Im Bann des Adlers
verschmolzen ihre Münder zu einem langen Kuss und das Versprechen, das darin lag, war eindeutig. Seine Begierde war deutlich spürbar. Wenn Maria es jetzt nicht schaffte, ihn zu stoppen, war es um sie geschehen. Gerade wanderte eine Hand unter ihre dünne weiße Bluse, um über ihren Bauch, weiter nach oben zu kommen. „Nein, lass es!“ Alles in ihr wollte ihn, aber das ging nicht. Sie hatte einen Job zu machen, es hingen zwei Menschen davon ab. Rief sie sich kategorisch in Erinnerung, während sie seine Hand wegnahm und abrückte. Doch er ließ sie nicht los.
„Bitte!“, äußerte sie schlicht, weil ihr einfach die Worte fehlten. Zu sehr zog dieser Fremde sie an. „Dios Maria, ich merke du spürst es auch. Kämpfe nicht gegen diesen magischen Moment an. Vielleicht bekommen wir so etwas nie wieder geschenkt. Ich bin dein, glaube mir. Du kannst mit mir tun was du willst, nur verweigere dich nicht diesem einzigartigen Gefühl zwischen uns.“ Flehte Geronimo sie regelrecht an und seine Beteuerung ließ die Sicherung der Vernunft in ihr endgültig durchbrennen. Mit zitternden Fingern, den Blick fest mit seinem verschränkt, knöpfte sie ihre Bluse auf und entblößte den weißen spitzen BH, unter dem ihre festen Brüste blitzten. Ein heißeres Stöhnen kam aus seiner Kehle und sie sah, es kostete ihn sichtlich Mühe nicht wie ein Tier, über sie herzufallen. Auch in ihrem Inneren tobte dieser Kampf, wie sie zugeben musste. Er umfasste sanft ihre Mitte und sie bog sich ihm entgegen. Seine Hand und sein Mund massierten ihre Knospen. Das Feuer in ihr brannte lichterloh. Würde er sie jetzt einfach nehmen, hätte sie ihn mit Freuden empfangen. Doch er beherrschte sich meisterhaft und kostete das Vorspiel aus. Den BH lösend, Shorts und String in einem Rutsch von ihr ziehend entblößte er ihre schlanke Figur. Bewundernd strichen seine Blicke über sie wie eine warme Brise. Sanft liebkosend, waren seine Hände überall und auch sie erkundete den auf ihr Zutun, inzwischen nackten Geronimo.
Er war fast asketisch schlank und trotzdem definierten Muskeln seinen gebräunten Körper sehr vorteilhaft. Alles an ihm faszinierte sie. Sich gegenseitig genießend gelang es beiden eine Zeit lang den Sturm der Gefühle zu unterdrücken. Doch schon bald konnte Maria sich nicht mehr beherrschen. Mit einem Knurren legte sie die Beine um ihn. „Nimm mich, jetzt!“ Befahl sie heißer, während sie sich ihm entgegenreckte. Als hätte er geradezu nur auf diesen Befehl gewartet, stieß er in sie hinein. Erstickt stöhnte sie an seiner Schulter auf. Mehr, sie wollte mehr und immer mehr. Wow, ein Feuerwerk explodierte in ihr, während er sie ausfüllte. Beide kannten nun kein Halten mehr und mit geradezu animalischer Gier fielen sie übereinander. Schnell und unter seinem Protest, löste sie sich von ihm und drehte sich auf die Knie. Zwar hätte sie ihm lieber in die Augen gesehen, aber der Wunsch nach Heftigkeit war größer. Gleich dreimal kamen sie auf diese Weise.
Befriedigt reckte Maria ihren Körper und richtete sich auf, sodass ihr Gesicht an Geronimos Kinn zum Liegen kam. Sie seufzte. „Na, nun sag bloß es hat dir nicht gefallen?“ Neckte er sie. Die Frage entlockte ihr ein zufriedenes Lächeln. „Nun, sagen wir es ist noch ausbaufähig.“ „Das würde ich sehr gerne ausprobieren, doch ich fürchte daraus wird nichts.“ Ein überraschter Aufschrei und ein gurgelndes Geräusch entwichen ihrer Kehle, dann Stille. Marias Körper sackte in seinen Armen zusammen. Während er sprach, hatte Geronimo unter einem roten Kissen einen kleinen Dolch hervorgezaubert und ihr von hinten die Kehle durchtrennt. Als er sich aufsetzte, fiel sie zur Seite und vor Schreck aufgerissene Augen sahen ihn an. „Schade, wir hätten wirklich viel Spaß miteinander haben können. Im Bett warst du echt eine Granate. „Damit drehte er sich um und ließ sie sterbend dort liegen.
Kapitel 50
Jessica
Schlaftrunken machte ich mich auf den Weg nach unten. Die Tabletten hatten es echt in sich. Ausgeruht fühlte sich anders an. Aber zumindest waren meine Gedanken ruhiggestellt. Hunger hatte mich aus meinem Zimmer getrieben. Sonst läge ich wahrscheinlich immer noch im Bett. In der Küche war niemand zu sehen und so wie es aussah, war das Abendessen schon lange vorbei. Im Kühlschrank fand ich ein paar gekochte Eier. Dazu nahm ich mir Brot und Butter. Nicht gerade fürstlich, trotzdem lecker.
Ein alter Holztisch, der hauptsächlich zum Gemüseschnippeln
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