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Im Bett mit Brad Pitt

Im Bett mit Brad Pitt

Titel: Im Bett mit Brad Pitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Schneyder
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auf mit dem Mist …«
    »Wieso denn? Das ist doch ein Spitzenplan!«
    Ich vergewissere mich mit einem Blick, ob sie das wirklich ernst
gemeint hat. »So läuft das nicht, Emma. Jason ist ein Hollywoodregisseur, er
könnte eine Million Frauen haben, wenn er nur mit dem Finger schnippt …«
    »Aber
er will dich , das ist der Unterschied«, sagt sie
bestimmt.
    »Das ist noch gar nicht sicher, Emma«, schwäche ich ab.
    »Aber das hat er doch gesagt, oder nicht?«
    »Ja, aber da waren wir gerade in so einer Stimmung …« Ich lasse
die Szene am Strand vor meinem geistigen Auge Revue passieren, und plötzlich
überkommt mich solche Sehnsucht, dass sich ein tiefer Seufzer meiner Brust
entringt.
    »Dich hat’s ganz schön
erwischt, was?« Emma lächelt mich mit einem verträumten Schimmer in den Augen
an.
    »Schätze, ja«, nicke ich nachdenklich. »Und gerade deswegen versuche
ich Abstand zu bewahren, damit …«
    »Das ist ja ulkig!«
    »Nein, ist es nicht! Je stärker ich mich emotional auf Jason
einlasse, desto größer würde hinterher die Enttäuschung sein, wenn sich
herausstellt …«
    »Das meine ich nicht«, unterbricht sie mich erneut, und jetzt
bemerke ich erst, dass ihr Blick starr auf den Zeitungskiosk gerichtet ist, der
sich auf der unteren Etage schräg gegenüber befindet. »Das bist du!«
    » Was bin ich?«, frage ich verwirrt.
    »Das da unten auf der Zeitung …« Sie zeigt auf das
Zeitungsregal vor dem Kiosk. »Das bist doch du!«
    Okay, scheint so, als hätte meine Freundin soeben den Verstand
verloren. Ich folge ihrem Blick und nehme die Zeitungen genauer unter die Lupe.
    Im nächsten Moment reiße ich mir fassungslos die Sonnenbrille von
den Augen, um besser sehen zu können.
    Obwohl wir mindestens fünfzehn Meter entfernt sind, kann man das
Foto gut erkennen, das von der Titelseite des Star Magazine prangt . Es zeigt tatsächlich mich, fröhlich lachend
an der Seite von …
    Brad Pitt!
    Dann lese ich die Schlagzeile darunter, und es ist, als würde mich
der Schlag eines überdimensionalen Vorschlaghammers treffen:
    Brad Pitts heimliche
Geliebte! Ist er dieser Frau hörig?
Alles über die perversen
Sexspiele der Stars!
    »Was steht da genau? Lies vor!« Als Emma mit dem Star Magazine in der Hand wieder zurück ist, ringt sie nach
Atem.
    Ich schlage mit zitternden Händen die Seiten auf und überfliege den
Artikel.
    »Komm schon, was steht da?«, quengelt Emma wie ein kleines Kind.
    »Da steht …«, ich fühle mich so vor den Kopf geschlagen, dass
ich kaum reden kann, »… dass Brad Pitt eine heimliche Geliebte hat, mit
der er perverse Sexspiele praktiziert … und
diese Geliebte soll ich sein?!« Ich starre
fassungslos auf die Worte, die mir wie Ohrfeigen entgegenspringen.
    »Was für Sexspiele denn?« Emma schiebt
sich näher heran und starrt neugierig auf die Zeitung.
    »Er … wir mögen strenge Spiele,
schreiben sie …« O mein Gott. Das muss ein Albtraum sein. Ich kann gar
nicht glauben, dass das hier steht. »… dass er manchmal ins Bett pinkelt
und ich dann ganz streng zu ihm bin und dass er mir dann die Füße abschlecken
muss …« Ich bringe die Worte fast nicht heraus.
    Okay, Lilly, nur die Ruhe. Das ist bloß ein Albtraum.
Hundertprozentig. Ich muss mich jetzt nur ganz fest aufs Aufwachen
konzentrieren, und dann werden Emma und ich über diesen völlig absurden Traum
lachen …
    »Aber Lilly …« Scheint so, als hätte das mit dem Aufwachen noch
nicht ganz geklappt, denn ich sitze immer noch hier mit dieser Zeitung in der
Hand, und Emma will jetzt anscheinend auch noch was loswerden: »… genau
das hast du mir doch erzählt!«
    »Wie bitte?« Ich habe mich wohl verhört. »Wieso sollte ich …?«
    »An diesem Abend im The Grill , erinnere dich
doch! Da hast du mir genau das erzählt, allerdings von Little P ,
weißt du noch? Dass er ins Bett gemacht hat und du dann ganz streng zu ihm
warst und er dir dann so lange die Füße abgeschleckt hat, bis er wieder zu dir
durfte. Wundert mich nur, dass sie nicht geschrieben haben, dass du ihn dann
immer Bradley nennst …«
    »Keine Sorge, das steht natürlich auch hier.« Die Gedanken rasen wie
ein Wirbelsturm durch mein Gehirn. »Du meinst also, jemand hat uns
belauscht …?« Auf einmal rasten die Rädchen in meinem Hinterstübchen
ineinander. »Emma, jetzt wird mir alles klar: Dieser Typ vom Nebentisch …
weißt du noch, als ich den Namen Brad Pitt erwähnte,
da hat doch einer vom Nebentisch zu uns

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