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Im Auftrag der Lust

Im Auftrag der Lust

Titel: Im Auftrag der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Eden
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wirst das großartig machen«, versicherte er.
    Maxim umfasste ihr Handgelenk und führte sie in die Küche. »Keine Sorge, hier geschieht dir nichts«, erklärte er. »Aber ich muss Jareds Geschmack immer wieder bewundern. Er hat ein Auge für bezaubernde Frauen.«
    Sara überging das Kompliment einfach, während sie gemeinsam in die Küche gingen.
    »Was genau ist denn mit dem letzten Gang gemeint?«, fragte sie und stellte das Champagnerglas auf einem der Arbeitstische ab.
    Maxim ließ ihren Arm los. »Der letzte Gang wird bei uns immer um ein Uhr serviert. Die anderen menschlichen Unterlagen verschwinden, und ein ganz besonderer Tisch wird aufgefahren, von dem alle Gäste des Restaurants und auch die anderen menschlichen Teller kosten dürfen.«
    Sara schauderte ein wenig. »Das heißt, alle werden sich nur noch auf mich stürzen?«, meinte sie unsicher.
    »Auf dich stürzen klingt nach Raubtieren und Fleisch«, erwiderte Maxim lachend. »Nein, keine Angst. Aber alle werden die Möglichkeit haben, dich zu probieren. Und für dich wird es auch sehr lustvoll werden – von meinen anderen Mitarbeitern hat sich bisher keiner beschwert. Ich suche mir meine Gäste nach sehr genauen Kriterien aus – nicht jeder erhält eine Einladung, um hier essen zu dürfen. Jeder, der zu weit geht, wird sofort rausgeschmissen.«
    Sara entspannte sich langsam etwas. Dem hünenhaften Restaurantbesitzer war es ohne weiteres zuzutrauen, dass er Gäste, die sich nicht an die Regeln hielten, eigenhändig vor die Tür setzte.
    »Gibt es auch Vorgaben für mich?«, erkundigte sie sich. »Die anderen Teller durften sich nicht bewegen, oder?«
    »Genau das«, erwiderte Maxim. »Als letzter Gang hast du diese Vorgabe aber nicht. Wenn du möchtest, darfst du dich bewegen, dich winden – wonach immer dir gerade ist.« Er zwinkerte. »Die einzige Regel, an die du dich halten musst, ist, dass du den Tisch unter keinen Umständen verlassen darfst.«
    »Ich glaube, das ist zu schaffen«, versicherte Sara. »Kann ich mich irgendwo umziehen.«
    »Natürlich.« Maxim führte sie durch die Küche in einen kleinen Flur. »Das ist die Umkleide für unsere Models«, sagte er und deutete auf eine Tür zu seiner Rechten und dann auf eine andere Tür am Ende des Flurs, »und das dort ist die  Toilette. Sag mir Bescheid, wenn du dich ausgezogen hast.«
    Sara nickte und verschwand in der Umkleide. Sie fand dort eine Bank und mehrere Schränke vor. Mehrere Kleiderhaufen lagen auf der Bank, und Sara schob sie vorsichtig zur Seite, um sich zu setzen. Wie war sie in diese Situation geraten? Jared. Natürlich durch Jared. Sie seufzte. Früher war es schon immer so gewesen, dass er sie dazu gebracht hatte, Dinge zu tun, vor denen sie zuallererst zurückgeschreckt war.
    Es hatte ihr viele neue Erfahrungen beschert, die sie nicht missen wollte, aber im Nachhinein betrachtet, hatte sie sich auch zu vielen Dingen überreden lassen, die nicht so toll gewesen waren und bei denen Saras Zögern sich als berechtigt herausgestellt hatte. War es jetzt also richtig, es wieder zu tun? Was für ein Feigling!, schalt sie sich im nächsten Moment selbst. Mach keinen Rückzieher, und tu es. Was soll schon passieren? Sorgsam legte sie ihre Sachen zusammen und trat nackt bis auf ihre Pumps wieder auf den Flur. Sie fröstelte und schlang die Arme um sich.
    »Maxim?«, rief sie leise, und er kam aus der Küche.
    Als er sie sah, strahlte er regelrecht und nahm ihre Hände in seine. »Absolut bezaubernd. Wir müssen sogar nichts nachrasieren.«
    Sara sah an sich herunter. Zwischen ihren Beinen war ihr Dreieck sorgsam gestutzt und getrimmt, bis auf einen schmalen Streifen. Nirgendwo sonst auf ihrem Körper unterhalb ihres Halses war ein Haar zu finden.
    Maxim drehte sie einmal um ihre eigene Achse. »Die meisten meiner Kunden mögen Haare nicht sonderlich auf ihrem Teller«, meinte er grinsend. »Aber der schmale Streifen hier wird niemanden stören.«
    Er ging vor in die Küche. Sara folgte ihm, zwei Köche warteten bereits neben einem großen Tisch. Daneben standen Platten mit Pralinen und Spritztüten.
    Maxim deutete auf den Rolltisch. »Kommst du allein hoch, oder soll ich dich hochheben?«
    »Geht schon«, erwiderte Sara und kletterte wenig elegant auf den Tisch. Die beiden Köche behielten ihre professionellen Mienen bei und verhinderten, dass Sara verlegen wurde. Sie legte sich rücklings auf den mit einer sehr dünnen Matratze und Küchentuch bedeckten Tisch. Maxim kam hinzu

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