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Im Bann der Sinne

Im Bann der Sinne

Titel: Im Bann der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
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Dinnerparty bei ihm zu Hause fand eine streng vertrauliche Besprechung statt. Ziemlich erschöpft, aber gleichzeitig sehr froh, verließ Caleb nach Sitzungsende den Besprechungsraum. Es war fast sieben Uhr abends, als er ins Büro zurückkehrte. Sein gesamtes Team war anwesend.
    In der Sekunde, als er aus dem Aufzug trat, musterten sie ihn und fingen dann an vor Freude zu jubeln. Der Deal war gerettet, und Callaghan & Associates hatte der Geschäftswelt bewiesen, wenn es hart auf hart kam, waren sie der Herausforderung gewachsen. Caleb wusste, dass seine Kanzlei dadurch neue Mandanten gewinnen würde und die alten waren erhalten geblieben.
    „Lasst uns feiern!", rief jemand. Alle applaudierten und sofort ging eine Diskussion los, wohin man gehen sollte.
    „Was hältst du denn von der neuen Bar am Hafen?", fragte Kent Caleb.
    Caleb hob die Hände. „Rechnet nicht mit mir. Ich fahre nach Hause."
    Ein Chor enttäuschter Stimmen wurde laut, bis Kent mit den Augen zwinkerte und erklärte: „He, kommt schon, Leute. Der Mann ist verrückt nach seiner Frau."
    Caleb stimmte in das allgemeine Gelächter ein. „Ich wünsche euch viel Spaß. Die Rechnung zahlt die Kanzlei. Und keine Sorge, das geht nicht von eurem Bonus ab."
    „Ich liebe das Wort Bonus." Ein junger Anwaltsgehilfe machte ein paar Tanzschritte.
    Caleb wusste, wie sehr die Leute Anerkennung verdienten. Er würde ihre gute Arbeit nicht vergessen.
    „Komm schon, lasst uns gehen. Gute Nacht, Caleb." Vergnügtes Schwatzen ertönte aus den Aufzügen, als sie gingen. Caleb wartete, bis alle weg waren, dann wollte er rasch nach Hause fahren.
    Weil er verrückt nach seiner Frau war.
    Während er umringt von Menschen war, die ihn respektierten und ihm vertrauten, war ihm auf einmal völlig klar geworden, dass kein Erfolg ihm etwas bedeuten würde, wenn er ihn nicht mit Vicki teilen konnte. Sie war der einzige Mensch, der sich genug aus ihm machte, um auf seine Leistungen stolz zu sein, und der einzige Mensch, der jemals um ihn gekämpft hatte. Sie war die Einzige, auf die es richtig ankam.
    Endlich konnte Caleb aufhören, zu versuchen, sich Max zu beweisen. Caleb empfand keinen Schmerz bei diesem Gedanken, nur ein wenig Mitleid, weil Max sich selbst so hasste, dass er diese Gefühle auf einen Jungen übertragen musste, auf den er eigentlich hätte stolz sein können. Das war schlecht für Max, tat Calebs Glück aber keinen Abbruch.
    Endlich konnte Caleb nach Hause fahren.
    Vorher musste er nur noch eine Sache erledigen. Er nahm sein Handy und rief Kent an. „Kannst du noch mal für fünf Minuten ins Büro kommen?"
    „Sicher, wir sind noch nicht weit weg. Ich komme rasch wieder nach oben. Ist etwas nicht in Ordnung?"
    „Nein." Caleb lächelte. „Ganz im Gegenteil."
    Als Caleb an diesem Abend nach Hause kam, empfing Vicki ihn mit einem Lächeln an der Tür. Sie nahm ihm den Mantel ab, hängte ihn in den Schrank und umarmte Caleb zärtlich.
    „Ich habe auf dich gewartet."
    Er sah ihr in die strahlenden Augen. „So? Gibt es etwas Besonderes?"
    „Ja. Stell dir vor, ich habe den Job. Obwohl noch kein ganzer Monat um ist, hat man mir gesagt, ich sei fest engagiert!" Sie wirkte schrecklich aufgeregt. „Sie waren so beeindruckt von den Radiointerviews, die ich organisiert habe, dass ..."
    Caleb hob sie hoch und wirbelte sie herum. „Dir kann niemand widerstehen, das habe ich immer gewusst."
    Mit einem Mal wurde ihre Miene zärtlich. Sie nahm Calebs Gesicht in beide Hände und küsste ihn. „Kein Wunder, dass ich dich liebe."
    Sein Herz setzte einen Schlag lang aus. „Was hast du gesagt?" Das hatte ihm noch niemand gesagt. Er konnte gar nicht glauben, dass Vicki, die Frau, die er über alles verehrte, diese Worte ausgesprochen hatte.
    Sie näherte ihr Gesicht seinem, bis sie sich ganz nah waren. „Ich sagte, ich liebe dich, Caleb Callaghan. Ich liebe dich über alles, bin verrückt nach dir. Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, dir das zu gestehen."
    Caleb suchte nach Worten, um darauf etwas zu erwidern. Er öffnete den Mund und heraus kam: „Wir haben den Deal gerettet."
    „Oh, Caleb! Warum hast du das nicht gleich gesagt?" Vicki gab ihm einen Klaps auf die Brust. „Warum hast du nicht angerufen?"
    „Weil ich dich doch in den Armen halten wollte, wenn ich es dir sage."
    Sie strahlte ihn so glücklich an, dass ihm einfach die Worte fehlten. „Weißt du überhaupt, wie viel du mir bedeutest?"
    „Caleb, Liebling, ich höre dir jedes Mal zu, wenn du

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