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Im Bann der Ringe (German Edition)

Im Bann der Ringe (German Edition)

Titel: Im Bann der Ringe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Bielfeldt
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kerzengrade gerade auf und hob das Kinn.
    „Tiffany?“, fragte sie nochmals nach.
    „Jep.“
    „Und das auf Chris´ Party. Ein echter Partyknaller, was? So ein Arschloch!“, fluchte sie. „Ich kann ihn doch wohl kaum ungeschoren davonkommen lassen. Jetzt schon gar nicht. Was ist mit Chris? Hat er das nicht mitbekommen?“ Schließlich war Chris Stephens Freund und wenn der mit seiner Freundin rummachte, sollte er doch eigentlich dazwischengehen und ihm aufs Maul hauen, dass ihm hören und sehen vergeht.
    „Nee, die beiden waren ja nicht so blöd, das in aller Öffentlichkeit zu machen. Chris war die ganze Zeit an der Bar. Wo er jetzt steckt, weiß ich nicht.“
    „Haben die beiden dich gesehen?“
    „Nein, ich glaube nicht. Die waren ziemlich … beschäftigt eben.“
    „Und blöd genug, die Tür nicht zuzumachen“, murmelte Cat.
    „Aber das war gut für mich“, grinst Ann jetzt.
    „Wieso … Nein! Noch mehr Fotos?“
    „Jep!“
    „Haha, wie geil! Liveschaltung. Ich werd verrückt. Kriegst du die noch mit rein?“
    „Hab ich schon. Ich wollte damit aber warten, bis du da bist. Und Bescheid weißt. Also …“
    „Also? Kein Also mehr. Wir werden da jetzt reingehen und die Show genießen.“
    „Okay. Das wird spaßig. Vielleicht…“, stammelte Ann.
    „Wieso vielleicht? Ann, alles ist gut. Das tut nicht mehr weh!“
    „Das ist gut, aber da gibt es noch etwas, was du vorher vielleicht wissen solltest“, brachte Ann leise heraus.
    „Noch mehr? Was kann denn jetzt noch kommen?“ Sie konnte sich kaum vorstellen, dass irgendetwas die Geschichte noch toppen konnte.
    „Ich war ziemlich früh hier. Zu früh. Das mit dem Auto von Jodie hat nicht geklappt, na ja, und da hab ich bruchstückhaft mitbekommen, wie die beiden sich unterhalten haben.“
    „Unterhalten? Wer? Steph und Chris?“ Ann nickte. „Okay, jetzt wird’s spannend. Worüber?“
    „Na ja …“
    „Ann!“
    „Ja, schon gut. Also, die beiden haben gefeixt und sich über … über dich lustig gemacht. Chris hat abgelästert, von wegen Babysitter und so. Weil du halt noch Jungfrau bist. Aber Steph …“
    Cat sog hörbar die Luft ein. „Was hat er darauf gesagt?“
    „Erst hat er gelacht“, sagte Ann.
    „Und dann?“ Wollte sie es wirklich wissen?
    „Er meinte, dass Chris mal den Mund nicht so voll nehmen sollte, denn schließlich hätte er ihn ja darauf gebracht. Cat – es war eine Wette. Das Ganze mit dir, die Beziehung zwischen euch, basierte auf einer beschissenen Wette“, schloss Ann leise.
    „Was? Das ist nicht wahr, oder?“ Cat verschlug es fast die Sprache. Damit hatte sie nicht gerechnet. Eine Wette? Das war unglaublich!
    „Doch, leider ja. Ich glaube, es ging darum, ob Stephen es schaffen würde, sich eine Jungfrau zu angeln, um sie dann zu stechen, wie sie es nennen. Und da kamst du wohl gerade recht. Sorry, Cat. Ich habe es nicht gewusst. Sonst hätte ich es dir doch gesagt.“ Ann sah aus, als wäre sie kurz vorm Heulen.
    „Ich weiß! Das weiß ich doch, Ann. Das hättest du. Du kannst nichts dafür. Ich bin selber schuld. Ich Idiot! So ein Arschloch!“, fuhr Cat auf. „Jayden hatte recht. Sein einziges Ziel war, mich ins Bett zu kriegen. Alles nur Show, leere Worte, heiße Luft. So ein … oh …“ Wutentbrannt stand Cat da, die Hände zu Fäusten geballt, die Zähne aufeinander gebissen. Sie stand kurz vor der Explosion. Wieder einmal.
    „Deshalb wollte er unbedingt, dass ich bei ihm schlafe heute Nacht. Deshalb sollte ich zumindest zur Party kommen. Wahrscheinlich hat Chris ihm ein Ultimatum gestellt. Heute war Stichtag oder so ähnlich. Oh, Mann. Und dann tauche ich nicht auf und er schnappt sich Chris´ Freundin. Ich glaube es nicht! War das der Wetteinsatz, oder was?“
    Lange Zeit saßen beide stumm nebeneinander auf der Bank. Langsam kroch Cat die Kälte unter ihr dünnes Kleid. Sie hob den Kopf und sah Ann eindringlich an.
    „Was?“, fragte die.
    „Ann – ich werde da jetzt reingehen und zwar mit Levian an meiner Seite. Soll Stephen doch denken, was er will.“ Sie sprach nicht weiter, aber Ann verstand auch so, wo der Haken war.
    „Und Ric?“
    „Das ist erst mal Nebensache. Ehrlich. Das … ich weiß nicht. Ich bin noch ziemlich durcheinander deswegen, aber vielleicht kann man da noch mal ´nen Cut machen. Ich habe keine Ahnung. Aber darüber werde ich mir heute Abend bestimmt auch keinen Kopf mehr machen. Das bringt nichts.“
    „Was hast du also vor?“
    „Du weißt doch – jeder kriegt,

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