Pobacken, dirigierte sie ein wenig, bis sie die richtige Position gefunden hatte und begann ohne Umschweife, die kleine feuchte Pussy zu lecken. Laurene schloss verzückt die Augen. Anscheinend musste er sich also selbst auf die Suche machen.
    Alan betrachtete die nackten Menschen vor sich – viele trugen, ebenso wie er selbst, Masken, ansonsten nichts weiter. Er fing den Blick einer Frau mit Maske auf, die einen Mann ritt. Ihre Brüste hüpften in der Bewegung und bewegten sich so verführerisch unter dem durchsichtigen Oberteil, dass Alan spürte, wie es zwischen seinen Beinen zuckte. Er kam näher und kniete neben dem Paar nieder. Der Mann schien keine Einwände zu haben, als die Frau sich zu Alan beugte. Noch während sie sich auf dem harten Schwanz unter ihr bewegte, umfasste sie Alans Nacken und zog ihn in einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss. Er hielt sie an der Taille fest, um den Kuss zu vertiefen, und hörte ihr unterdrücktes Keuchen, das sich in seinem Mund verlor. Er löste sich und leckte über ihren Hals. Unauffällig zog er das Oberteil tiefer, um ihr Schlüsselbein zu küssen. Die Frau legte den Kopf in den Nacken, und Alan strich mit der Zunge über ihre Haut, küsste sie, fand aber kein Muttermal.
    Er machte sich los, aber sie bekam es kaum mit. Ihre Bewegungen auf dem Mann unter ihr wurden schneller, ihre Hüften kreisten wilder auf ihm.
    Alan wandte sich ab und wurde durch das Schieben und Reiben um sich weiter in die Mitte der Oase geschoben. Laurene hatte er schon längst aus den Augen verloren, alles, was er noch sah, hörte und roch, waren sich ineinander verkeilende, stoßende, stöhnende Leiber.
    Immer wieder glitten seine Hände über weiche Brüste, runde Hintern, und er selbst spürte zarte Liebkosungen oder beherztes Zupacken an seinem eigenen Körper. Und immer wieder rieben sich ein feuchter Schoß oder runde Pobacken an seinem Schwanz, der sich erwartungsvoll aufgerichtet hatte. Alan konzentrierte sich darauf, bei jeder Frau in seiner Nähe nach Susan Peters zu suchen. Aber er konnte sie nicht finden.
    Frustriert setzte Alan sich auf, wurde aber gleich an der Schulter wieder zurückgezogen. Eine Frau mit nahezu weißem Haar, aber einem sehr jugendlich wirkenden Körper drückte ihn auf den Rücken und beugte sich über ihn. »Kannst du dich nicht entscheiden?«, fragte sie an seinen Lippen, und ihre Brüste pressten sich gegen seine Brust. »Wir haben gesehen, wie du von allem kostest, aber nirgendwo verweilst.«
    Alan musterte sie. »Ich suche jemanden«, sagte er nur. »Wen meinst du mit wir?«
    Ein Mann erschien hinter der Frau, er wirkte jünger als sie, vielleicht

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