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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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Raleigh, was macht er auf dem Bildschirm?«
    Nate zermarterte sich das Hirn. Er war sicher, dass er den Mann hier in der Residenz noch nie gesehen hatte, was bedeutete, dass er ihn von anderswo kannte. Er legte eine Hand auf seine Stirn und schloss die Augen. Denk nach, Nate! Wo hatte er den Mann schon einmal gesehen?
    Das hektische Klackern der Tastatur verstummte urplötzlich und Raleigh lachte.
    »Das ist unser Junge! Er hat uns einen Hinweis hinterlassen. Aiden hat seinen Zugang benutzt, um Jeffers abzuschalten. Er hat den Begrüßungsbildschirm geändert.«
    Nate sah erneut auf das Bild des schlanken, blonden Mannes mit stechenden, haselnussbraunen Augen. Augen, in denen es verschlagen glitzerte, wenn man ihn in die Enge trieb, die aber genauso überzeugend unschuldig dreinblicken konnten, wenn er einer Gruppe Offiziere gegenübersaß und um eine Transferierung bat.
    »Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, gehörte dieser Mann zum Geheimdienst der IN.«
     

 
    Kapitel 16
     
     
    Sie bewegten sich... oder vielleicht auch nicht. Es könnte auch nur sein Kopf sein, in dem sich alles drehte, weil er mit einem Injektor voller Betäubungsmittel ausgeknockt worden war.
    Aiden setzte sich auf und hielt sich den Kopf. Oh Scheiße... Sein Kopf fühlte sich vier Nummern zu groß an und war mit Watte gefüllt. Er stöhnte und ließ sich wieder nach hinten sinken.
    »Aiden?«, krächzte Trouble irgendwo links von ihm.
    »Ja, ich bin da. Geht's dir gut?«
    Es fühlte sich wirklich an, als würden sie sich vorwärtsbewegen. Aiden drehte den Kopf in Richtung von Troubles Stimme und öffnete die Augen. Das Licht war schummrig, aber es war nicht so dunkel, dass er nichts sehen konnte. Sie befanden sich in einer Art Frachtraum. Er konnte nicht viel erkennen, aber der Raum schien leer zu sein.
    Trouble blinzelte mehrmals und griff sich an den Kopf. »Ich glaube schon. Mein Schädel fühlt sich an, als würde er gleich explodieren. So schlimm hab ich mich noch nicht mal gefühlt, als Hawk mir eins mit dem Fragger verpasst hat.«
    »Caldwell hat uns wohl betäu... – Nate hat auf dich geschossen?!« Was bei allen Sternen hatte der kleine Satansbraten angestellt, dass Nate auf ihn geschossen hatte? Das sah Nate gar nicht ähnlich.
    Nate. Hatte er bemerkt, dass sie weg waren? Aiden seufzte. Sie mussten hier raus.
    »Ja, ist 'ne lange Geschichte. Wo zur Hölle sind wir?«
    Aiden sah sich in seiner liegenden Position um und stemmte sich dann in eine sitzende hoch. Er zog die Knie an und legte den Kopf darauf ab. Das war besser. Er fühlte sich wackelig, aber was immer Caldwell ihnen verpasst hatte, die Wirkung ließ langsam nach.
    »Ich weiß nicht. Der Frachtraum eines Schiffes vielleicht?« Was die denkbar schlechteste Option war. Wie sollten sie hier rauskommen?
    Trouble grummelte, setzte sich aber auf. »Ich glaube, du hast recht. Es sieht dem auf der Lady Anna ähnlich.« Er richtete sich auf alle viere auf und kam dann auf die Füße, bevor er in den hinteren Teil des Raums taumelte. Er untersuchte das Schott und hielt dann inne. »Aiden, komm her.«
    Aiden stand auf und stützte sich mit den Händen auf den Knien ab, bis der Schwindel abgeklungen war. Als er es zu Trouble hinübergeschafft hatte, sah er es: eine kleine Luke.
    »Können wir sie öffnen?«
    »Hm-hm.« Trouble begann, sich an einem eingelassenen Wand-element neben der Luke zu schaffen zu machen.
    »Wo führt sie hin?«
    »Verbindungsschacht.« Seine Fingernägel rutschten ab. »Autsch!« Er schüttelte die Hände und nahm seine Versuche wieder auf.
    »Glaubst du, wir können es unentdeckt bis zu einem Rettungsshuttle schaffen?« Jedes Schiff besaß so etwas, oder?
    Aiden krallte sich mit dem bisschen, was er an Fingernägeln besaß, in die andere Seite der Metallplatte und kurz darauf gab das Material nach. Ein Tastenfeld erschien.
    Trouble hob den Fuß und rammte seinen Absatz mehrmals in das Tastenfeld. »Ja, wenn ich an einen Computer rankomme.« Es knirschte unter seinen Tritten und einige der Plastiktasten fielen zu Boden, bis das Bedienelement in zwei Teile zerbrach und schließlich an seinen Drähten heraushing.
    Trouble fing an, die Drähte herauszuziehen und miteinander zu verbinden. Die ein mal ein Meter große Luke öffnete sich.
    Trouble grinste und krabbelte ins Innere. »Genau wie bei Hawks Schiff. Die Teile haben noch nie 'nen Kurzschluss vertragen.«
    Sie krochen durch die schmale Röhre, die zu beiden Seiten und an der Decke von Drähten und

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