Im Bann seiner Macht (German Edition)
ein Alien ...“ Sein lautes Knurren brachte sie zum Verstummen und seine Fuß trat so fest gegen den unteren Teil des Bettes, dass ihre Zähne aufeinander klackerten. Offenbar musste sie sich ihre Worte ein wenig besser überlegen. „Ich meine ja nur ... das klingt schon ein klitzeklein wenig verrückt. Außerdem glaube ich nicht an Vampire.“ Und das war dann wohl das Dümmste, was sie noch als E r gänzung von sich geben konnte, denn nun schien ihm endgültig der Kragen zu platzen. Seine Augen veränderten ihre Farbe, wurden finsterer, rötlicher. Er bewe g te sich so schnell, dass seine Konturen verschwammen und erst wieder klar wu r den, als sein Körper wieder auf dem ihren einschlug. Silke kreischte auf und er knurrte tiefer denn je, als er sich auf ihre Hüfte setzte und sie erneut mit seinem Gewicht in Schach hielt. Für sie war es, als wäre er vom Ende des Bettes zu ihr hingeflogen, allerdings nicht wie ein Vogel, sondern mehr wie eine Kanonenkugel. Sein Gewicht war mörderisch und seine Aggressivität deutlich spü r bar. So richtig Angst bekam Silke jedoch erst, als er mit seinem Kopf näher kam, seinen Mund öffnete und seine Eckzähne b e tont langsam zu langen, spitzen Waffen verlängerte. Jetzt kreischte sie nicht nur, sondern brüllte in Todesangst. Endlich eine normale Reaktion auf eine nicht normale S i tuation! Aber zur Freude gab es wahrlich keinen Grund. Das Biest lachte inzwischen, fuhr sich begierig mit der Zunge über die Vo r derzähne und kam noch näher. Silke drüc k te sich so tief sie konnte in das Kissen zurück, doch das Tier hielt sich nicht zurück, roch an ihrem Kopf, griff ihr ins blonde Haar und wanderte abwärts zu ihrem Hals, wo es weiter schnupperte und ihre empfindliche Haut mit den Lippen berührte. Silkes Atem ging he k tisch und sie versuchte zu sehen, was der Mann, das Tier, oder was auch immer er war, vorhatte. Doch er hielt ihren Kopf fest, hauchte seinen Atem auf die empfindliche Ste l le an ihrem Hals, benetzte sie mit seiner Zunge und schlug dann blitzschnell seine Zähne hi n ein.
Silke schrie auf. Ein stechender Schmerz zog sich über ihre gesamte linke Seite, wä h rend das Vieh ihren Hals zerfleischte, ihre Sehnen durchtrennte und sich an ihrem Blut labte. Menschenfresser, Blutsauer! Ihr Schrei wurde zu einem Wimmern und sie sah Bilder von ihrem zerfetzten Hals, dem abgetrennten Kopf und dem vö l lig ausgebluteten Körper. In Todesangst riss sie an den Handschellen und versuc h te sich gegen den riesigen Fleischberg zu wehren, doch gegen eine derartige Urg e walt hatte sie keine Chance. Es war grauenhaft und schmerzhaft, bis ... tja, bis dann die Sache mit dem Speichel doch zu funktionieren schien. Mit jedem weiteren Schlürfgeräusch beruhigte sich ihre Atmung und ihr Herzschlag wurde langsamer. Silke fühlte sich zunehmend in angenehme Apathie gelullt und die grässlichen Vis i onen von zerfleischtem Hals und Blutverlust wurden durch anregende, sehr erot i sche Bilder ersetzt. Ihr Körper entspannte sich und wurde schlaff unter seinem Druck. Nein, eigentlich wurde er geschmeidig und wendig, denn nicht nur ihre Empfindungen hatten sich verändert, sondern auch seine Berü h rungen. Er war nicht länger rücksichtlos und brutal, sondern beinahe schon zärtlich. Silke reckte sich ihm entgegen, wollte den Druck, die Nähe, die Reibung. Sie stöhnte auf unter seiner Leidenschaft und ahnte den Rausch, den er durchlebte. Selbst den metall e nen Geschmack von Blut meinte sie auf ihrer Zunge zu schmecken und schien plötzlich ebe n falls im Blut- und Lustrausch gefangen zu sein. Hitze wallte in ihr auf, brachte ihren ga n zen Körper zum Kochen. Sie konnte nicht mehr klar denken, nur noch seinen Körper spüren, sein Saugen genießen und sich dem Gefühl hing e ben. Ihre freie Hand krallte sich fest in die Muskeln seines Rückens, spornte ihn an, bereitete ihm Schmerzen ... und er knetete dafür ihre Brust und rieb ihre Nippel so fest, bis sie vor Lust schrie. Er stöhnte auf bei ihrer Reakt i on, veränderte sein Saugen an ihrem Hals und verwöhnte sie mit der Zunge auf eine Weise, die ihr zei g te, wie gut er sie auch an a n derer Stelle verwöhnen konnte . Silke erzitterte unter der Fülle ihrer Empfindungen, konnte nur noch die Steigerung spüren, den Gipfel e r ahnen ... als ein leises Plopp-Geräusch sie völlig aus dem Konzept brachte. Zuerst das Geräusch, dann der Verlust seiner Nähe. Er hatte aufgehört zu saugen, seinen Kopf z
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