Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)
hineinstieß. Sie klammerte sich an ihn, trunken vor Glück, als sie miterlebte, wie er seiner Lust endgültig nachgab.
»Ma belle, ma petite fleur …« Seine Hüften bewegten sich zweimal, dreimal, bevor sein Kopf auf ihre Schulter sackte.
Langsam wich die Spannung aus Alexandres Armen und seinem Rücken. Er lag auf Rosalind, und seine Wärme und sein Gewicht fühlten sich wunderbar ???an. Als er den Kopf wieder hob, lag ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht. Sie hatte ihn niemals so wunderschön gesehen, so bezaubernd, und sie musste ihn einfach küssen. Er verlängerte den Kuss zu einem tiefen, langsamen, der seine Zufriedenheit besser ausdrückte, als es alle Worte der Welt könnten. Dann rutschte er zur Seite und zog die Decke über Rosalind, die sich dankbar hineinschmiegte.
»Ihr seht recht zufrieden aus, ma belle .« Alexandre streckte sich neben ihr aus und öffnete die Arme für sie. Rosalind kuschelte sich hinein und legte den Kopf an seine Brust. »Geht es Euch gut?«
Sie war ein wenig steif von der Anstrengung, fühlte sich aber kaum wund. Das erstaunte sie. Bei seiner Größe war sie sicher gewesen, dass alle ihre Befürchtungen begründet wären. Wie einfühlsam war es von ihm, sich solche Mühe damit zu geben, sie bereit zu machen. Sie nickte schläfrig. Er lachte leise und strich ihr das Haar aus dem Gesicht.
»Gönnt mir etwas Ruhe, ma belle , und wir werden herausfinden, wie viel Ihr von dieser neuen Vergnügung aushaltet.«
»Was, all das noch einmal ?«
Alexandre lächelte mit halbgeschlossenen Augen. » Mais oui, ma belle. Für Euch könnte ich in alle Ewigkeit weitermachen, glaube ich.«
Rosalind drehte den Kopf leicht und küsste seine Schulter, bevor sie nur noch seinem Herzschlag lauschte. Bis zum Morgengrauen konnte es nicht mehr lange sein. Die Sonne würde aufgehen und ein neuer Tag beginnen. Sie war keine Jungfrau mehr. Das war der erste unumkehrbare Schritt, den sie getan hatte. Sie seufzte wehmütig.
»Nicht nachdenken, ma belle .« Alexandres Stimme klang sanft und schläfrig. »Lasst heute heute sein. Morgen kommt noch früh genug.«
Sie nickte noch einmal und schloss die Augen.
Kapitel 20
R osalind schwebte in einer Welt der Zufriedenheit. Mit geschlossenen Augen und ruhig atmend befand sie sich im süßen Zustand zwischen Schlafen und Wachen. Als sie sich umdrehte, rutschte die Decke herunter, und sie erschrak. Sie lag splitternackt da, in nichts als ihr eigenes Haar gehüllt. Er hatte gewonnen. Black Angel hatte gewonnen! Selbst nachdem sie ihn auf seinem eigenen Achterdeck attackiert und vor seiner Mannschaft mit Vorwürfen überschüttet hatte, hatte er sein Ziel, sie in sein Bett zu locken, nicht aus den Augen verloren. Sie zog die Decke hoch und hüllte sich ein. Was würde der mächtige Black Angel nun von ihr halten, nachdem er sie wie so viele Frauen zuvor erobert hatte?
Rosalind spannte die Schultern. Das Klügste war, so zu tun, als wäre nichts geschehen. Ein lächerlicher Gedanke zwar, aber der Schein war alles, was ihr noch blieb. Sie musste sich waschen und anziehen, dann nach Beatrice sehen. Sie musste versuchen, in Erfahrung zu bringen, wie viel näher das Schiff über Nacht der Insel Martinique gekommen war. Sie musste alles tun, was sie konnte, um Black Angel auf dem Kurs zu halten, den zu nehmen er versprochen hatte.
Nach ein paar Minuten kräftigen Schrubbens war Rosalind so sauber, wie es ohne ein Vollbad überhaupt möglich war. Mit der Konzentration eines Kriegers, der sich auf die Schlacht vorbereitet, wählte Rosalind sorgfältig ihre Unterröcke, frische Strümpfe und ein Kleid aus leichtem grünen Musselin. Es war ein Sommerkleid, kaum das Richtige für eine trauernde Tochter, aber es war schlicht und bequem und passte viel besser an Bord eines Schiffes als der pfirsichfarbene Satin.
Anständig gekleidet, das Haar geflochten und aufgesteckt und ihre Würde bestmöglich wiederhergestellt, atmete Rosalind tief durch und trat hinaus an Deck. Das Erste, was ihr auffiel, war, dass die Sonne falsch stand. Sie war hinter dem Schiff und ging noch auf. Das bedeutete, L’Etoile du Matin segelte nach Westen. Martinique lag im Nordosten, viele Meilen hinter ihnen, Jamaika war ein grüner Flecken am nördlichen Horizont, steuerbords gerade noch zu sehen. Rosalind bekam Panik. Alexandre segelte offensichtlich nicht nach Jamaika. Er war nicht einmal auf dem Weg nach Martinique! Wohin führte ihn sein launenhaftes Temperament jetzt?
Als Rosalind
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