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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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bald stoben sie alle im gestreckten Galopp dahin.
    Rufe erfüllten die Luft. Jauchzer und Freudenschreie drangen Ewan ans Ohr, und er lächelte unwillkürlich. Als er jedoch auf Mairin hinabblickte, sah er in ihren Augen Gram und Sorge. Abermals wurde ihm die Brust eng, und kurz schloss er die Augen und wappnete sich zu hören, was Duncan Cameron ihr alles angetan hatte. Ein Teil von ihm wollte es nicht wissen, wollte es vergessen - wünschte, dass auch sie es vergaß, damit sie beide die Vergangenheit begraben konnten. Aber Ewan war auch klar, dass sie darüber reden musste, um das Gift loszuwerden, das Cameron ihr gleichsam eingeflößt hatte.
    Er stieg vom Pferd, hob Mairin behutsam aus dem Sattel und trug sie zu einem Fleckchen Gras in der warmen Sonne. Dort ließ er sich nieder und hielt sie fest an sich gedrückt.
    Ewan konnte kaum glauben, dass sie zurück auf seinem Besitz und einmal mehr in seinen Armen war. Die vergangene Woche hatte seine Leidensfähigkeit auf eine harte Probe gestellt. Er war in ein Jammertal gesunken und hatte sich gefragt, ob er Mairin je Wiedersehen würde. Nie wieder wollte er sein Gottvertrauen auf eine solche Weise prüfen müssen.
    „Ich habe etwas Schreckliches getan“, schluchzte Mairin.
    Überrascht fuhr Ewan zusammen und runzelte verstört die Stirn. „Wovon redet Ihr?“
    „Ich habe mich darauf eingelassen. Möge Gott mir beistehen, ich habe mich auf ein Geschäft mit dem Teufel eingelassen, um unser Kind zu retten. Ich habe Euch betrogen, Ewan, denn ich habe Cameron geschworen, zu lügen und seinen Anspruch auf mich zu unterstützen, sofern er im Gegenzug das Kind am Leben ließe.“ Angesichts ihrer Verzweiflung schluckte Ewan seinen eigenen Kummer hinunter. „Schhh“, machte er. „Nicht einen Moment glaube ich, dass Ihr mich betrogen habt.“
    Schmerzerfüllt sah Mairin ihn an, und dann sprudelte die ganze Geschichte aus ihr heraus.
    Als sie geendet hatte, wiegte Ewan sie sanft vor und zurück. Abermals schloss er die Augen. In welcher Angst sie gelebt hatte. Kein Wunder, dass sie so dünn war. Sie hatte nichts gegessen, aus Furcht, das Kind zu verlieren. Sein Kind.
    „Eure Klugheit beeindruckt mich“, sagte er. „Dass Ihr so rasch einen Plan ersonnen habt. Ich verneige mich vor Eurem Mut und Eurer Kühnheit. Ein Kind könnte sich keine wilder entschlossene Mutter wünschen. Unser Sohn oder unsere Tochter darf sich über alle Maßen glücklich schätzen.“
    Sie schaute zu ihm auf, und zum ersten Mal glomm Hoffnung in ihren Augen. „Ihr seid nicht wütend?“
    „Wie könnte ich wütend sein auf eine Frau, die alles zu opfern bereit ist, um mein Kind vor Schaden zu bewahren?“
    „Oh, Ewan“, hauchte sie, ehe ihre Miene sich erneut umwölkte. Sie senkte den Blick.
    Sanft hob er ihr Kinn. „Was ist?“
    „Ich habe eingewilligt, seine Frau zu sein. Ich habe eingewilligt, ihn nie zu verleugnen.“ Mairin schloss die Augen. Tränen liefen ihr ungehemmt über die Wangen und hinterließen silbern glänzende Spuren.
    Kurz verschlug es Ewan den Atem. Es fiel ihm schwer, sich ein solches Opfer auszumalen. Ihm schmerzte die Brust, als er endlich wieder Luft in seine Lunge zwang. Aber wenn Mairin den Mut besaß, ihm all dies zu eröffnen, so würde er den Mut aufbringen, ihr zuzuhören. „Sagt mir, Liebste. Hat er ... hat er Euch wehgetan?“
    Die Worte kamen ihm nur schwer über die Lippen. Ihm schnürte sich die Kehle zu bei dem Gedanken an das, was sie womöglich hatte erdulden müssen.
    „Ich ... ich habe ihn vollgespien, als er versucht hat, mir beizuwohnen. Ich habe es auf die Schwangerschaft geschoben, aber um die Wahrheit zu sagen, ist mir von der bloßen Vorstellung schlecht geworden. Danach schien er zu fürchten, dass sich diese Schmach wiederholen könnte, und hat mich in Frieden gelassen.“
    So erleichtert war Ewan, dass ihm schwindelig wurde. Er zog Mairin ganz nah an sich und hielt sie fest, genoss es einfach, sie nach all der Zeit in seinen Armen zu spüren. Dann grinste er, als er sich vorstellte, wie sie Cameron besudelt hatte.
    Als Mairin ihn jetzt ansah, strahlten ihre Augen so hell, dass er darin hätte ertrinken mögen. Dann jedoch erlosch das Licht, und sie runzelte die Stirn. „Ewan, was ist mit der Mitgift? Haben wir die auf immer verloren?“
    Er seufzte. „Sie ist Cameron zugesprochen worden. Ich denke, er wird sie erhalten, ob Ihr nun bei ihm seid oder nicht. Archibald und womöglich auch der König sind mit Cameron im Bunde.“ Neue

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