Im Bann der Leidenschaft
seidige Schamhaar, in die Wärme ihres nachgiebigen Fleisches.
Suchend glitten sie zwischen die weichen Falten und fanden die winzige sensitive Perle, die sie liebkosten, bis sich Zenas Atemzüge beschleunigten. In drängendem Rhythmus bewegte sie die Hüften, ihr ganzer Körper schien der Quelle dieses exquisiten Entzückens entgegenzufiebern.
Alex legte sich zu ihr, küßte die bebenden Lippen, zunächst ganz sanft, dann erforschte seine Zunge ihren süßen Mund. Um ihr sein Verlangen zu zeigen, preßte er sich an ihre Hüften.
Plötzlich öffnete sie die Augen. Von panischem Entsetzen erfaßt, starrte sie ihn an. Das war kein Traum! In ihrer Kehle stieg ein Schrei auf, den Alex mit einem neuen Kuß erstickte. Er streichelte sie, besänftigend und aufreizend zugleich, löste seine Lippen von ihren und flüsterte ihr Liebesworte ins Ohr, die ihre unerwünschte Erregung noch schürten.
Was tat sie da? Entschlossen bekämpfte sie den Angriff auf ihre Sinne. Aber die Küsse, die ihre geschwollenen Brüste bedeckten, weckten neue betörende Gefühle und lähmten ihre Willenskraft. »Bitte, Monsieur!« wisperte sie. »Hören sie auf! Das ist ein Mißverständnis …«
Erstaunt hob er den Kopf. »Meine Süße, jetzt ist es zu spät, ich kann nicht mehr aufhören.« Zärtlich strich er ihr das Haar aus der Stirn und küßte sie wieder. In diesem Moment spürte er in ihrem zitternden Puls jenes besondere Zögern, das der Kapitulation vorausging.
Eine berückende Schwäche besiegte ihren letzten Widerstand, und sie überließ sich dem heißen Mund, der an einer ihrer Brustwarzen saugte, den tastenden Fingern in ihrer intimen feuchten Wärme. Nun streichelte er wieder das Zentrum ihrer Lust. Unwillkürlich hob sie die Hüften, sehnte sich nach intensiveren Freuden. Ihr Verstand unterwarf sich den Wünschen ihres Körpers. In diesem Augenblick schwanden die Realität, ihr Gewissen, die Ängste dahin. Es gab nur mehr beglückende Liebkosungen, brennende Küsse, die nach würzigem Punsch schmeckten. Statt den gefährlichen, skrupellosen Mann abzuwehren, schlang sie instinktiv die Arme um seine breiten Schultern und schmiegte sich an ihn.
Nun konnte er seine Begierde nicht länger bezähmen. Er schob sich zwischen ihre Schenkel, sein pochender Penis erforschte ihre feuchte Hitze, während sie die Hüften im uralten Liebestanz umherwand. Seltsamerweise stieß er auf einen Widerstand, den sein Gehirn – vom Punsch leicht umnebelt – sekundenlang registrierte. Aber seine fieberheiße, beharrliche Leidenschaft ignorierte das kleine Hindernis, das er zielstrebig durchdrang.
Ein Schmerzensschrei zerriß die Stille des halbdunklen Raums und ernüchterte Alex ein wenig. Großer Gott, eine Jungfrau … Zena schluchzte leise, und ihre bebende Wärme, die ihn umhüllte, steigerte sein Verlangen. Wie gut sie sich anfühlte, so eng und vibrierend, die harten Knospen ihrer Brüste, die sich an ihn preßten, die weiche Haut unter seinen Händen …
Normalerweise hielt er nichts von Jungfrauen. Er bevorzugte erfahrene Gespielinnen. Doch für solche Überlegungen war es zu spät. Er küßte salzige Tränen von Zenas Wangen und begann sich langsam in ihr zu bewegen.
Sanft und rhythmisch reizte er ihre Sinne, bis ihr Schluchzen in lustvolles Stöhnen überging. Er ließ sich Zeit und genoß die exquisiten Emotionen, die sie erschütterten. Als sie ihm die Hüften entgegenhob und ihn zu einem schnelleren Tempo drängte, erkannte er, daß sie nicht länger warten konnte. Er schenkte ihr, was sie ersehnte, und füllte ihren Schoß mit seinem heißen Samen.
In diesem Augenblick verspürte sie keine Schuldgefühle, nur wohlige Erschöpfung und tiefe Zufriedenheit. Nie wieder wollte sie dieses bequeme warme Bett verlassen. Alex glitt von ihrem Körper und nahm sie in die Arme.
Viel zu früh kehrte sie in die Wirklichkeit zurück. Um Himmels willen, was hatte sie getan? War sie schlecht und verworfen? Die Tante hatte ständig behauptet, Zenas tscherkessische Mutter sei eine Wilde gewesen, das Mitglied eines primitiven Clans, der in den Bergen hauste. Stimmte das? Aber dann besiegte Zenas Vernunft die drohende Hysterie. Was geschehen war, bedeutete nicht das Ende der Welt und war einer Ehe mit dem abscheulichen alten General zweifellos vorzuziehen. Andererseits fühlte sie sich so verletzlich, wenn der attraktive Prinz sie berührte, und sie gewann den beängstigenden Eindruck, sie würde nicht mehr sich selbst gehören.
Sicher hielt er sie
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