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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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Trouble zusammen mit ihnen umgekommen ist.«
    Das erklärte nicht, wie Trouble auf einer Raumstation gelandet war, aber aus irgendeinem Grund ließ es Nate sich besser fühlen. Vielleicht hatten die Eltern des Kleinen ihn nicht ausgesetzt, wie Trouble immer gedacht hatte. Nicht, dass das noch eine Rolle spielte, Trouble gehörte zu ihm... und jetzt auch zu Aiden.
    »Er hat mich und Aiden. Jeremy ist mein adoptierter Sohn.«
    »Und deswegen wirst du die Kontrolle über eines der größten Besitztümer auf Regelence haben, bis Trouble volljährig ist. Du und Aiden habt damit auch zwei Sitze im Parlament, bis euer Mündel fünfundzwanzig wird oder heiratet.«
    »Mein Sohn«, korrigierte ihn Nate. Ein Sitz im Parlament? Nate hatte das Gefühl, als hätte jemand einen Eimer Eiswasser über ihm ausgeschüttet. Er würde Trouble nicht verwehren, was ihm zustand, aber... »Sein Name wurde rechtmäßig in Hawkins geändert. Wird das ein Problem werden?«
    Raleigh schüttelte den Kopf. »Ich werde dafür sorgen, dass es keins ist. Solange du und Trouble es beide wünscht, kann sein Name Hawkins bleiben.«
    »Dein Sohn stammt aus zwei der ältesten und respektabelsten Familien auf Regelence. Ich bin sicher, dass es einige im Parlament geben wird, die verlangen, dass sein Name auf Summers zurückgeändert wird, aber...«
    »Steven, du redest um den heißen Brei. Erzähl ihm den Rest.«
    Scheiße. Das gefiel Nate ganz und gar nicht. Er sah Raleigh fragend an.
    Steven fing seinen Blick auf. »Trouble wurde bei seiner Geburt mit Rexley verlobt. Dein Sohn soll der nächste Prinzgemahl von Regelence werden.«
     

 
    Kapitel 18
     
     
    Nate ging die Treppe nach oben und mit jedem Schritt sank sein Herz tiefer. Was war das Schlimmste, das passieren konnte? Er würde es Trouble erklären, Trouble würde sich vielleicht aufregen und in sein Zimmer rennen, um zu schmollen, und Nate würde am nächsten Morgen noch einmal mit ihm reden. Er hatte die Wutausbrüche des Jungen seit Jahren live miterlebt, er wusste, wie er damit umzugehen hatte. Aber dieses Mal war es anders. Ein leiser Zweifel nagte an ihm, wie Trouble reagieren würde, und das machte Nate Sorgen.
    In seiner Kehle saß ein Kloß von der Größe der Lady Anna . Was eigentlich lächerlich war, wenn man bedachte, dass es sich um eine gute Neuigkeit handelte. Zumindest ein Teil davon. Was auch immer geschehen würde, er würde damit klarkommen.
    Als er seine und Aidens Räume erreichte, öffnete er die Tür. Ihr Zimmer war leer, also ging er in den Salon hinüber, der es mit Troubles verband. Aiden und Trouble waren beide dort. Sie sahen so entspannt aus, jeder für sich in seiner eigenen, kleinen Welt.
    Aiden saß auf der Chaiselongue, in Hose und Hemd gekleidet, aber ohne Halsbinde, Socken und Schuhe – und sein Hemd steckte noch nicht einmal in der Hose –, das Zeichenpad gegen die angezogenen Knie gelehnt. Trouble lag in seinem Schlafanzug bäuchlings mit seinem Reader auf dem Teppich vor dem Kamin. Keiner der beiden bemerkte Nates Eintreten.
    »Ahem.« Nate schloss die Tür hinter sich.
    Aiden sah auf und lächelte. Jeremy machte nur eine abwesende, wegscheuchende Handbewegung in seine Richtung. Ungezogener Bengel.
    Nate atmete tief durch und trat näher. Bis er bei der Chaiselongue angekommen war, hatte Aiden sein Pad weggelegt und war aufgestanden.
    Sein Mann legte den Kopf schief. »Alles in Ordnung?« Aiden schlang die Arme um Nates Nacken und küsste ihn auf die Wange.
    »Ja, alles okay.« Nate küsste seine Stirn und tätschelte ihm den Rücken, bevor er seine Aufmerksamkeit auf Trouble richtete.
    Trouble sah von seinem Reader auf und begegnete seinem Blick. »Was auch immer du gerade denkst, Hawk: Ich war's nicht. Ich war hier, seit du gegangen bist. Frag Aiden.« Er nickte und wandte sich sofort wieder seinem Buch zu.
    Aiden lachte leise. »Er war die ganze Zeit über genau dort, während du mit meinen Eltern gesprochen hast.«
    »Trouble, wir müssen reden.«
    »Ich hab doch schon gesagt, ich bin nicht schuld«, grummelte der Junge, machte aber seinen Reader aus und drehte sich auf die Seite.
    Nate grinste. Er fragte sich, was der Kleine angestellt hatte. Wenn Trouble seine Unschuld beteuerte, bevor man eine Anschuldigung vorgebracht hatte, hatte er normalerweise etwas ausgefressen. Nate ließ sich auf der Chaiselongue nieder, die Aiden verlassen hatte, und sah auf Trouble hinunter. Aiden setzte sich neben ihn und nahm Nates Hand in seine. Allein für diese

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