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Im Bann Des Jaegers

Im Bann Des Jaegers

Titel: Im Bann Des Jaegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihrem Alter könnten die Babys bereits telepathische Kräfte besitzen und sich miteinander verständigen, oder?«, murmelte Rose nachdenklich.
    Augenblicklich wandten alle vier Jungen ihre Köpfe zu ihr um, als hätten sie sie gehört; ihre Augen leuchteten und wirkten interessiert. Der Atem stockte ihr in der Kehle. »Kane, ich glaube, sie können mich hören und verstehen.«
    Er drehte seinen Kopf zu den Babys um und musterte den Ausdruck auf ihren Gesichtern. Sämtliche Jungen beobachteten sie wie gebannt. Es bestand kein Zweifel daran, dass sich in ihrem Gesichtsausdruck mehr Intelligenz als Unverständnis ausdrückte, aber mit dem Entwicklungsprozess von Babys kannte er sich noch nicht aus. Er warf einen Blick auf die Mütter der Jungen. Briony flüsterte mit Jack Norton, ihrem Ehemann, als Kane mit Rose in seinen Armen an ihnen vorbeitanzte. Beide Elternteile drehten sich mit einem fragenden Blick zu ihren Zwillingen um und sahen dann die beiden anderen Jungen an. Sie schienen dieselben Spekulationen anzustellen wie Rose und Kane. Ken und Mari Norton, die in einer Ecke miteinander geschmust hatten, blickten jetzt auch auf die Kinder, was bedeutete, dass Jack oder Briony sie auf den Unterschied aufmerksam gemacht hatte, den sie an den Babys wahrnahmen.
    »Es wäre einleuchtend, wenn sie alle starke telepathische Kräfte besäßen, Rose«, sagte Kane sanft und legte ihre Hand auf sein Herz.
    Seine Schritte führten sie so mühelos über die Tanzfläche, dass sie das Gefühl hatte zu schweben. Es kam ihr vor, als könnte sie alles tun, wenn sie mit ihm zusammen war. Dank seiner Führung waren die komplizierten Schritte einfach.
    »Jack und Ken sind wie Ryland und ich von Natur aus Telepathen. Briony und Mari sind es wahrscheinlich auch. Lily ist es ohnehin. Und du besitzt auch Talent.«
    »Bei mir ist es nicht ausgeprägt«, stritt sie ab. »Es reicht gerade, um mich in deine Verbindung einzuklinken.«
    »Nichtsdestoweniger folgt daraus, dass unsere Kinder auf dem Gebiet sehr starke Anlagen und großes Geschick besitzen werden. Hab keine Angst um sie, Rose. Jeder in diesem Raum wird sich für diese Kinder einsetzen. Wir werden sie lieben und ihnen Anleitungen geben und sie mit allem versorgen, was sie brauchen, um gesund und kräftig heranzuwachsen. Sie werden wissen, dass sie geliebt werden. Am Ende könnte genau das Kind, das Whitney unter allen Umständen erschaffen wollte, sein Untergang sein. Sie werden zwangsläufig eine starke Loyalität entwickeln, und ihre Loyalität wird uns und ihresgleichen gelten. Die Zusammenarbeit unserer Teams wird das nur fördern. Wir alle haben auf dem Bereich der Beschützerinstinkte sehr gut abgeschnitten, und daher vermute ich, das wird auch für sie gelten. Es wird alles bestens funktionieren, Rose.«
    Rose schmiegte sich noch enger an ihn und rieb ihr Gesicht an seinem Hals. Ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen. In dem Lagerhaus befanden sich so viele Schattengänger, dass sie sich so vorkam, als unterschiede sie sich kaum von normalen Menschen. Ihr Kind würde mit ihnen aufwachsen, mit all diesen Männern und Frauen, die es verstehen würden, wenn Sebastian und die anderen Kinder starke telepathische Gaben besaßen.
    »Ich bin ja so glücklich«, murmelte sie, als sie an Ryland und Lily vorbeitanzten.
    Lily schnappte ihr geflüstertes Geständnis auf, nickte ihr zu und lächelte sie strahlend an.
    »Du siehst unglaublich schön aus, Rose«, sagte Kane und zog sie enger an sich. »Ich werde nie vergessen, wie du ausgesehen hast, als du auf mich zugekommen bist. Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal eine Frau wie dich in meinem Leben haben würde. Es hat sich mir alles ins Gedächtnis eingeprägt. Und wie jetzt das Licht auf dein Haar fällt und all diese Seide glänzen lässt, so schwarz, dass es schon fast einen Blaustich hat. Die Welt verschwindet, wenn ich dich in meinen Armen halte.« Er hauchte einen Kuss auf ihr Haar.
    »Du gibst mir das Gefühl, eine Prinzessin zu sein, Kane«, gestand sie. »In meinen kühnsten Träumen hätte ich mir diesen Moment niemals vorstellen können.«
    Er hielt mit ihr in den Schatten inne, fand beinah blind ihren Mund und ließ seine Liebe in sie hineinströmen. Ein Beben durchzuckte ihren Körper. Die Liebe war ein derart überwältigendes Gefühl. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, wenn sie Kane küsste, und daher gab sie das Denken ganz auf, schlang ihm ihre Arme um den Hals, zog ihn eng an sich und gab sich ihm

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