Im Bann der Sinne
mich berührst. Endlich höre ich, was du damit ausdrückst."
„Du bedeutest alles für mich", sagte er leise und zog sie fest an sich. „Das darfst du niemals vergessen, und du darfst auch nicht zulassen, dass ich das vergesse."
Sie schmiegte sich an ihn. „Ich werde nicht mehr still sein", erklärte sie. „Von jetzt an musst du dich an eine Frau gewöhnen, die sagt, was sie meint."
Caleb blickte ihr ins Gesicht. „Du hattest viel Geduld in den letzten Tagen. Ich war wenig bei dir zu Hause."
„Der Deal war sehr wichtig. Schließlich bin ich nicht unvernünftig. Ich weiß, dass deine Arbeit manchmal viele Überstunden erfordert. Solange das nicht immer der Fall ist, komme ich damit zurecht und auch unser Kind."
„Nun, vom nächsten Monat an werde ich weniger Stress in der Arbeit haben. Aus Callaghan & Associates wird Callaghan, Jacobs & Associates."
Mit großen Augen sah Vicki ihn an. „Du hast Kent eine Teilhaberschaft angeboten?"
„Er hat es verdient."
Vicki traten Tränen in die Augen, und Caleb erstarrte. „Liebling, was ist los?"
„Ich bin so glücklich. Oh, Caleb, das bedeutet doch, deine Arbeit wird sich halbieren, weil Kent genauso viel Verantwortung haben wird, oder?"
Er streichelte ihr Haar. „Ich werde natürlich immer noch der Seniorpartner sein, aber ja, Kent wird einen Teil meines Verantwortungsbereiches übernehmen, sowohl was die Fälle als auch das Management betrifft."
„Ich bin die Nummer eins." Eine Träne rollte über ihre Wange. „Ich habe nie gedacht, dass ich für dich die Nummer eins sein könnte, egal, wie sehr du mich liebst."
„Ich verstehe nicht ..." Dann verstand er plötzlich doch. „Du bist das Wichtigste in meinem Leben. Die Arbeit würde mir nichts bedeuten, wenn ich nicht am Abend zu dir nach Hause kommen könnte." Er wischte ihr die Tränen weg. „Liebling, bitte."
Sie verzog das Gesicht. „Das liegt an den dummen Hormonen." Sie presste ihr Gesicht an seine Brust. „Ich glaube, ich liebe dich einfach zu sehr."
Caleb hielt sie fest. Dann begann er mit einem Mal übers ganze Gesicht zu strahlen.
Vicki hasste weinen, weil sie es als Schwäche ansah, und trotzdem war sie hier in seinen Armen und die Tränen flössen. Das kam einer weiteren Liebeserklärung gleich. „Dann weine, Liebling. Ich werde immer bei dir sein und dich beschützen.
Sogar falls du dich jemals erfolgreich von mir scheiden lassen würdest, würde ich einfach trotzdem bei dir bleiben."
Sie lachte. „Dummkopf. Ich werde mich nie von dir scheiden lassen.
„Ich weiß." Er hatte eine Weile gebraucht, bis er begriffen hatte, warum sie diesen Schritt unternommen hatte. Doch inzwischen verstand er ihn. „Wie wäre es mit einer Glocke?"
„Eine Glocke?"
„Eine richtig große."
„Caleb, was um alles in der Welt willst du denn mit einer Glocke?" Fragend sah sie ihn an.
„Das nächste Mal, wenn du meine Aufmerksamkeit auf dich lenken willst, brauchst du bloß ..."
„... die Glocke läuten." Sie fing an zu lachen. „Caleb!" Er grinste. „Wir könnten das doch wenigstens probieren." Er war so glücklich. Was er nie erwartet hätte, war eingetroffen. Endlich gab es in seinem Leben ein Happy End.
Als Vicki ihn küsste, wurde ihm bewusst, dass die Geschichte aber eigentlich erst begann.
- ENDE -
DIE UNBEZÄHMBARE
„Du willst mich als Sklavin!" Wütend schleudert Jasmine es dem glutäugigen Tariq entgegen. Und weiß genau: Sie wird sich nicht von ihm zähmen lassen. Und auch nicht von ihm bestrafen, weil sie ihn schon einmal verlassen hat! Wenn sie kapituliert, dann nur vor ihrem eigenen Verlangen.
1. KAPITEL
"Wenn du es wagst, auch nur einen Fuß auf den Boden von Zulheil zu setzen, sei bereit, dein Leben dort zu verbringen, denn ich werde dich nie mehr fortlassen."
Diese Worte spukten Jasmine im Kopf herum, als sie mit weichen Knien um eine Gruppe von Reisenden herum auf die automatischen Glastüren zuging, die aus dem Gebäude hinaus und in Tariqs Land führten.
„Madam." Eine dunkle Hand legte sich auf den Griff ihres Kofferkulis.
Überrascht blickte sie auf. Der Mann, der sie anlächelte, schien zum Flughafenpersonal zu gehören. „Ja?" Es war eine Mischung aus Furcht und Hoffnung, die ihr Herz wild pochen ließ.
„Sie gehen in die falsche Richtung. Taxis und Mietwagen befinden sich auf der anderen Seite."
„Oh." Jasmine kam sich ziemlich dumm vor. Natürlich würde Tariq seine Drohung nicht im buchstäblichen Sinne wahr machen. Damals, als er sie davor gewarnt
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