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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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nie gehört, dass Raleigh so eine Ausdrucksweise benutzte. Verstehen konnte er es aber sehr wohl. Der Gedanke an einen Verräter in ihren eigenen Reihen schmeckte ihm gar nicht, insbesondere im Hinblick auf den Angriff auf Aiden.
    Raleigh verzog das Gesicht. »Entschuldigung. Ich komme nur nicht damit klar, einen Verräter in meinem Haus zu haben. Und wer auch immer dafür sorgt, dass Aidens Pads verschwinden...«
    Er dachte das Gleiche. »Was mich interessiert: Warum hat derjenige nicht versucht, die Dateien aus Jeffers' Datenbank zu löschen? Das würde mehr Sinn machen. Der Kerl muss doch wissen, dass wir irgendwann Verdacht schöpfen, wenn ständig Geräte verschwinden, und uns die Skizzen ansehen, um herauszufinden, was wir nicht erfahren sollten. Da passt doch irgendwas nicht.«
    »Es sei denn, genau das wäre der Grund.«
    »Wie meinst du das?« Nate runzelte die Stirn.
    »Es sei denn, jemand wollte, dass wir uns die Skizzen ansehen.« Raleighs Brauen zogen sich zusammen und er fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. »Warum könnte jemand wollen, dass wir das Schiff entdecken, wenn er verantwortlich für den Diebstahl der Kisten ist?«
    »Schuldgefühle?«
    »Warum kommt er dann nicht direkt zu mir und bittet um Vergebung?«
    Nate lachte leise. »Bist du zu so was überhaupt fähig?«
    Raleigh grinste. »Nur, wenn meine Kinder die Übeltäter waren.«
    »Siehst du. Und in diesem Fall – wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Untersuchung durch die IN handelt – würde derjenige sich meiner Gnade ausliefern. Ich bin nicht gerade für meine Nachsichtigkeit bekannt.«
    »Davon habe ich schon gehört.« Raleigh seufzte. »Ich gehe also davon aus, dass es keine Neuigkeiten von Admiral Jenkins bezüglich Aidens Angreifer gibt?«
    »Noch nicht. Ich habe einen weiteren Trip zu den Docks geplant, um zu sehen, was ich dort in Erfahrung bringen kann.«
    Raleigh sah zur Seite, als würde er nachdenken. Einen Augenblick lang saß er stumm da. Nate dachte schon, dass ihr Gespräch damit von Raleighs Seite aus beendet war, als dieser sich räusperte.
    »Du wirst Aiden dieses Mal nicht mitnehmen.« Er hob eine Augenbraue und fixierte finster Nates Blick.
    Nate erwiderte das Starren genauso direkt und in ihm begann sich Widerstand zu regen. Er hatte nicht geplant, Aiden mitzunehmen, aber er würde ganz sicher nicht zulassen, dass Raleigh oder irgendwer sonst sein und Aidens Leben diktierte. Je früher Raleigh das verstand, desto besser.
    »Das hatte ich auch nicht vor. Aber wenn er mitkommen will, werde ich es ihm nicht verbieten. Er ist durchaus in der Lage, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Er ist kein Kind mehr.«
    »Ich mache mir Sorgen um seine Sicherheit.«
    »Geht mir genauso«, seufzte Nate. Er konnte verstehen, woher Raleighs Äußerung rührte. Nate hätte vermutlich genauso empfunden, wäre er an seiner Stelle gewesen. Die Sterne wussten, dass er sich ebensolche Sorgen um Trouble machen würde. »Und je schneller dir das klar wird, desto weniger Schwierigkeiten werden wir beide miteinander bekommen. Ich würde Aiden nie wissentlich in Gefahr bringen, aber ich werde auch nicht zulassen, dass du unser Handeln bestimmst.«
    »Bedeutet das, dass du ihn nicht mit auf dein Schiff nehmen wirst?«
    Scheiße. Nate war noch nicht so weit, diese Diskussion zu führen. Er musste das erst mit Aiden besprechen. Er würde Raleigh nichts von dem Beförderungsangebot zum Admiral erzählen, aber er wusste, dass er Aiden nicht gefährden würde, indem er ihn mit auf die Lady Anna nahm. Wenigstens das konnte er Raleigh geben, wenn schon nicht mehr.
    »Ich werde ihn nicht mit aufs Schiff nehmen.«
    Raleigh entspannte sich sichtlich und nickte Nate knapp zu. »Danke.«
    »Diese Entscheidung wurde nicht für dich gefällt, aber gern geschehen.«
    »Trotzdem bin ich dankbar. Und das bringt ein weiteres Thema auf, das ich mit dir besprechen möchte.«
    »Oh?« Nate lehnte sich in seinem Computersessel zurück und verschränkte die Hände über seinem Bauch. Die Sterne waren sein Zeuge: Wenn Raleigh wieder über seine Beziehung mit Aiden debattieren wollte, würde er den Kerl erwürgen.
    »Dein Sohn.«
    Oh, oh. Was hatte der Kleine dieses Mal angestellt? »Trouble?«
    Raleigh nickte. »Ist dir je das Muttermal unter seinem Arm aufgefallen?«
    Nate blinzelte verblüfft. Seine Kiefermuskeln spannten sich an und er sah Raleigh aus zusammengekniffenen Augen an.
    Raleigh zog die Brauen zusammen und lehnte sich in seinem Sessel

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