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Im Bannkreis Des Mondes

Im Bannkreis Des Mondes

Titel: Im Bannkreis Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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ausschließen können? Er wusste, dass er so etwas nie wieder tun würde.
    Ihre kleinen Hände ließen von seinem Nacken ab und glitten ziellos über seinen Körper. Er genoss jede ihrer Berührungen.
    Weil er sie endlich spüren, endlich in ihr sein wollte, rollte er mit ihr herum, bis sie auf ihm saß. »Reite mich, geliebtes Weib. Bitte.«
    Sie zögerte nicht, sondern senkte ihren Körper, bis ihre seidige, nasse Spalte die Spitze seines steinharten Glieds berührte und er langsam in sie eindrang. Ein samtenes Feuer umschmiegte seinen steifen Stab, und Talorc heulte seine Ekstase heraus.
    Ein wildes Grinsen, das jedem weiblichen Chrechtewolf alle Ehre machte, huschte über Abigails hübsches Gesicht. Sie ritt ihn mit ungezügelter Leidenschaft, gab sich ihm freigebiger hin als je zuvor. Er erkannte nun, dass er den letzten Abgrund, der zwischen ihnen bestanden hatte, überwand. Weil er sein Wolfswesen mit ihr geteilt hatte.
    Sein Orgasmus rauschte schneller heran als sonst. Fast war er nicht bereit dafür, doch Abigail war bei ihm, sie schrie ihre Lust atemlos in seinem Kopf aus sich heraus. Sein Wolf heulte auf.
    In diesem Augenblick erst vollzogen sie die Ehe nach dem Ritus der Chrechte. Sie lösten ihr Versprechen ein, nachdem sie ein Körper, eine Seele und ein Geist waren.
    Am nächsten Morgen fand Talorc ein Flüsschen, in dem Abigail baden konnte, ehe sie sich ankleidete und an seiner Seite zum Strand zurückkehrte.
    Guaire und Niall waren ganz in einen innigen Kuss vertieft und hielten einander fest umarmt. Die Schönheit dieser stillen Leidenschaft raubte Abigail den Atem, und das sagte sie auch in Gedanken zu Talorc.
    »Das ist Liebe.«
    »Ja.«
    »Mir ist nicht entgangen, dass beide angezogen sind.«
    »Aye.«
    »Woher hat Niall denn das Plaid?«
    »Aus der Höhle. Wir bewahren stets einige Plaids bei den Booten auf.«
    »Ich bin sicher, da drin gibt’s auch für dich eins, richtig?«
    »Willst du damit etwa sagen, du willst nicht, dass ich nackt an deiner Seite jage?«
    »Wie scharfsinnig von dir, gleich zu erraten, worauf ich hinauswill.«
    Talorc legte den Kopf in den Nacken und lachte. Abigail bemerkte, wie er jeden Laut zugleich gedanklich an sie sandte, damit sie sein Lachen wie auch seine Worte hören und mit ihm teilen konnte.
    Sie wandte sich an ihn. »Ich liebe dich so sehr, Talorc.«
    »Ich liebe dich auch, mein süßer Engel.«
    Guaire löste sich widerstrebend von Niall, doch wurde er im nächsten Moment von dem großen Krieger erneut umarmt und an ihn gezogen. Röte überzog seine Wangenknochen. »Guten Morgen, meine Lady. Laird.«
    »Guten Morgen, mein lieber Freund. Du siehst glücklich aus.«
    Guaire blickte zu Niall auf. Der vernarbte Krieger schenkte ihm ein verliebtes Lächeln, wie Abigail es bei ihm nie für möglich gehalten hätte. »Das bin ich. Sehr sogar.«
    »Das freut mich für euch.«
    »Danke. Du und der Laird habt eure Differenzen also auch überwunden?«
    »Das haben wir. Er wird seinen König nicht mehr bitten, mich fortschicken zu dürfen.«
    Guaire nickte zufrieden. »Natürlich wird er das nicht tun. Du bist schließlich unsere Lady.«
    »Und ihr habt euch nun fürs Leben gepaart«, bemerkte Talorc.«
    Die Röte auf Guaires Wangen vertiefte sich und überzog nun auch seinen Hals. »Das haben wir.«
    »All die Jahre hatte er keine Angst vor mir«, sagte Niall an Talorc gewandt.
    Talorc zog verwirrt die Brauen zusammen. »Aber sein Verhalten …«
    »Er wollte mich.« Oh, Niall sah so stolz aus! »Er wollte mich so sehr, dass er in meiner Nähe anfing zu zittern. Er hat es immer vermieden, mir zu nahe zu kommen, weil er fürchtete, ich könne dann sein geheimes Verlangen erkennen.«
    »Geheimnisse sind es, die Gefährten trennen«, sagte Talorc überzeugt.
    Niall nickte. Etwas geschah zwischen den beiden. Eine Verständigung, die über bloße Worte hinausging.
    Niall sank vor Abigail auf die Knie. »Ich möchte mich aus tiefstem Herzen bei dir entschuldigen, meine liebe Lady und Freundin.«
    »Ich bin also noch deine Freundin?«
    »Ja. Wenn du mich wieder als Freund annimmst.« Er blickte zu Boden, als schämte er sich zutiefst. Dann hob er den Kopf, sodass sie die Worte von seinen Lippen lesen konnte. »Ich war eifersüchtig.«
    »Auf die Zeit, die Guaire mit mir statt mit dir verbracht hat«, vermutete sie. Endlich verstand sie, was ihn die ganze Zeit umgetrieben hatte.
    »Ja. Ich dachte, er sei dir verfallen, und obwohl ich genau wusste, dass er seinen Laird niemals

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