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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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solltest dir verdammt genau überlegen, wie du mit mir sprichst und mich auf keine noch so erdenkliche Weise reizen. So etwas wie dich verspeise ich norm a ler Weise zum Frühstück.“ Damit fletschte er seine weißen Zähne und Silkes Augen wurden groß. Die Ec k zähne des Mannes waren eine Spur länger als der Rest. Nicht wirklich viel länger, aber doch so, dass es ei n schüchternd wirkte.
                  „Schon gut“, keuchte sie und versuchte unterwürfig zu schauen, obwohl sie i m mer noch viel zu wenig Angst hatte. Da saß ein Muskelberg auf ihr, drückte ihr die Kehle zu und sie hatte immer noch das dämliche Gefühl, er könnte ihr nichts a n haben. Dabei war seine Gewaltbereitschaft offensichtlich. Was für ein genialer Rausch! Es musste einfach die Droge sein oder schlicht ihr persönlicher Schutzm e chanismus, der alles zu negieren wusste ... vor a l lem das Wahrscheinliche.
                  „Also, Süße. Zum Ersten bist du nicht in der Position frech zu sein. Zum Zweiten solltest du mich respekti e ren, denn ich bin derjenige der derzeit über dein Leben bestimmt und zum Dritten könnte ich Sachen mit dir anstellen, die dich wirklich atemlos machen.“ Er zwi n kerte ihr böse zu.
                  „Und zum Vierten erdrückst du mich“, keuchte sie und funkelte ihn wütend an. Er lachte. Schon wieder. Wenigstens ließ er locker und ging auf Abstand. „Mann! Folter durch Tonnen von Fleisch“, murmelte sie erbost und atmete tief durch, wä h rend er sie mit einem sel t samen Ausdruck ansah und langsam rückwärts aus dem Bett verschwand. Geschmeidig wie eine Raubkatze und durchtrainiert wie ein Sportler, der jeden Mu s kel unter Kontrolle hatte. Seine Muskeln entsprachen zwar mehr dem Ausmaß eines Bodybuilders, doch die schränkten ihn nicht in seiner Bewegungsfreiheit ein. Im Gegenteil. Jeder straffe Wulst, jede Andeutung von g e ballter Kraft passte zu ihm, erbebte unter se i ner Zurückhaltung, straffte sich nach seinem Willen. Wäre er nicht der Aggressor gewesen, der En t führer, hätte sie ihm ein gewisses Maß an Attraktivität zugesprochen. Breiter Oberkörper, schlanke Tai l le, lange, muskulöse Beine, Beule in der Hose. Er war ganz o f fensichtlich scharf auf sie und ging dennoch auf A b stand.
                  „Ich dachte du bist ein schüchternes Mäuschen, das zwar boxen kann, aber längst nicht so cool ist, wie du hier gerade tust.“
                  „Sag du mir den Grund! Du hast mich ja wie ein Irrer auf den Boden geworfen und mir dieses Mistzeug gespritzt. Vielleicht bin ich ja auf irgendetwas darin alle r gisch. Schon mal darüber nachgedacht? Mit solch einer chemischen Scheiße hä t test du mich umbringen können, Mann.“ Er lachte erneut und obwohl sein Lachen angenehm klang, ging ihr seine Reaktion allmä h lich auf die Nerven.
                  „Keine chemische Scheiße, mein Schatz“, spottete er.
                  „Was dann?“ Das „ Schatz“ ignorierte sie tunlichst.
                  „Spucke.“
                  „Haha, sehr witzig. Von einem doppelköpfigen Alien oder was?“
                  „Nein, von mir.“ Silkes Augen weiteten sich vor Schreck ... und Ekel, denn er meinte es scheinbar ernst. Dazu lachte er schon wieder.
                  „Mein Gott, was für eine Krankheit hast du eigentlich? Sammelst heimlich Sp u cke und spritzt damit wild in der Gegend herum? Wie ekelhaft ist das denn?“ Silke war fassung s los.
                  „Ich kann nicht behaupten wirklich etwas gegen dein freches Verhalten zu h a ben. Du amüsierst mich mehr als irgen d jemand sonst in den letzten Jahren, aber wenn du nicht an deinem Respekt arbeitest, wirst du ein Problem mit mir beko m men.“ Seine beiden unterschie d lichen Augen bohrten sich in die ihren, wobei sie nicht sagen konnte, welches davon sie intensiver bea r beitete. Das grüne schien in sie einzudringen und das schwarze dafür alles aus ihr herauszusaugen.
                  „Zu deiner Information Silke Environ: Ich bin zur Hälfte Vampir und daher s o wohl lebendig, als auch tot und mein Speichel enthält ein natürliches Anästhet i kum, das dich in hoher Dosis vollkommen ausknockt. Kapiert?“ Silke zwinkerte kein einziges Mal.
                  „A-ha“, meinte sie nur und starrte ihn weiter bew e gungslos an. „Du glaubst also du bist

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