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Im Bann des Falken

Im Bann des Falken

Titel: Im Bann des Falken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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es wäre gut, wenn Sie sich nochmals vergewissern könnten, daß alle sachgemäß versorgt sind.”
    “Ja, da haben Sie recht”, erwiderte der Arzt.
    “Gut.” Bethany war glücklich. “Ich bringe Sie selbst ins Krankenhaus und veranlasse alles Nötige.”
    Da Bethany Zakr in keiner Weise aufregen wollte, sagte sie ihm vorsichtshalber nichts von dem beabsichtigten Besuch im Krankenhaus.
    Was sie dort jedoch sah, erforderte dringend eine Besprechung mit Zakr. Also wartete Bethany den nächsten günstigen Augenblick ab, dann packte sie den Stier bei den Hörnern.
    “Ich war heute nachmittag mit Dr. Hong im Krankenhaus”, gestand sie übergangslos. “Dort herrschen schlimme Zustände, Zakr, und es muß sofort etwas unternommen werden. Wir können nicht warten, bis du ein neues Krankenhaus baust, obwohl auch das so schnell wie möglich in Angriff genommen werden sollte.”
    Ein leicht gereizter Ausdruck huschte über Zakrs Züge.
    “Warum mußt du meine Befehle ständig mißachten, Bethany?
    Ich habe dir doch gesagt, daß ich dich dort nicht haben möchte”, setzte er vorwurfsvoll hinzu.
    Sie küßte ihn zärtlich, um ihn zu beruhigen. “Ich mißachte deinen Befehl nicht ständig, Zakr”, sprach sie liebevoll auf ihn ein. “Nur wenn es nicht anders geht. Und da ich weiß, daß du die Verwundeten selbst besucht hättest, wenn es dir besserginge, hielt ich es für meine Pflicht, das an deiner Stelle zu tun. Ich hätte gar nicht anders handeln können.”
    Zakr seufzte schwer und verdrehte die Augen, schien ihr aber nicht böse zu sein,. Bethany hatte sogar das Gefühl, daß er stolz auf sie war, obwohl er das vermutlich niemals zugeben würde.
    Inzwischen kannte sie ihn schon recht gut.
    Er zog sie zu sich aufs Bett. “Das tust du nicht wieder, Bethany”, bestimmte er. “Ich verstehe ja, daß du das Gefühl hattest, meine Aufgabe übernehmen zu müssen, aber du gehst dort nicht mehr hin. Das will ich auf keinen Fall.”
    “Ich dachte mir, daß du das sagen würdest, Zakr. Deshalb habe ich einen Plan…”
    Er stöhnte auf und zog sie fester an sich.
    “Hast du Schmerzen?” fragte Bethany besorgt.
    “Fürchterliche…”
    “Ich bringe dir Kodeintabletten.”
    Sie wollte aufstehen, aber Zakr legte ihr den Arm um die Taille, so daß sie sich nicht von der Stelle rühren konnte.
    “Ich glaube, wenn du mich noch mal küßt, werde ich mich gleich viel besser fühlen”, schlug er vor, und das vielsagende Funkeln in seinen Augen verriet, daß er überhaupt keine Schmerzen hatte.
    “Simulant! Du darfst dich doch nicht aufregen!” schalt Bethany ihn gespielt entrüstet, küßte ihn dann, und einige wunderbare Augenblicke lang erwiderte sie Zakrs Liebkosungen.
    “Jetzt ist aber Schluß!” flüsterte sie schließlich atemlos und löste sich von ihm. “Sonst verschlechtert sich dein Zustand wieder. Dr. Hong sagt, du müßtest dich noch eine Weile sehr schonen.”
    “Mm… damit meint der gute Doktor sicher Betätigungen außerhalb des Bettes. Ich fühle mich so unglaublich lebendig, wenn ich - dich berühre, Bethany”, verriet Zakr und strich ihr zart über die Brust.
    “Zakr ..,” Bethany fiel es zunehmend schwerer, vernünftig zu bleiben, aber sie durfte keine unnötigen Risiken eingehen. “Hör zu, laß mich dir von meinem Plan erzählen”, versuchte sie Zakr abzulenken, aber es gelang ihr nicht.
    Er lächelte sinnlich. “Ich habe auch einen Plan.”
    “Zakr …” mahnte sie und wollte seine Hand fortschieben.
    Doch Bethanys Widerstand schmolz dahin, als Zakr sich über sie rollte, und sie liebten sich rasch und leidenschaftlich.
    Danach hob Bethany schuldbewußt den Kopf. “Hast du Schmerzen?” fragte sie leise.
    Als Zakr nur lachte, lächelte sie beruhigt und nutzte Zakrs gelöste Stimmung schamlos aus. “Wirst du dir jetzt meinen Plan anhören?” fragte sie spitzbübisch.
    Zakrs Lachen verschwand. “Bethany, so wie ich dich kenne, führen deine Pläne dich von mir fort.”
    “Dieser nicht, das verspreche ich dir. Bitte hör mich doch endlich an.”
    “Mir bleibt ja wohl keine andere Wahl.” Zakr gab sich geschlagen.
    “Es geht um das Krankenhaus”, fuhr Bethany hastig fort.
    “Weißt du noch, als du dich beklagt hast, wie schwierig es sei, gutes Krankenpersonal zu bekommen, die deine Leute ausbilden könnten? Also, ich kenne da eine Person, die hier in kürzester Zeit klar Schiff machen und alles in Schuß bringen würde.
    Wenn du Oberin Vaughan freie Hand läßt, Zakr, wird sie

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