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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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sieht, ruft Ihr ihm zu, dass Gertie die Heilerin braucht.“ Abermals nickte Mairin. Diormid packte sie im Nacken, während er ihr mit der anderen Hand noch immer das Messer an den Bauch hielt. Als er es wegnahm, wirbelte Mairin herum und hob den Dolch.
    Überrascht riss Diormid sein Messer ebenfalls hoch und ritzte Mairin dabei den Oberarm auf. Sie nahm den Schmerz kaum wahr, so fest hatte sie ihr Ziel vor Augen.
    Mit Wucht rammte sie Diormid das Knie zwischen die Beine und stieß ihm zugleich den Dolch tief in den Bauch. Er taumelte rückwärts und krachte zu Boden, die Hände auf die Wunde gepresst. Diormid heulte erbarmungswürdiger, als Heath es getan hatte, nachdem Ewan ihm dieselbe Behandlung verpasst hatte.
    Da sie sichergehen wollte, dass er außer Gefecht gesetzt war, schnappte sie sich einen der schweren Kochtöpfe vom Boden und ließ ihn auf Diormids Schädel niederkrachen. Sofort lag er still, Arme und Beine weit von sich gestreckt. Der Dolch, der aus seinem Bauch ragte, glänzte matt. Von der Klinge war nichts zu sehen, die Waffe steckte bis zum Heft im Fleisch.
    Erleichtert, dass Diormid für den Augenblick ruhiggestellt war, drehte sie sich um und floh, wobei sie lauthals nach Gannon schrie.
    Als sie aus der Speisekammer in die Küche rannte, lief sie mit voller Wucht in Gannon hinein und prallte zurück. Sie wäre gestürzt, hätte er sie nicht aufgefangen. Er sah den Riss in ihrem Kleid, und seine Miene verdüsterte sich.
    „Was gibt es, Mylady? Was ist geschehen?“
    Ehe sie antworten konnte, schob er sich schon schützend vor sie und zog sein Schwert.
    „Ich muss dir etwas zeigen“, sagte sie eindringlich. „Das heißt, ich brauche dich, damit du Wache stehst, während ich Ewan hole.“ Ohne auf seine Entgegnung zu warten, zog sie ihn mit sich zur Speisekammer und wies auf den hingestreckten Diormid. „Ich muss Ewan holen“, wiederholte sie. „Kannst du aufpassen, dass er sich nicht rührt?“
    Gannons Gesicht umwölkte sich vor Zorn, als er auf den Mann hinabblickte, dem er einst vertraut und den er als Waffenbruder bezeichnet hatte. Verstört sah er Mairin an. „Mylady, was habt Ihr mit ihm angestellt?“
    Seine Frage rief ihr die Ereignisse der letzten Augenblicke wieder überdeutlich in Erinnerung und überwältigten sie. Mairin erkannte, wie knapp sie und ihr Kind dem Tode entronnen waren. Ihre Hände begannen zu zittern, und ihr drehte sich der Magen um. „Mylady, seid Ihr verletzt? Was ist passiert?“, drängte Gannon. Sie straffte die Schultern und legte Gannon eine Hand auf den Arm, um sich zu stützen. „Versprecht Ihr es mir, Gannon? Passt Ihr auf, bis ich Ewan geholt habe?“
    „Ich bin ja längst da“, ertönte Ewans Stimme hinter ihr. „Die ganze Burg hat Euch schreien gehört.“
    Sie fuhr herum und sah ihn und seine Brüder an der Tür stehen. „Was, in Gottes Namen, ist hier los?“, bellte Ewan. „Wie ist dieser Kerl in die Speisekammer gelangt?“ Er wandte sich an Gannon. „Kannst du mir das erklären?“
    „Nay, Laird, das kann ich nicht.“
    „Gertie“, stieß Mairin aus. „Ewan, sie ist verletzt.“
    Er wies Gannon mit einer Geste an, sich um die Köchin zu kümmern, die noch immer ein Stück entfernt auf dem Boden lag. Gannon hob Gertie auf und trug sie aus der Speisekammer. Sie kam zu sich und gab Gannon lautstark zu verstehen, dass sie sehr wohl ihre eigenen zwei Beine gebrauchen könne.
    Ewan sah Mairin an, die sich an Caelen lehnte und wie ein Blatt im Winde bebte. „Sagt mir, was vorgefallen ist, Mairin.“
    „Er hat mir das Kleid aufgeschnitten.“ Sie hielt den ramponierten Stoff hoch. „Er hat gedroht, mir das Kind aus dem Leib zu schneiden, sofern ich nicht tue, was er sagt.“
    Verblüfft starrte Alaric sie an. „Aber wenn er Euch ein Messer an den Bauch gehalten hat, wie, in drei Teufels Namen, ist er dann mit Eurem Messer im Bauch besinnungslos am Boden gelandet?“
    „Ich habe mir ein Beispiel an Ewan genommen“, erwiderte sie trocken.
    Der hob eine Braue und tauschte einen Blick mit Caelen. „Jetzt wird es interessant“, brummte Caelen.
    „Ich habe ihm das Knie in ... dort unten hin gerammt. Und, nun ja, zugleich habe ich ihm den Dolch in den Bauch gestoßen. Als er gefallen ist, wollte ich sicherstellen, dass er nicht entkommt, also habe ich ihm den Kessel über den Kopf gezogen.“
    Alaric zuckte zusammen. „Ich denke nicht, dass er entkommen wäre.“
    Sie hob die Schultern. „Um die Wahrheit zu sagen, wollte ich ihn

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