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Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition)

Titel: Im Auge des Falken (Regelence-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Langley
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gegen seine Hüfte, just in dem Moment, als Aiden einen flüchtigen Blick auf Felix Chapman erhaschte, der gerade an ihnen vorbeiging.
     
     

 
    Kapitel 14
     
     
    Sie hatten einen Namen. Verdammte Scheiße, endlich! Nate saß vor dem Computerbildschirm und fühlte sich bedeutend besser als noch zu dem Zeitpunkt, als Aiden und er zu den Docks aufgebrochen waren. Er hatte befürchtet, dass das Schiff nicht mehr im Hafen liegen würde. Aber jetzt hatten sie nicht nur das gefunden, sondern auch noch Aidens Angreifer.
    »Jeffers, durchsuchen Sie die Überwachungsaufzeichnungen des Hafens nach einem Schiff mit Namen The Marchioness .«
    Aidens Kopf erschien in seinem Blickfeld, als der Prinz um die Tür lugte. »Nate?«
    Nate lächelte. Allein der Anblick seines Ehemanns machte ihn glücklich. Wie bescheuert war er eigentlich? Er hatte Aiden gerade erst vor ein paar Minuten im Speisezimmer zurückgelassen.
    »Ja?«
    »Lust auf Gesellschaft?«
    »Deine? Immer.«
    Aiden lächelte und kam mit leeren Händen ins Zimmer. Nate runzelte die Stirn. Er konnte sich verdammt gut vorstellen, dass es seinem Jungen nach dem Trip zu den Docks in den Fingern juckte, alles, was er gesehen hatte, zeichnerisch umzusetzen.
    Scheiße! Er hatte ganz vergessen, dass jemand Aidens Pads gestohlen hatte. Sie mussten herausfinden, wer das getan hatte. Nicht nur der Gedanke, dass jemand sie Aiden entwendet hatte, machte ihn fuchsteufelswild, es machte ihn auch rasend, dass derjenige seine Finger bei dem Angriff auf Aiden im Spiel gehabt haben musste.
    »Hast du schon was gefunden?«
    »Noch nicht, Jeffers sucht gerade nach Infos zu dem Schiff.« Er rutschte vom Schreibtisch zurück und klopfte sich auf den Schenkel. »Ist Thomas da?«
    »Ja, alle anderen sind auf einem Ball. Ich denke, dass Thomas in seinem Zimmer ist und mit ein paar anderen Dienern Karten spielt oder so... warum?«
    »Ich will ihm sagen, dass er losgehen und dir neue Zeichenpads besorgen soll.«
    Aiden gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Danke, aber das Geschäft für Zeichenbedarf hat schon geschlossen. Ich habe Thomas schon gebeten, gleich morgen Früh als Erstes dort hinzugehen. Außerdem hab ich oben noch ein paar Skizzenbücher. Ich bin hier, um dir zu helfen.« Er wandte sich dem Monitor zu und legte den Kopf schief. »Obwohl ich das vielleicht nicht sollte. Wenn das Verbrechen erst einmal aufgeklärt ist, wirst du zurück auf dein Schiff gehen.« Aidens Brauen zogen sich zusammen, als er die Bildschirmanzeige intensiv studierte. »Hm...«
    Nate ignorierte den Kommentar. Er wollte nicht über seine Abreise nachdenken, nicht, wenn Aiden auf seinem Schoß saß. Er bezwang den Wunsch, an Aidens Ohrläppchen zu knabbern, und sah ebenfalls auf den Bildschirm. Eine Liste mit Daten, Zeiten und der Fracht der Marchioness , seit sie im Hafen von Pruluce angedockt hatte, war aufgetaucht. Die Waffen waren nicht dabei.
    »Die Hafenwache steckt mit drin.«
    »Nicht zwingend.« Die Arme um Aidens Taille geschlungen, überflog Nate die Auflistung erneut bis zu dem Datum, an dem die Waffen gestohlen worden waren.
    Aiden schnaubte und deutete auf den Monitor, bevor er Nate direkt ansah. »Warum steht dann hier nichts von Waffen? Sind sie nicht dafür verantwortlich, sämtliche Fracht zu durchsuchen?«
    »Theoretisch ja, aber ich kann mir vorstellen, dass es verdammt hektisch zugegangen ist. Zumindest wenn man von dem ausgeht, was auf deinen Skizzen zu sehen ist. Da kann schon mal was übersehen werden, vor allem, wenn sie geschmiert wurden. So was passiert ständig. Das heißt aber nicht automatisch, dass sie aktiv beteiligt sind, nur weil sie etwas gieriger waren, als gut für sie ist.«
    »Wir brauchen strengere Bestimmungen.«
    Nate lachte leise. »Willst du dich dafür einsetzen?«
    Aiden stöhnte. »Oh Himmel, nein! Ich bin tatsächlich sogar ziemlich dankbar, dass du kein Regelence-Lord bist und ich deswegen auch keinen Sitz im Parlament wahrnehmen muss. Ich habe weitaus bessere Dinge zu tun. Ich werde es meinem Vater gegenüber ansprechen, aber das ist das Maximum an politischer Beteiligung, das ich will, vielen Dank auch.«
    Aidens blankes Entsetzen angesichts dieser Vorstellung brachte Nate noch mehr zum Lachen. »Was wäre, wenn die Regierung anfangen würde, sich in deine Rechte einzumischen?«
    »Dann würde ich mit meiner Arbeit eine politische Meinung darstellen und damit die Öffentlichkeit aufwiegeln. Unterschätz nicht die Macht der Kunst.«
    Offensichtlich hatte er sich

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