Im Bann der Sinne
erinnerte Vicki an das Vergnügen, das sie in der vergangenen Nacht in den Armen des anderen gefunden hatten.
„Komm doch zum Mittagessen nach Hause", schlug sie vor. Sie kannte sich selbst kaum wieder, als sie diese Worte aussprach.
Caleb seufzte. „Ich habe um ein Uhr einen Termin in der Vorstadt."
Enttäuschung breitete sich in ihr aus. „Dann sehe ich dich um halb sieben?"
„Bye-bye, Liebling."
Als die Türglocke kurz vor zwölf Uhr läutete, dachte Vicki an nichts Besonderes. Sie ging zur Tür, öffnete in der Erwartung, draußen einen Lieferanten zu sehen, doch zu ihrer Überraschung stürmte Caleb ins Haus.
„Ich habe zwanzig Minuten, bevor ich zu meinem Termin muss." Er warf die Tür hinter sich zu und küsste Vicki leidenschaftlich.
Sie wehrte sich nicht, als er nach dem Gummizug ihrer Hose tastete. Innerhalb von zwei Sekunden hatte sich ihr Körper von kühl auf sehr heiß erhitzt. Caleb schob ihre Hose gleichzeitig mit ihrem Slip nach unten und unterbrach seinen Kuss gerade lange genug, um sich
zu bücken und ihr die Kleidungsstücke ganz abzustreifen.
Als er sich aufrichtete, strich er mit den Händen über die Rückseite ihrer Oberschenkel nach oben bis zu ihrem Po. Vicki schlang Arme und Beine fest um ihn, als er sie hochhob und gegen die Wand drückte. Da er ihr nicht schnell genug war, nahm sie sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn erneut verlangend auf den Mund. Für Hemmungen blieb keine Zeit. Alles passierte zu schnell. Sie biss ihn in die Lippe, und er zuckte kurz zusammen.
Dann tastete er sich mit der Hand zu ihrem Bauch vor und begann sie dort zu streicheln, wo sie es am liebsten hatte. Geschickt steigerte er ihre Erregung. Als er mit zwei Fingern in sie eindrang, schrie Vicki auf und klammerte sich an seine Schultern.
„Caleb!"
Er zog seine Hand zurück, und eine Sekunde später spürte sie, wie er in sie eindrang.
„Du bist so heiß, Liebling, und so schön eng."
Sie konnte nicht antworten. Ihr blieb die Luft weg, noch bevor er völlig in ihr war.
Stöhnend drang er ganz in sie ein. Mehr war nicht nötig. Der Höhepunkt war so heftig, dass Vicki Sterne sah. Caleb bewegte sich immer schneller, immer kraftvoller, bis auch er von seiner Lust überwältigt wurde.
Als Vicki die Augen öffnete, war Caleb über ihr zusammengesunken. Sein Gesicht ruhte in ihrer Halsbeuge, sein heißer Atem strich über ihre Haut. Sein Hemd fühlte sich feucht und zerknittert an, als sie darüberstrich. Sie streichelte sein Haar.
Er schmiegte sich an sie, hauchte einen Kuss auf die pulsierende Ader an ihrem Hals und hob den Kopf. Ihre Blicke trafen sich. Lächelnd rieb Vicki ihre Nase an seiner.
Eine alberne Geste, aber Caleb schien sie zu gefallen. Er umklammerte immer noch ihre Oberschenkel.
„Du hast genau ...", sie sah auf die Wanduhr im Flur, „... zwölf Minuten, um zu duschen und etwas zu essen." Ohne Unterbrechung streichelte sie sein Gesicht und seinen Körper. Caleb war so lieb zu ihr. Endlich behandelte er sie wie seine Frau, der er alles gab, was er zu geben hatte.
Seufzend löste sich Caleb von ihr und fragte: „Eine Dusche gefällig?"
Mit großen Augen sah sie ihn an. „Du wirst zu spät kommen." Aber sie nahm seine Hand und ließ sich von Caleb zum Badezimmer führen.
Sobald sie den Raum betreten hatten, zog Caleb ihr das Top aus und öffnete den Verschluss ihres BHs, während sie fieberhaft seine Krawatte löste und sein Hemd aufknöpfte. Sie brauchten ungefähr eine Minute, bis sie nackt unter der Dusche standen und kühles Wasser über ihre erhitzten Körper lief.
„Elf Minuten." Caleb griff nach der Seife.
Doch bevor er Vicki damit berühren konnte, nahm sie sie ihn ab. „Du bist derjenige, der sich beeilen muss." Sie schäumte die Hände ein und legte die Seife zurück. „Ich wasche dir den Rücken." Sie zwang sich zur Eile, obwohl sie sich gern intensiver mit seinem Körper beschäftigt hätte. So hatte sie sich in ihrer Fantasie ihre erste gemeinsame Dusche eigentlich nicht vorgestellt. Aber das war jetzt nicht so wichtig.
„Fertig."
Statt das Wasser abzudrehen, warf Caleb einen Blick auf die wasserdichte Uhr an seinem Handgelenk. „Acht Minuten. Ich habe Zeit." Dann wandte er sich Vickis Körper zu.
Vicki wunderte sich, wie es möglich war, dass sie Caleb nach dem leidenschaftlichen Zusammensein im Flur schon wieder begehrte. Seine Hände waren voller Seife und überall. Als er sie zwischen ihre Beine schob und Vicki mühelos zum zweiten Orgasmus
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