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Im Bann Des Jaegers

Im Bann Des Jaegers

Titel: Im Bann Des Jaegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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jetzt auch noch Sprengsätze in Fahrzeugen. Es herrscht Krieg«, erklärte er. »Wir könnten ein bisschen Hilfe gebrauchen.«
    Mack sah ihn stirnrunzelnd an. »Ich dachte, eure Einheit befasst sich mit terroristischen Aktivitäten.«
    Joe sagte nichts dazu, und Mack grinste ihn an. »Ich verstehe. Wegen des Waffenschmuggels. Sie versorgen unsere kleinen Bombenleger.«
    »Wie ich bereits sagte, wir könnten Hilfe gebrauchen.«
    »Eines nach dem anderen. Jetzt ziehen wir das erst mal durch, und dann reden wir miteinander«, verfügte Mack.
    Malichai und Joe tauschten einen langen, frustrierten Blick miteinander. »Falls ihr das heil übersteht.«
    Mack grinste ihn an. »Das kriegen wir hin. Ich setze volles Vertrauen in mein Team.«
    Rose blickte von den Plänen, die auf dem Tisch verstreut lagen, zu Rhianna und den Männern auf, die um sie herumstanden. Es gab viele Unwägbarkeiten, und ihrer Erfahrung nach waren die Aussichten auf Erfolg umso geringer, je mehr es von ihnen gab, und doch schienen alle zuversichtlich zu sein. Sie waren als Team eng zusammengewachsen und verließen sich voll und ganz aufeinander. Whitney hätte behauptet, das sei ihre Schwäche. Rose glaubte, dass er sich irrte. Sie war der Meinung, gerade darin, dass sie sich aufeinander verließen und aneinander glaubten, lag ihre wahre Stärke.
    »Wir werden unser Vorhaben in sechs Phasen ausführen«, sagte Mack. »Phase eins: Kane bringt die Hunde unter Kontrolle. Phase zwei: Javier und Lucas nehmen den Kontrollraum ein. Phase drei: Ethan schaltet die Wächter in den Türmen aus. Phase vier: Wir schalten die zehn Wächter zwischen den Zäunen aus. Phase fünf sind die Wächter in ihren Unterkünften. Wir müssen jede Phase vollständig abschließen, um das Haupthaus zu erreichen. Ein einziger Fehlschlag, und wir brechen das Unternehmen ab und gehen nach Hause. Ich will, dass ihr alle heil aus dieser Sache rauskommt.«
    Sein Team nahm die Befehle grinsend entgegen, wenn auch ohne jede Spur von Heiterkeit.
    »Javier und Lucas«, sagte Mack und warf einen Blick auf seine Armbanduhr, »ihr seid dran. Wir halten uns strikt an die Abfolge. Achtet auf eure Sicherheit. Ich werde stinksauer, wenn einem von euch beiden etwas zustößt. Wartet, bis ihr grünes Licht von Kane bekommt, und geht dann rein.«
    Javier und Lucas grinsten einander an. »Verstanden, Boss«, sagte Javier mit einem angedeuteten Salut. Er und Lucas verließen den Raum ohne weitere Diskussionen.
    »Kane, mach dich auf den Weg zum Zaun, und sorg dafür, dass diese Hunde Ruhe geben.«
    »Wird gemacht, Boss.«
    Kanes Hand strich kurz über Roses Wange, als er sich von ihr entfernte. Sie fühlte die Berührung bis in ihre Zehenspitzen. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke, und plötzlich erschauerte sie. Sie liebte ihn mit jeder Faser ihres Wesens. Mit jeder Zelle ihres Körpers. Mit jedem Atemzug. Pass auf dich auf.
    Du auch, meine Süße. Du weißt, dass ich ohne dich nicht leben kann.
    Er entfernte sich im Laufschritt von ihr. Sie fühlte Rhiannas Blick auf sich, sah aber nicht zu ihr auf, da sie sich erst wieder fassen musste. Es war wichtig, sämtliche Gefühle aus dem Spiel zu lassen und den Auftrag einfach auszuführen. Sie durfte nicht daran denken, dass Kane sich in eine gefährliche Situation begab oder dass Sebastian, falls einem von ihnen etwas zustieß, einen Elternteil verlieren würde. Wenigstens wusste sie, dass Jaimie sich um ihn kümmern und das Team ihn beschützen würde. Sie schob all das weit von sich und nahm ihren Platz draußen ein, um auf grünes Licht von Kane zu warten.
    Es war unmöglich, Kane in der Dunkelheit zu entdecken. Wie Javier und Lucas verschwand auch er und wurde zu einem bloßen Schatten in der Nacht, der mühelos und stumm von einem Schatten in den nächsten glitt. Ein Hund stürmte zum Zaun, und ein Wächter drehte sich nach ihm um und schaute dann hinaus. Der Hund beruhigte sich, winselte ein wenig und drehte sich im Kreis, bevor er sich hinlegte und hechelte. Der Wächter sah das Tier abschätzig an und setzte seinen Weg dann fort. Er befand sich zwischen zwei hohen Maschendrahtzäunen, getrennt von dem Hund, aber von dort aus konnte er sowohl das Anwesen als auch die Umgebung überblicken. Die Kehrseite der Medaille war, dass er auf dem größten Teil seines Weges kaum oder gar keine Deckung hatte.
    Kane kroch langsam näher an den Zaun heran und trat mit allen Hunden auf dem Gelände in Verbindung. Zwei befanden sich auf der

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