Im Bann des stolzen Wuestenprinzen
Mann suchen, der ihr nicht den Rücken kehrte, sobald er gehabt hatte, was er wollte!
„Cassie?“
Sein Atem streichelte über ihren Nacken und seine Hitze hüllte sie ein, als er sich nackt hinter sie setzte und die Arme um sie schlang. Sie versteifte sich und wollte sich freimachen, doch ihr verräterischer Körper betrog sie und wandte sich gegen sie. Es ärgerte sie, wie leicht es Amir fiel, diese Gefühle in ihr zu erwecken.
„Ich muss mich entschuldigen, Cassie. Ich habe einfach die Kontrolle verloren.“
Sie fragte sich, wie oft Männer diese Worte wohl als Entschuldigung für ihren Egoismus nutzten.
„Du bist mir böse.“
„Ich …“ Vielleicht war ihr Ärger unangemessen für die Situation. Es war ihr erstes Mal, und sie hatte den Verdacht, dass sie der Vergangenheit erlaubte, ihre Gedanken und Gefühle zu lenken. „Es gefällt mir nicht, wenn du dich wortlos von mir abwendest.“ Sie war sich billig dabei vorgekommen.
Bei der Schulter drehte er sie zu sich herum und drückte sie sanft auf die Matratze. Sein Gesicht war direkt über ihr, schön und doch so unnahbar. Seine Augen waren schwarz wie die Nacht und ebenso undurchdringlich.
„Es ist lange her, Cassie, seit mir das passiert ist.“
War er tatsächlich rot geworden? Cassie runzelte die Stirn, versuchte zu verstehen. „Du meinst, es ist dir peinlich?“
Er presste die Lippen zusammen. „Nur unerfahrene Jünglinge und eigennützige Liebhaber nehmen, ohne zu geben. Ein gewisses Maß an Kontrolle ist notwendig.“
Cassies Augen weiteten sich leicht. Stammte Amir etwa aus einer anderen Welt? Es war also nicht Gleichgültigkeit gewesen, wie sie fälschlicherweise angenommen hatte, sondern er war einfach zu verlegen, um ihrem Blick zu begegnen!
Faszinierend! „Du scheinst ein Problem damit zu haben, die Kontrolle aufzugeben.“
„Dann sind wir schon zu zweit, nicht wahr?“ Er legte die Hand um ihre Brust. „Ich kenne keine Frau, die so unbedingt eigenständig sein will wie du.“
Seine Finger liebkosten die zarte Haut, reizten die harte Spitze. Cassie schnappte nach Luft, als schmelzende Süße in ihrem Unterleib zusammenfloss.
„Ich …“
„Ja?“ Seine Hand wanderte tiefer, hin zu ihrem Schoß. Cassie wollte protestieren und brachte doch keinen Ton hervor. „Möchtest du etwas sagen?“
Er lächelte nicht, doch das Glitzern in seinen Augen sagte ihr, dass er genau wusste, was er mit seinen Berührungen in ihr auslöste. Jetzt war sie es, die rot wurde. Also zog sie seinen Kopf zu sich heran und küsste ihn, entfachte damit die Ekstase. Die Welt bestand nur noch aus seinen Lippen, aus seinen Berührungen und aus den Emotionen, die ihr gesamtes Wesen erfüllten. Sie wollte ihn enger an sich ziehen, wollte die Magie und ihn so lange festhalten, bis sie wieder auf die Erde zurückkam.
Doch Amir hatte scheinbar andere Vorstellungen. Sanft löste er sich aus ihrem Griff. „Du bist viel zu verspannt, habibti .“ Er lächelte dieses wunderbare schiefe Lächeln, bei dem er nur einen Mundwinkel hochzog, und Cassies Herz machte einen kleinen Hüpfer. „Ich muss meine Plumpheit von vorhin wettmachen …“
Sie leckte sich über die Lippen, wollte ihn wissen lassen, dass sie keineswegs verspannt war, im Gegenteil, doch sie bekam nicht einmal ein Wort heraus, denn schon hatte Amir den Kopf gebeugt und küsste sie mit einer Gründlichkeit, die jeden Gedanken aus ihrem Kopf vertrieb.
Amir liebte sie mit seinen Händen und mit seinem Mund, brachte sie an Orte, von deren Existenz sie nie geahnt hatte, ließ sie in tausend Scherben zersplittern und setzte sie mit seinen sanften Zärtlichkeiten wieder zusammen.
Nie hatte sie so eine Sinnlichkeit erfahren. Sie fühlte sich … anders. Wie neu geboren. Verausgabt und atemlos lag sie da, und ihre Gedanken wirbelten im Kreis. Ihre Begegnung war viel mehr als nur körperlich. Doch wie könnte es das sein?
Unter halb geschlossenen Lidern hervor beobachtete sie, wie er mit geübten Griffen für den Schutz sorgte. Cassie war froh. Zumindest einer von ihnen wusste, was er tat! Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie noch die Kraft für weitere Empfindungen aufbrachte, doch das Glühen in Amirs Augen war unmissverständlich.
„Ich weiß nicht, ob ich noch kann …“ Selbst das Sprechen machte Mühe.
Amir beugte sich vor. „Du brauchst nichts zu tun“, wisperte er an ihren Lippen. „Vertrau mir einfach.“
Benommen sah sie zu ihm empor, als er sich auf sie schob. Seine breiten
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