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Im Auge des Tribuns: Ein Kriminalroman der etwas anderen Art... (German Edition)

Im Auge des Tribuns: Ein Kriminalroman der etwas anderen Art... (German Edition)

Titel: Im Auge des Tribuns: Ein Kriminalroman der etwas anderen Art... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Per Matthias Griebler
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vollführte er mit der Rechten eine scheuchende Handbewegung. „Danke!“
    „Danke, Arschloch“, wiederholte auch Jürgen grummelnd und schloss im vorbeigehen den Deckel.
    „Ich hoffe wirklich, das war ein Versprechen!“, rief Weber ihm noch nach. Dann saß Muskelopa auch schon hinterm Steuer.
    „Gott, Kleiner.“ Weber winkte seinen Partner zur Seite. „Musste das eben sein? Wenn du jemandem einen blasen willst, dann fahr rüber nach Kreuzberg!“
    „Und wenn ich jemandem einen Peilsender verpassen will?“ Volland grinste gewieft. Der 5er mit den beiden Unsympathen rollte hinter ihnen von dannen.
    „Einen Peilsender?“
    „Das neue Empfangsgerät! Gut, dass noch die Werksfrequenz eingestellt ist …“ Grinsend zog Volland sein neues Spielzeug hervor. „Ueckert bittet uns nur, Müllschächte in nächster Zeit zu vermeiden.“ Er richtete sich die Kleidung. „Und wohin gehen wir jetzt? Treten wir ein paar Ärsche?“
    „Wir treten ein paar Ärsche!“ Weber sah seinen jungen Partner zufrieden an. „Denn nichts anderes ist unser Job, Herr Regierungsinspektor in spe. Und nun komm“, er winkte Volland ihm zu folgen. „Ich möchte dir diesbezüglich gern einen alten Freund vorstellen …“

Handlungskompass
    Kapitel Elf

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    1 Im Volksmund auch bekannt als
Gelbes Elend
; eines von zwei historischen Gefängnissen, die heute insbesondere für Unrecht und politische Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR bekannt sind.
    2 Inoffizieller Mitarbeiter (kurz IM, oft auch als
Informeller Mitarbeiter
oder
Geheimer Informant
bezeichnet) war in der DDR eine Person, die verdeckt Informationen an das Ministerium für Staatssicherheit lieferte, ohne jedoch offiziell für diese Behörde zu arbeiten.
    3 Einer der umstrittensten Kaiser der röm. Geschichte; angeblich verantwortlich für den großen Brand in Rom in der Nacht vom 18. zum 19. Juli 64.
    4 Eine der bekanntesten Pistolen der Welt; spielt sowohl in allerlei Fernsehfilmen und auch in der Computerspielwelt eine große Rolle; Hersteller Magnum Research USA und Israel Military Industries (IMI); Kaliber .50 Action Express, .41, .44 und .357er Magnum, .440 CorBon; Standardmäßig wird die Desert Eagle mit dem 6" Lauf (15,24cm) ausgeliefert, es gibt aber auch noch 10" und 14" Läufe.

Zwölftes Kapitel
    Routine
    „Hören Sie bitte?“, schmalzte die Frauenstimme am anderen Ende der Leitung mit zuckrigem Unterton. „Ich bräuchte dann der Vollständigkeit halber bitte noch mal kurz Ihre Personenkennziffer und Ihren Namen!“
    „Aber natürlich.“ Huber räusperte sich kurz. „Goldammer, wie das Metall und der Hammer, nur ohne
Ha
, Vorname Meusch, PK 231176-G-32246, Polizeioberkommissar.“
    Kurze Stille.
    „Vielen Dank, Herr Goldammer“, antwortete die Frauenstimme dann säuselnd. „Also, gemäß den Fluglisten von Berlin Tegel sind beide Herren unterwegs – Herrn José Ramirez hat es heute Morgen gegen 11:10 Uhr ins schöne München gezogen und Herr Gianni Fontanella müsste sich in dieser Minute gerade beim Boarding für den 13:22er nach Wien befinden ...“
    „Wien also …“, murmelte Huber. „Sacher Torte und Walzer. Vielen Dank für Ihre Kooperation, junge Frau.“ Grinsend ließ er die Ausweispapiere neben sich zu Boden fallen. „Sie haben mir sehr geholfen!“ Die Abwähltaste drückend, ließ er das Handy dann ebenfalls zu Boden fallen. „Und du, Meusch“, durch die gesplitterte Seitenscheibe hindurch hinein ins Fahrzeug greifend tätschelte er dem dort tot auf dem Fahrerplatz sitzenden Uniformierten sarkastisch die Wange, „du hast mir auch sehr geholfen mein Hübscher …“
    Parallel dazu und nur ein paar Straßenzüge entfernt:
    Miller durchfuhr ein leichtes Zucken. Wirlich beeindruckend. Sowas hatte sie zuletzt während ihrer Internatszeit gefühlt – bei Julchen, der vorlauten Tochter des Chemieproffessors.
    Ein herrlicher kleiner Arsch, zwei pralle Pfirsichbäckchen, die einfach nur danach schrien, sie anzufassen und kräftig durchzukneten.
    „Bauch, Beine, Po – dreimal die Woche.“ Und als hätte der blondgelockte Traum-Hintern einen Fortgeschrittenen-Kurs bei Madame Ashanti im Gedankenlesen belegt, drehte sie sich um.
    „Wenn Sie dann wohl?“ Sie deutete hüstelnd auf Millers immer noch an ihrem Hintern klebenden Hände und raffte sich wieder auf.
    „Oh, Entschuldigung …“ Die Agentin grinste gespielt verlegen. „Das ist mir jetzt aber peinlich!“ Und versuchend, dabei mehr von dem süßenDuft ihrer

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