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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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er und zog Erika fest an sich. Die kicherte, obwohl sie durchaus verstanden hatte, dass sie viel zu wenig Information über „all das hier“ von ihrem geliebten Traummann erhalten hatte. Irgendwie war nie die Zeit gewesen für eine ausführl i che Einschulung , eine schlichte Unterhaltung oder einen Quickie. Ups . Erika schlug sich in Gedanken auf den Mund.
                  Ein seltsames Geräusch und das Zittern eines Baumes in weiterer Entfernung lenkte ihre Aufmerksamkeit von der Unterhaltung ab. Erika fragte sich, was da vo r ging und Jack machte eine eindeutige Handbewegung. Josh war gerade fertig g e worden und Erika wurde knallrot. Jack grinste fies.
     
    Ein paar Minuten später setzten sie sich zusammen und b e sprachen die Lage, als wäre der Zwischenfall nie passiert. Josh hatte in der Luft erkundet und Eron im Inneren. Beide berichteten, was sie gesehen hatten und machten entsprechende Vorschläge. Jack wol l te am liebsten durch das Haupttor hinein preschen und alles niederwalzen, was sich ihm in den Weg stellte, doch Dennis konnte ihn davon übe r zeugen, dass solch ein Fronta l angriff für die Geiseln das Ende bedeuten konnte. Seufzend sank der Riese in sich zusammen und überlegte we i ter. Er mochte ja mit den besten Kriegergenen ausgerüstet sein, doch Taktieren lag ihm weniger. Eron berichtete Jeff inzwischen jedes Detail, das Aufschluss über den Schut z zauber der Festung geben könnte und Jeff arbeitete fieberhaft an einem Zauberspruch, der ihnen ein unauffälliges Eindringen ermöglichen sollte. Josh bezeichnete die Nor d seite als Schwachpunkt, weil sie über einem steilen Abhang lag . D adurch w a ren die Mauern weniger ho ch und deutlich weniger Wachen postiert. Offenbar fühlten sich die Dämonen durch den Schutzzauber und den steilen Abhang sicher, oder aber sie wol l ten die Aufmerksamkeit eventueller Angreifer direkt dorthin lenken. Dämonen waren nicht gerade als Intelligenzbestien verschrien, doch in ihrer Durchtriebenheit nicht zu u n terschätzen. Alleine schon die Tatsache, dass ihre Festung sichtbar war, zeigte, wie sicher sie sich fühlen mussten. Es war also höchste Vorsicht g e boten!
                  Gemeinsam schmiedeten sie einen Plan, verwarfen einen Teil wieder und justie r ten nach. Am Ende waren ganze drei Stunden vergangen, aber dafür hatten sie endlich eine Idee, wie sie in die Festung gelangen konnten ohne gleich wie die Fli e gen zu sterben.

 
              31. Kapitel
     
     
    Der widerliche Mistkerl hatte sie doch tatsächlich in eine kleine Metallkiste g e steckt! G e rade so groß, dass er ihren Körper nicht auch noch zusammengefaltet hatte. Die brutale Ohrfeige hatte ihr mächtig zugesetzt, aber was ihr wirklich Sorge mac h te, war ihr Bauch. Als hätte sie dort einen schweren Schlag abbekommen, der ihren Astralleib verwundet hatte. Ihre Kraft war am Versiegen und ihr Gefängnis so klein und undurc h dringlich, dass sie vor Angst kaum amten konnte. Dabei wusste sie nicht einmal, ob sie in dieser Körpe r form atmen musste. Nichts wusste sie! Silke verfluchte sich gerade für ihre Dummheit, noch einmal gereist zu sein, ohne wir k lich etwas über Astralreisen erfragt zu haben. Gut, die Zeit war ihnen förmlich durch die Finger geglitten, aber gar so unwissend hätte sie sich nicht in Gefahr b e geben dürfen. Auf der anderen Seite beruhigte sie sich damit, dass sie ausschlie ß lich durch diese Unbesonnenheit Johns Finger gerettet hatte. Oberflächliche Wu n den mochten ja zu heilen sein , aber amputierte Finger waren kaum zum Nac h wachsen zu bringen.
                  Sie seufzte schwer und versuchte ihre gekrümmte Position ein wenig zu verbe s sern. Der Schmerz in ihrem Bauch war jedoch kaum zu ertragen und bei jeder B e wegung schien ein bläulich schimmernder Teil von ihr aus dem Bauchraum herauszuschwappen. Silke handelte instinktiv und hielt mit aller Kraft ihre Hände auf die Wunde, um die astr a le Blutung zu stoppen. Soweit sollte es nicht kommen, dass sie hier in diesem Minigefängnis zugrunde ging und ihren menschlichen Kö r per für immer im Stich ließ. Trotzdem wurde sie beständig schwächer. Am Rande ihrer Wahrnehmung konnte sie sogar den Sog orten, der sie zwar zu ihrem Körper zurückbringen wollte, aber nicht durch dieses verfluchte Metallding durchkam. Schon beim ersten Mal hatte sie viel Ene r gie verbraucht und daher ihre Probleme bei der Rückkehr gehabt, doch wenn der teuflische

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