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Im Bann Des Jaegers

Im Bann Des Jaegers

Titel: Im Bann Des Jaegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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hat , ordnete Mack an. Paul, geh auch ins Krankenzelt, nur für den Fall, dass ich Marc draußen brauche.
    Augenblicklich brach Hektik aus, als hätte Jaimie sowohl Marc als auch Paul zu sich gerufen, weil sich Brians Zustand verschlechtert hatte. Whitney würde die beiden als Heiler ansehen und glauben, es sei etwas schiefgegangen. Jaimie, die eine vollendete Schauspielerin war, kam rückwärts aus dem Zelt, deutlich für die Kamera zu erkennen, und bog dann um die Ecke und begab sich hinter das Zelt und zu ihren Computern.
    »Ich habe die Immobilienfirma im Auge, die für dieses Mietobjekt zuständig ist, und erfahre von jeder Neuvermietung.« Sie hatte ganz auf Geschäftlich geschaltet, als sie sich vor ihrer Computer-Workstation niederließ und ihre Finger über die Tastatur flogen.
    Rose war fasziniert und tief beeindruckt von der Fülle von Informationen, die auf den diversen Monitoren vor Jaimie auftauchten. Vor ihr waren zehn große Computerbildschirme aufgereiht, und über jeden von ihnen strömten Daten, die verschiedenen Quellen und Firmen weltweit entstammten. Rose war sicher, dass es sich bei vielem von dem, was sie vor sich sah, um Daten handelte, die streng unter Verschluss waren und zu denen sie niemals Zugang gehabt hätte. Ihre eigene Existenz mochte zwar streng geheim sein, aber die Unbedenklichkeitsbescheinigungen, die Jaimie und die anderen besaßen, hatte sie ganz offensichtlich nicht – noch nicht. Mehr denn je wünschte sie sich, ein offizielles Mitglied des Teams zu werden.
    Jaimie warf einen Blick über ihre Schulter. »Du gehörst offiziell zu uns, denn sonst bekämst du diese Daten nicht zu sehen. Vor kurzem kam der Bescheid. Hier war nur so viel los, dass ich noch keine Gelegenheit hatte, es dir zu sagen.« Sie bedachte Rose mit einem geheimnisvollen Lächeln. »Mack ist jetzt offiziell dein Boss, du Arme.«
    »Ist er nicht auch deiner?«
    Jaimie warf den Kopf zurück. »Wohl kaum. Ich bin Computerspezialistin, kein Soldat.« Sie zwinkerte Rose zu. »Er ist wirklich fies. Das wird dir jeder der Männer bestätigen.«
    »Jaimie«, knurrte Mack. »Ich brauche diese Information wirklich dringend.«
    »Sei nicht so ungeduldig, sie wird gerade geladen. Da kommt sie schon. Du hast drei im ersten Stock und zwei im zweiten. Die Familie Williams ist in das Apartment 124 eingezogen, und eines der Fenster liegt uns direkt gegenüber. Ein Paar mit zwei Kindern. Ein Donald Martin ist in Apartment 125, gleich neben der Familie, und die dritte Neuvermietung ist auf der anderen Gebäudeseite, und daher bezweifle ich, dass es dir um die geht. Im zweiten Stock liegen beide Apartments, die kürzlich neu vermietet wurden, unserem Gebäude gegenüber. Ein Charles Laudry und eine Tisha Phillips in der Nummer 234, und Seely Thompson … « Sie unterbrach sich und blickte zu Mack auf.
    »Was ist?«
    Jaimie schüttelte den Kopf. »Ein Deckname, eindeutig nicht Whitney. Rhianna benutzt diesen Namen, wenn sie mir persönliche E-Mails schickt. Sie sind immer verschlüsselt, nach einem Programm, das ich speziell für den Gebrauch von uns beiden geschrieben habe. Den Code knackt so schnell kein Computer.«
    »Dann ist Rhee also schon zurückgekommen«, sagte Kane.
    Rose entging weder die Erleichterung, die sich auf seinem Gesicht ausdrückte, noch die Zuneigung in seiner Stimme, doch sie stellte keine Fragen. Mack war schon dabei, die Informationen, die ihm Jaimie über die anderen Mieter gegeben hatte, an sein Team weiterzuleiten.
    »Wir können die Kamera nicht zerstören und auch nicht die in eurer Wohnung ausbauen, Rose«, sagte Mack, »bevor wir Jagd auf Whitney gemacht haben. Eine so gute Chance, ihn zu kriegen, bietet sich uns vielleicht nie wieder. Bleib mit Sebastian hier, hinter dem Zelt, damit er euch nicht sieht.«
    Rose nickte und sah zu Kane auf. Sie wäre gern mitgegangen, aber sie hatte noch nicht mit ihnen trainiert. Sie wusste, dass sie ihnen nur im Weg sein würde. »Viel Glück bei der Jagd.«
    Verlasst das Gebäude auf unterschiedlichen Wegen. Wenn Whitney uns in Scharen aus dem Haus kommen sieht, wird er vorgewarnt sein, dass wir seine Spur aufgenommen haben. Im Moment fühlt er sich haushoch überlegen, weil er glaubt, wir hätten seine Kamera nicht gefunden. Ich gehe jetzt ins Zelt, als wollte ich nach Brian sehen. Von dort aus verschwinde ich unbemerkt und treffe euch alle draußen. Bleibt in Deckung. Kane und Javier, nehmt euch die Zimmer im ersten Stock vor, und ich nehme mir mit Lucas den

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