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Im Bannkreis Des Mondes

Im Bannkreis Des Mondes

Titel: Im Bannkreis Des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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Seelengefährtin zu paaren, sobald mein Wolf sie gefunden hat.«
    »Dann ist es dein Wolf, der mich behalten will.«

Kapitel 20
    T alorc fühlte sich, als explodiere in seinem Innern das Verstehen in Tausende helle Funken.
    Er zog seine wunderbare Frau an sich und hielt sie fest an sich gedrückt. Er sah in ihre sanften braunen Augen und sagte die Worte nicht nur in Gedanken zu ihr, sondern sprach sie auch laut aus. »Das habe ich mir auch immer wieder selbst gesagt. Ich glaubte, mein Wolf sei von dir besessen. Dass er dich um jeden Preis beschützen wollte.«
    »Du und dein Wolf, seid ihr so unterschiedliche Wesen?«, fragte sie mit ihrer weichen, leisen Stimme. Neue Tränen glänzten in ihren Augen. »Emily redet nicht so über Lachlan. Bei ihm denkt man nicht, er und sein Wolf könnten zwei unterschiedliche Wesen sein.«
    »Das sind sie auch nicht. Mein Wolf und ich sind so verschieden nicht; wir sind zwei Seelen in einer Brust. Doch da war mein Bestreben, nicht die gleichen Fehler zu machen wie mein Vater – deshalb habe ich versucht, meine Gefühle als Mann von denen meines Wolfs strikt zu trennen. Es hat nicht funktioniert. Ich liebe dich mit jeder Faser meines Wolfswesens, und diese Liebe ist noch wahrhaftiger und ehrlicher als die Liebe, die ich dir als Mann entgegenbringe, weil mein Wolf sich nicht körperlich mit dir vereinigen kann.«
    »Du liebst mich?«
    »Mehr als mein Leben. So sehr, dass mein Leben nicht mehr wert ist, gelebt zu werden, wenn du nicht Teil davon bist.«
    »Das meinst du nicht ernst … Das kann nicht sein.«
    »Oh doch, das ist so. Ich liebe dich. Bitte glaub mir, meine süße, geliebte Frau. Mein einziger, wunderbarer Engel.« Er blickte sie an. In seinen Augen lag grenzenloses Verlangen. »Lass mich nicht mit dieser Einsamkeit allein, die anders ist als alles, was ich bisher erlebt habe.«
    »Du hattest einen ganzen Clan, ehe ich zu dir kam.«
    »Aber keine wahre Seelengefährtin. Es brauchte erst eine kluge Engländerin, um diese Leere in meinem Herzen zu füllen und die andere Hälfte meines Chrechtewesens einzunehmen.«
    »Du hast gesagt, ich wäre nicht länger eine Engländerin.«
    »Das bist du auch nicht.«
    »Ich gehöre zu dir.«
    »Und ich gehöre zu dir.«
    Er sagte Worte in ihrem Kopf, an die sie sich noch von ihrer Heirat nach dem Chrechteritus erinnerte. »Sag noch einmal diese Worte für mich. Sag sie dieses Mal mit aufrichtigem Herzen«, bat Talorc.
    »Das habe ich schon beim ersten Mal getan. Ich wusste nicht, was ich da sagte, aber tief in meinem Herzen habe ich mich dir schon damals ganz gegeben.«
    »Aber …
    »Ich habe dir erzählt, dass ich meine Pläne geändert habe, nachdem wir verheiratet waren. Ich wollte nicht mehr zu meiner Schwester, sondern ich wollte bei dir bleiben.«
    »Es war dir ernst, als du das Ehegelübde gesprochen hast«, wiederholte er verwundert. Er schien diese Wahrheit tief in sich aufnehmen zu wollen, um die Wunden seines Herzens zu heilen, die er sich selbst zugefügt hatte.
    »Genau so war es.«
    »Das ist gut. Denn ich werde dich niemals gehen lassen.«
    »Niemals.«
    »Wirst du meinem Wolf jetzt erlauben, deine Witterung aufzunehmen?«
    In ihren braunen Augen war keine Angst zu sehen. »Ja.«
    Talorc ließ sich auf alle viere nieder und verwandelte sich in seinen Wolf. Seine Sinne, die schon zuvor so sensibel waren, nahmen nun alles um ihn noch intensiver wahr. Der Duft seiner Gefährtin vermischte sich mit den Gerüchen des Waldes. Als sie ihn anlächelte, las er Liebe und Verstehen in ihren Augen.
    Er legte den Kopf in den Nacken und heulte vor Freude. Der Laut drang durch die Verbindung ihrer Gedanken bis in Abigails Bewusstsein.
    Ihr Lächeln wurde zu einem Schmunzeln. »Dein Wolf ist glücklich.«
    »Ich bin glücklich.«
    »Ich liebe dich, Talorc«, sagte sie in seinem Kopf, und ihre Stimme war erfüllt von einer unerschütterlichen Gewissheit.
    »Du hast keine Angst vor mir, wenn ich in dieser Gestalt vor dir stehe?«
    »Niemals.«
    Er bellte glücklich und rieb seinen Kopf an ihr. »Zieh dich aus. Ich muss den Geruch deiner Haut in mich aufnehmen.«
    Sie lachte vor Freude und entkleidete sich rasch.
    Obwohl der Anblick des nackten Körpers seiner Frau Talorc immer erregte, war in diesem Moment das Gefühl einer unendlichen Erleichterung und Freude stärker. Endlich konnte er ihre Witterung ganz und gar in sich aufnehmen.
    Er rieb sich an ihrem Bauch und zeichnete sie mit seinem Geruch. Nun würde jeder Chrechte wissen, dass

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