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Im Bann der Leidenschaften

Im Bann der Leidenschaften

Titel: Im Bann der Leidenschaften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Nimou
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eingeladen.“
    Sanft beißt er in die zarte Haut über meinem Schlüsselbein. „Lade sie aus.“
    „Ich liebe Philippe.“
    „Aber ich errege dich allein durch meine Blicke.“ Er hebt den Kopf und sieht mich an. Seine Augen glänzen vor Verlangen.
    Vielleicht kann ich zwei Männer lieben, jagt der idiotischste Gedanke, den ich je hatte, durch meinen Kopf. Bisher habe ich gedacht, dass nur Männer mit dem denken, was sie zwischen den Beinen haben. Anscheinend sind auch Frauen davor nicht gefeit. Ich stoße ein verzweifeltes Stöhnen aus. Warum wehre ich mich nicht? Es wäre so einfach, ihm meine Hände zu entreißen, den Kopf aufzurichten und zu gehen. Ich fühle, dass er mich nicht aufhalten wird. Doch er hält mich ganz allein durch seine Anwesenheit. Ich bin eindeutig erregt. Ich will ihn. Hier und jetzt.
    Er grinst, legt meine Hände um seinen Hals und zieht den Saum meines Kleides hoch. Während sein Mund auf meinem Ausschnitt liegt, der sich unter meinen heftigen Atemzügen auf und ab bewegt, fahren seine Hände von hinten in meinen Slip, umfassen meine Pobacken. Dieses Mal ist er es, der stöhnt.
    „Ich bin so scharf auf dich“, raunt er an meinem Brustansatz. Er drückt mich sanft gegen einen Baum. Ich fühle die raue Rinde an meinem Rücken. Mit einem Ruck hebt er mich an. „Schling die Beine um meine Hüften“, fordert er mich auf. Ich tue, was er sagt. Eine unglaubliche Erregung macht sich in meinem Unterbauch breit. Mühelos stemmt er meine neunundsiebzig Kilo. Zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich wie eine Feder.
    Seine Lippen landen auf meinen. Sie fühlen sich rau an, doch sofort wandert seine Zunge über meine Lippen, drängen sich dazwischen, suchen meine Zunge, umkreisen sie, während er mich nur noch mit seinem Unterbauch und einer Hand stützt und mit der anderen den Reißverschluss seiner Hose öffnet. Hart drückt sich sein kräftiger Schwanz zwischen meine Oberschenkel. Plötzlich fummelt er da irgendwas mit seiner Hand. Er reißt ein Kondompäckchen auf und zieht sich ein Kondom rüber. Ich fasse es nicht! Mit einer Hand. Na, der muss ja reichlich Übung haben, schießt es mir durch den Kopf, und gut vorbereitet ist er auch. Mit einem Finger schiebt er mein Höschen zur Seite. Ich bin klatschnass. Wann war ich je so feucht? Ohne vorherige Berührung? Sein Schwanz ist lang genug, dass er selbst in unserer eher unglücklichen Standposition mühelos und langsam in mich hineinrutschen kann. Ich halte die Luft an. Meine Gedanken sind ganz auf die Stelle zwischen meinen Beinen gerichtet. Das Gefühl ist unglaublich. Ich presse meinen vor Verlangen brennenden Unterleib gegen ihn.
    „Beweg dich.“ Bin das wirklich ich? „Schneller.“
    Hart stößt er zu. Ich bin so erregt. In mir kribbelt und brennt alles. Meine Vagina krampft sich um seinen Schwanz. Als er sich wieder zurückzieht, komme ich. Ich schreie auf vor Lust, spüre den Baumstamm an meinem Hinterkopf. Seine Hand landet auf meinem Mund. Erschrocken sehe ich in Jerômes grinsendes Gesicht. Dann legt er seinen Kopf in den Nacken und stößt mehrere Male schnell hintereinander zu. Und dann stöhnt auch er auf und entlädt sich in mir.
    Langsam rutsche ich von seinen Oberschenkeln, komme auf meinen eigenen Füßen zu stehen. Mein Herz schlägt bis zum Hals. Er zieht sich an mich, seine Arme umschlingen mich warm. Mein Kopf liegt auf seiner Brust, unter der sein Herz wild hämmert. Er ist genauso aufgelöst wie ich.
    Plötzlich tritt er einen Schritt zurück, lässt mich los, schließt seine Hose und steckt sein Hemd, das aus dem Hosenbund gerutscht ist, wieder dahin zurück. „In fünf Minuten kommen deine Freundinnen, um dich hier abzuholen“, verkündet er nach einem Blick auf seine Armbanduhr.
    Ich schlucke hart.
    „Das ist ein Timing, was?“, grinst er und drückt mir einen züchtigen Kuss auf eine Wange.
    Während mir seine Flüssigkeit an den Beinen herunterläuft, wendet er sich zum Gehen.
    „Hey“, rufe ich ihm hinterher.
    „Kommen deine Freundinnen etwa nicht her?“ Über seine breite Schulter verfolgt er, wie ich meinen Slip zurechtrücke und mir das Kleid über den Hintern ziehe.
    Zögernd gehe ich zu ihm, greife seine Hand. Ich will nicht, dass wir so auseinander gehen. Was denke ich da überhaupt? Mit einem Mal sind meine Gedanken wieder bei der Hochzeit und bei Philippe. Schnell ziehe ich meine Hand zurück. Ich werde doch jetzt nicht wie ein Liebespaar mit diesem Hotelbesitzer durch den Park marschieren

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