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Im Bann des Falken

Im Bann des Falken

Titel: Im Bann des Falken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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ganze Arbeit leisten.”
    “Oberin Vaughan?” Er runzelte die Stirn. “Sie ist keine Ärztin?”
    “Nein. Aber sie kann ein Krankenhaus leiten, wie es sein soll.
    Ich könnte mir für diese Aufgabe niemand Besseren vorstellen, Zakr. Natürlich wirst du ihr ein gutes Gehalt anbieten müssen, denn sie ist eine Spitzenkraft. Und ich dachte, wir könnten sie im Palast unterbringen, bis das neue Krankenhaus fertig ist.
    Wenn ich ihr jetzt gleich schreibe, könnte sie möglicherweise alles so einrichten, daß sie in zwei Monaten hier ist. Und, Zakr
    …”
    Er zog fragend eine Braue hoch, als Bethany schwieg. “Du hast noch mehr auf Lager, stimmt’s?”
    “Weißt du, Zakr…” Bethany sah ihn bittend an. “… falls ich ein Baby bekomme, möchte ich Oberin Vaughan hier bei mir haben, weil ich dann ruhiger bin.”
    “Dann soll sie kommen”, entschied Zakr prompt, und seine Stimme klang ungewohnt sanft. Er nahm Bethanys Hand, verflocht seine Finger mit ihren und drückte sie besitzergreifend.
    “Wir werden einen Sohn haben, Bethany. Das weiß ich.”
    Sie schüttelte zweifelnd den Kopf. “Woher willst du das so genau wissen, Zakr?”
    Er zwinkerte ihr zu. “Habe ich nicht auch gewußt, daß du mich lieben würdest?”
    Bethany verzichtete darauf, ihn daran zu erinnern, daß ihre Beziehung alles andere als glatt verlaufen war. Und sie hätten vermutlich nicht geheiratet, wenn nicht die Gefahr einer internationalen Verwicklung bestanden hätte … Oder hatte es da gar keine Gefahr gegeben?
    Unwillkürlich mußte Bethany an die Aufspürvorrichtung denken, die Zakr an ihrem Jeep hatte anbringen lassen. Wenn er etwas erreichen wollte, schreckte er auch vor Tricks nicht zurück. Vielleicht hatte er den politischen Zwischenfall nur als Aufhänger benutzt, um sie dazu zu bringen, ihn zu heiraten …
    und auf diese Weise seinen Sohn und Erben behalten zu können.
    Aber letztlich war die Gefahr eines internationalen Zusammenstoßes durch ihre Heirat abgewendet worden, die in den Medien für erheblichen Wirbel gesorgt hatte.
    “Wolltest du mich von Anfang an heiraten, Zakr?” erkundigte Bethany sich, weil sie es einfach wissen mußte.
    Seine Augen glänzten plötzlich warm. “Als ich dich zum erstenmal sah, Bethany, spürte ich Allahs Willen… ein seltsames Gefühl, das mir ganz neu war … etwas berührte mein Herz. Da ernannte ich Abdul zu deinem Aufpasser, in der Hoffnung, daß du schließlich bereit sein würdest, zu mir zu kommen.”
    “Warum hätte ich das tun sollen?” fragte Bethany.
    “Weil du mich schon damals genauso begehrt hast wie ich dich. Zwischen uns hat es sofort gefunkt, als das Geierfalkenweibchen uns zusammenbrachte. Schon da wußte ich, daß du mir gehören würdest, was auch immer mit deinem Vater geschehen war.”
    Zakr lächelte schwach. “Aber da ahnte ich noch nicht, wieviel Schwierigkeiten du mir machen würdest, Bethany Lyon McGregor. Du warst so eigensinnig, und ich mußte alle mir zur Verfügung stehenden Machtmittel aufbieten, um dich an mich zu binden. Und selbst das war noch nicht genug. Du warst einfach nicht zu bändigen.”
    Zufrieden dachte sie über Zakrs Antwort nach. Er hatte wirklich alles in die Waagschale geworfen … Liebe, Sex, ja selbst das äußerste Mittel, sie durch ein Kind an sich zu fesseln.
    Es gab keinen Zweifel: Zakr hatte sie haben wollen und dabei alle Register gezogen.
    “Du hättest mich also auf keinen Fall gehen lassen?” sagte Bethany mehr zu sich selbst.
    Der energische Ausdruck in Zakrs Augen sprach Bände.
    “Nein. Niemals.”
    Gespielt anklagend sah Bethany ihn an und schüttelte den Kopf. “Du bist wirklich ein Teufel, Zakr.”
    Er lachte leise. “Ein Teufel, der dich liebt, meine wundervolle Bethany.”
    “Mm.” Sie strahlte vor Glück. “Dafür bin ich bereit, dir sehr viel zu verzeihen.”
    “Gibt es etwas, das du mir nicht verzeihen kannst?” Zakr versuchte, ein sorgenvolles Gesicht aufzusetzen.
    Eine Weile dachte Bethany darüber nach, dann entschied sie, daß sie mit ihrem Schicksal hoch zufrieden war. Aber das brauchte Zakr nicht zu wissen. “Du hast schon genug Trümpfe in der Hand, mein Lieber, mehr bekommst du nicht”, erwiderte sie streng.
    Lachend beugte er sich über sie, und Bethany legte die Hände auf den Kopf und entspannte sich. Sie genoß es, wenn Zakr sie so sinnlich liebkoste und küßte, sie spielerisch streichelte und reizte, bis sie alles andere um sich vergaß …
    Die Augen geschlossen, gestand sie: “Ich

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