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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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unter Kontrolle zu bekommen.
    Eine ganze Zeit lang saß er da, hielt Aiden fest und spürte seine Wärme. Aiden war noch am Leben. »Geht es dir gut?«
    Aiden nickte. Seine Stimme war heiser, als er schließlich antwortete: »Dieses Mal war es nicht meine Schuld! Ich habe aufgepasst.«
    »Was ist passiert?« Nate gab Aiden einen Kuss aufs Haar, drückte die Wange des Prinzen fester an seine Brust und wiegte ihn sanft vor und zurück.
    Aiden kuschelte sich an ihn und holte tief Luft, immer noch außer Atem. »Er hat sich hinter mich hineingeschubst und dann die Tür verschlossen. Zuerst dachte ich, es wäre Payton, deswegen habe ich mich nicht umgedreht und ihn nur gefragt, ob er verrückt geworden ist. Dann hat er mich gepackt und angefangen, mich zu würgen.«
    »Kanntest du ihn?«
    Aiden schüttelte den Kopf und richtete sich dann etwas auf, um Nate in die Augen sehen zu können. »Ich habe ihn noch nie zuvor gesehen.« Er bebte und reckte das Gesicht ein wenig nach oben. Sein Blick blieb an Nates Lippen hängen und Aiden befeuchtete seine eigenen. »Ich hatte solche Angst. Wenn du nicht gekommen wärst...«
    Darüber wollte Nate gar nicht nachdenken. Aiden gehörte ihm und das würde auch so bleiben. Er umfasste Aidens Gesicht mit beiden Händen und küsste ihn, hart und verzweifelt.
    Innerhalb von Sekunden keuchte Aiden erneut, dieses Mal aber nicht, weil er gewürgt wurde. Es war, als wäre der Mann besessen.
    Nate stöhnte auf, als eine Welle der Erregung ihn beinahe überrollte. Wann war er denn hart geworden? Er fuhr mit den Fingern durch Aidens Haar, hielt seinen Kopf fest und erwiderte den Kuss ebenso leidenschaftlich.
    Er verstand nur zu gut, was gerade in Aiden vorging. Adrenalin war für ihn schon immer ein Aphrodisiakum gewesen, aber nicht so wie gerade. Das lag einzig und allein an dem jungen Mann in seinen Armen, das konnte er nicht leugnen. Aiden hatte etwas Besonderes an sich und Nate wollte ihn für den Rest seines Lebens beschützen. Er brauchte das hier, um sich zu versichern, dass es Aiden gut ging.
    Ein scharfes Einatmen ließ sie den Kuss lösen. Braxton stand mit offenem Mund im Türrahmen. Hinter ihm wurde das Geräusch murmelnder Stimmen und Schritte im Korridor lauter und innerhalb von Sekunden drängten sich Menschen im Gang zusammen, die alle einen Blick in den Waschraum werfen wollten.
    Plötzlich schienen alle innezuhalten und die Gespräche verstummten bis auf das eine oder andere erschrockene Aufkeuchen. Verfluchter Dreck und...!
    Aiden rappelte sich von Nates Schoß auf und griff hastig nach seinem Jabot. Nate erhob sich ebenfalls und umfasste stützend seine Taille. Hastig fummelte Aiden an seiner Halsbinde herum, um seine Kehle zu bedecken, und auf einmal erschien sein Vater im Türrahmen.
    Der König schob Braxton beiseite und bedeutete ihnen, ihm zu folgen. »Deverell, Ihr äußert Euch besser, bevor die ersten sich bereit erklären, als unsere Sekundanten zu fungieren.«
    In Aidens Hals bildete sich ein harter Klumpen, er schluckte, zuckte dabei aber schmerzerfüllt zusammen. Nate nahm ihn bei der Hand und führte ihn aus dem Waschraum mitten in die Menschentraube und an seinem Vater vorbei.
    Aiden wollte am liebsten im Boden versinken, als er sah, wie viele Leute sich im Korridor befanden. Und als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, war da auch noch Cony, der aussah, als würde er jeden Moment explodieren.
    Nate drückte seine Hand, führte sie dann an seine Lippen und drückte einen Kuss auf den Handrücken. Er verneigte sich vor Steven und richtete sich zu voller Größe auf.
    »Eure Majestät, ich bitte um Verzeihung. Ich weiß, dass Ihr die Heirat von Aiden und mir selbst verkünden wolltet, aber unter diesen Umständen...«
    Heirat? Was? Fassungslos sah Aiden zu Nate auf. Dieser lächelte jedoch nur und zwinkerte ihm zu. Der Mann musste den Verstand verloren haben!
    Nate wandte sich den Umstehenden zu. »Heute ist der Tag unserer Hochzeit.«
    Aiden blinzelte, einmal, zweimal, dreimal. Nein, er stand immer noch mit unzähligen anderen Menschen hier in diesem Korridor und hielt sich an der Hand des Mannes seiner Träume fest. Und seine eigenen Handflächen wurden feucht. Schlug sein Herz so laut, dass Nate es womöglich hören konnte?
    Steven räusperte sich. »Wir wollten die freudigen Nachrichten eigentlich erst auf dem Ball verkünden, den wir zu ihren Ehren abhalten, aber da sich die Frischvermählten offensichtlich nicht...« – er lachte – »... anders

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