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Im Bann des stolzen Wuestenprinzen

Im Bann des stolzen Wuestenprinzen

Titel: Im Bann des stolzen Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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bekommen konnte. Amir hob sie bei ihrem Po an, positionierte sie, dass sie rittlings auf ihm zu sitzen kam.
    „Setz dich gerade hin, Cassie. Ja, genau so!“ Ihr Anblick, wie sie auf ihm saß, mit brennenden Wangen, die Lippen zu einem verträumten Lächeln verzogen, erregte ihn mehr als alles je zuvor. Er fasste sie bei den Hüften und hielt sie über seine harte Männlichkeit, zog sie dann langsam auf sich herunter.
    Das Gefühl berauschte ihn so sehr, dass es einen Moment dauerte, bevor ihm bewusst wurde, wie verspannt sie plötzlich war. Sie krallte die Finger in seine Schultern, und trotz des rauschenden Dröhnens in seinen Ohren hörte er sie nach Luft schnappen. Etwa aus Schmerz?
    „Cassie? Tue ich dir weh?“ Sie war so eng gebaut, für ihn war das sehr aufregend, doch für sie …
    „Nein, es ist alles in Ordnung.“ Blinzelnd holte sie Luft. Ihre Schenkel bebten. Aus Anspannung oder aus Vergnügen? „Es ist nur …“
    „Schon eine Weile her?“ Er strich über ihre Oberarme, versuchte die Anspannung, die er in ihr fühlte, wegzustreicheln.
    „So ähnlich.“
    Er ignorierte den Drang, sie ganz auf sich herunterzuziehen, massierte stattdessen innig ihre Brüste, reizte und liebkoste, bis ihre Finger sich lockerten, erst dann glitt er Stück für Stück tiefer in sie, und sie nahm ihn in sich auf, bis sie beide endlich zu einer Einheit verschmolzen waren.
    Es war so viel mehr, als er erwartet hatte. Den Kopf in den Nacken zurückgeworfen, bot Cassie das Bild selbstverlorener Leidenschaft. Seine dunklen Hände auf ihren hellen Brüsten war das Erotischste, was er je gesehen hatte. Oder vielleicht war es ihr leicht geöffneter Mund und der lautlose Seufzer, der über ihre Lippen schlüpfte …
    Cassie erweckte derartig außergewöhnliche Gefühle in ihm, dass er sich haltlos in die Ekstase gleiten fühlte.
    Die Welle der Lust überwältigte ihn, ungläubig gestand er sich ein, dass ihm keine Zeit mehr blieb, nicht einmal für eine Entschuldigung. Den Blick unverwandt auf Cassies Gesicht gerichtet, ergab er sich dem Höhepunkt, und ihre dunkelvioletten Augen waren der einzige Bezugspunkt in einem Universum explodierender Sterne.
    Auf dem wilden Ritt klammerte Cassie sich an Amirs Schultern. Erste Wellen nie gekannten sinnlichen Vergnügens begannen sich in ihrem unerfahrenen Körper auszubreiten. Fasziniert verfolgte sie mit, wie Amir die Kontrolle verlor, so als würde er von einer Naturgewalt mitgerissen, gegen die er nichts ausrichten konnte.
    Nach dem ersten Schock hatte die Erregung eingesetzt. Das wunderbare Gefühl war wieder zurückgekehrt, ihre Muskeln hatten sich gelockert, als Amir ihre Brüste so zärtlich liebkoste. Doch jetzt verebbten die Wellen. Amir lag reglos unter ihr, nur seine Brust hob und senkte sich heftig, und seine Finger hatten sich in ihre Taille gekrallt.
    Versuchsweise rührte sie sich. Er stöhnte auf und hielt sie fest.
    „Noch nicht.“
    Die Sekunden verstrichen, und Cassie fühlte sich … im Stich gelassen, wie sie hier auf Amir saß, während er mit geschlossenen Augen in einer ganz anderen Welt zu sein schien.
    In einer Welt, zu der ihr der Zutritt verweigert worden war.
    Dann rollte er sich jäh zur Seite, drehte sie mit sich und zog sich aus ihr zurück. Cassie presste die Lippen zusammen, um den Protestlaut nicht laut werden zu lassen. Sie wollte …
    Ohne sie anzusehen, stand er auf und steuerte den abgetrennten Badbereich an. Sie wünschte, er könnte ihr nicht allein mit seinem Anblick den Atem rauben. Irgendwie fühlte sie sich betrogen. Nach dieser wunderbaren Vereinigung hatte sie doch sicherlich das Recht, mehr zu erwarten?
    Und er schaute sie nicht einmal an! Als würde er sich für sie schämen. Vielleicht tat er das ja auch, jetzt, nachdem er bekommen hatte, was er wollte.
    Dunkle Schatten zogen auf, Cassie fühlte die düstere Vergangenheit heranschleichen. Scham, Ärger und Schuldgefühl stiegen in ihr auf, Emotionen, die sie ein ganzes Leben verfolgt hatten.
    Nein! Sie war nicht wie ihre Mutter! Amir hatte kein Recht, ihr das Gefühl zu geben, sich beschmutzt zu fühlen.
    Oder lag es an ihr selbst, dass sie so fühlte?
    Sie presste ein Kissen an sich und hob das Kinn. Einen Lichtblick gab es immerhin. Nach all den Enttäuschungen und der Angst wusste sie nun, wie wunderbar Intimität sein konnte! Und bestimmt war der erste Schritt getan, dass die Wunden, die so tief saßen, endlich zu heilen beginnen konnten. Beim nächsten Mal würde sie sich einen

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