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Im Bann der Ringe (German Edition)

Im Bann der Ringe (German Edition)

Titel: Im Bann der Ringe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Bielfeldt
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nie im Original gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Graf da besser gesungen hat. Echt klasse!“
    „Ich habs auch nur auf der DVD von Mrs. Chunning gesehen. Sie hat – weiß der Kuckuck woher – eine aufgetrieben. Die dient der Gruppe nun als Vorlage. Ja, kann schon sein, dass ich mindestens genauso gut bin.“ Jayden warf sich in Tarzanmanier nochmals in die Brust.
    Alle sprachen durcheinander, als sich die Gespräche nun um Musicals, Vampire und Musik drehten. Cat allerdings hörte nur mit halbem Ohr zu.
    Ihr fiel auf, wie schnell Ric sich wandelte. Charmant in die eine Richtung, interessiert in die andere. Und zu jedem Thema hatte er etwas zu sagen. Sie beobachtete ihn verstohlen und wieder fiel ihr auf, wie angezogen sie sich doch von ihm fühlte. Wie ein Magnet.
    Es war echt … „... zum Kotzen!“, schimpfte sie mit sich selbst.
    „Wie bitte?“ Jayden schaute sie verwirrt an, das Thema Musical war gerade vom Tisch und er wandte sich Cat zu.
    Als sie seinen Blick sah, fiel ihr auf, dass sie wohl gerade laut gedacht hatte. „Sorry, Jayden. Ich habe nur grad an die nächste Mathearbeit gedacht, und wie ich den Stoff noch schaffen soll, ohne dass ich sie verhaue. Und dann dachte ich, dass das echt zum ... Na ja, ist halt blöd!“ Sie grinste hilflos und hoffte, dass er ihr die kleine Lüge abnahm.
    Jayden drückte ihr aufmunternd die Schulter. „Ich kann dir helfen, wenn du willst. Du weißt, ich bin gut in Mathe und könnte mit dir lernen“, bot er ihr an.
    Cat warf einen kleinen Seitenblick auf Ric, der jetzt in ein Gespräch mit Dionne und Ann vertieft war. Immer noch über Vampire. Unverschämt gut aussehende Vampire. Ric könnte auch glatt als einer durchgehen, dachte sie. So perfekt wie er war. Gänsehaut überzog ihren Körper und sie riss den Blick von ihm los, als ihr auffiel, dass ihre Antwort noch ausstand.
    „Oh. Ja, das wäre klasse! Alleine schaffe ich das nie, glaube ich. Super! Wann fangen wir an?“
    „Wann du willst.“
    „Wie wärs gleich mit heute Nachmittag?“
    „Klar, warum nicht. Tyson muss das Bühnenbild machen und ich habe heute Nachmittag frei. Probe ist erst wieder morgen. Wann soll ich kommen?“ Jayden freute sich sichtlich, einen Nachmittag mit seiner besten Freundin zu verbringen.
    „Komm doch so um vier. Dann bin ich mit der Hausarbeit durch und kann mich ganz meinem Lehrer widmen.“ Sie lachte ein bisschen zu laut. „Und ich glaube, Ann hat sich heute sowieso mit Jodie zum Bummeln verabredet.“
    Ric horchte auf, drehte sich in ihre Richtung und sah noch, wie Cat Jayden einen Kuss auf die Wange drückte, bevor sie aufstand und sich auf den Weg zum nächsten Kurs machte.
    „Ich freu mich“, rief sie Jayden noch zu und ging an Ric vorbei, ohne ihn zu beachten. Welche Anstrengung sie das kostete, ahnte er nicht.
     
    Als Ric und Jayden wieder auf dem Weg zu ihrem Kurs waren, tat Ric ganz unbeteiligt, als er nachfragte: „Bist du mit Cat verabredet heute?“
    „Ja, sie hat mich gefragt, ob ich ihr beim Lernen helfen kann. Heute Nachmittag.“ Jayden warf seinem Freund einen aufmerksamen Blick zu. „Ich hoffe, das ist für dich okay?“
    „Ja, wieso nicht? Klar. Freut mich für Cat, dass sie einen so guten Lehrer hat.“ Rics Mine war undurchsichtig, als er antwortete. Nun wurde aus seinem Vorhaben, heute mit ihr zu reden, nichts, und er wusste nicht, ob er darüber enttäuscht oder eher erleichtert sein sollte.
    „Ja, ich denke auch, das wird mal wieder ein lustiger Nachmittag. Und morgen wird sie in Mathe glänzen!“
    „Klasse“, erwiderte Ric lahm.
     

Bandsalat
    Cat und Jayden arbeiteten bereits über zwei Stunden an den Matheaufgaben, als sie sich stöhnend aufrichtete.
    „Es reicht für heute. Ich glaube, ich habe in den zwei Stunden mehr begriffen als in den letzten zwei Wochen.“
    „Zwei Stunden? So lange arbeiten wir schon? Mr. Stone wäre stolz auf uns!“ Jayden lachte.
    „Ja, das wäre er wohl.“ Cat stimmte in das Lachen mit ein. „Vor allem, wenn er sieht, was du einer Mathenull wie mir alles eingetrichtert hast.“ Sie rollte mit den Augen bei der Erinnerung daran, dass Zahlen und Formeln sonst wie böhmische Wälder für sie waren – undurchdringlich.
    „Na, so schlimm war es ja nun auch wieder nicht“, gab Jayden mit betont ernster Miene zurück.
    „Nicht? Na dann: Ich fühle mich geehrt!“ Cat stand auf und deutete eine kleine Verbeugung an. „Sehr geehrter Mr. Miller, ich danke Ihnen für diese herausragende

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