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Im Bann der Sinne

Im Bann der Sinne

Titel: Im Bann der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
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ruhige Eleganz sie eingeschüchtert. Jetzt, dachte sie verwundert, kann ich hinter die Fassade blicken, und der Mann, den sie dort sah, ließ ihr Herz Purzelbäume schlagen.
    „Guten Morgen", murmelte sie.
    „Ist das ein guter Morgen?" Seine Stimme klang rau, heiser.
    Sie ergriff seine Hand, zog ihn ins Haus und schloss die Tür. „Meiner zumindest hat sehr gut begonnen."
    Er zog die Mundwinkel nach oben. „Und warum, ma petite?"
    Ihr war gar nicht bewusst gewesen, wie sehr sie auf dieses Kosewort gewartet hatte.
    Sie legte die Hände an seine Brust und schmiegte sich an ihn. „Ich habe entdeckt, dass ein fantastischer, sehr attraktiver Mann mich unwiderstehlich findet." Eine leichte Röte überzog sein Gesicht. „Du wirst ja verlegen!"
    „Non", widersprach er. „Alexandre Dupree wird überhaupt nicht verlegen."
    Die Tatsache, dass er es doch war, gab ihr den Mut, ihm einen Vorschlag zu machen.
    „Hast du es sehr eilig, zum Weingut zurückzukommen?
    „Non, die praktische Arbeit ist erledigt. Ich muss jetzt noch ein paar Berichte schreiben, aber dafür habe ich einen Monat Zeit."
    Ihr sank der Mut. Bald wäre er fort. Doch daran wollte sie jetzt nicht denken. Wenn dies die letzten Stunden und Tage mit dem Mann waren, den sie hebte, dann wollte sie sie mit beiden Händen festhalten. „Tut mir leid, was ich gesagt habe. Ich habe es nicht so gemeint."
    „Schon vergessen."
    Sie holte tief Luft und fragte: „Hättest du Lust, den Tag mit mir zu verbringen?"
    Ein Strahlen ging über sein Gesicht. „Natürlich. Was möchtest du gern tun? Wollen wir irgendwo hinfahren?"
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe eine andere Idee." Eine unglaubliche Idee, vor allem, da es heller Tag war.
    Leidenschaft blitzte in seinen Augen auf, als hätte sie sich verraten. „Erzähl mir von deiner Idee." Er legte die Arme um ihre Taille, sicher, dass sie ihm verziehen hatte und sich nicht wehren würde.
    Sie spielte mit dem obersten Knopf seines Hemdes und blickte ihm in die Augen.
    „Ich möchte deine geheimsten Fantasien erfüllen", flüsterte sie.
    „Am meisten wünsche ich mir, dich zu lieben, bis du nicht mehr weißt, wo oben und wo unten ist." Er legte seine große Hand besitzergreifend auf ihren Po. Sein Blick war so intensiv, dass sie das Gefühl hatte, von ihm verschlungen zu werden.
    „Ich weiß."
    Er beugte sich zu ihr hinunter, um sie zu küssen. „Wie kannst du so großzügig sein, nachdem ich dich zum Weinen gebracht habe?"
    Sie hörte aufrichtiges Bedauern in seiner Stimme. „Weil du mein Herz auch tausendmal zum Lächeln gebracht hast."
    Er zog sie an sich. „Ma petite, du machst mich ganz verlegen. Ich verspreche dir, dass ich dein Vertrauen in mich nie wieder missbrauchen werde."
    Sie nahm sein Gesicht zwischen die Hände und sagte: „Ich kann jetzt verstehen, wie groß die Versuchung war - ich konnte auch nicht mehr aufhören, deinen Brief zu lesen, nachdem ich erst einmal angefangen hatte."
    „Oui?"
    „Ich habe jedes einzelne Wort gelesen. Und dann noch einmal. Wir sind also quitt."
    „Dann bist du also bereit zu spielen?"
    „Ja."
    „Weißt du, was ich am liebsten tun würde?"
    „Was?"
    „Ich möchte dich so lieben, wie du es in deinem Tagebuch geschrieben hast - so wie es nur möglich ist, wenn man einem Menschen absolut vertraut und sich ihm total hingeben will."
    Sie wusste, auf welche Fantasie er anspielte. „Ich vertraue dir." Sonst hätte sie nie mit ihm geschlafen. Für sie gab es keine Trennung zwischen der körperlichen und emotionalen Liebe. Sie gehörte ihm, mit Körper und Seele.
    Charlotte befand sich mit Alexandre hinter verschlossenen Türen in ihrem Schlafzimmer. Sie hatten die Gardinen zugezogen, sodass eine intime Dunkelheit herrschte.
    Barfuß kam Alexandre über den weichen Teppich auf sie zu. „Bist du sicher?" Er berührte ihre Wangen, sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht.
    Sie nahm seine Hand und küsste die Fingerspitzen. „Oui."
    Ein Strahlen ging über sein Gesicht. Es kam von innen heraus und drückte viel mehr als nur sexuelles Verlangen aus. Sie wollte aber gar nicht darüber nachdenken, was sie zu sehen glaubte, wollte sich keine falschen Hoffnungen machen. Nicht in diesem Moment, wo absolutes Vertrauen zwischen ihnen herrschte.
    Er öffnete ihre Haarspange, warf sie achtlos auf den Boden und fuhr mit den Fingern durch die seidigen Strähnen. Er ließ die Haare über ihre Brüste fallen. Seine Handrücken streiften dabei ihre Brüste, und ihr wurde ganz heiß.
    Er

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