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Im Bus ganz hinten

Im Bus ganz hinten

Titel: Im Bus ganz hinten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fler
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erstes selbst verdientes Geld gewesen, und ich hatte es mit beiden Händen aus dem Fenster
    geworfen. Woher hätte ich auch wissen sollen, wie man mit Geld umgeht? Ich hatte mein Leben lang von der Hand in den Mund gelebt und
    war gar nicht auf die Idee gekommen, dass man sich die Kohle auch einteilen könnte. So war das eben mit den Jungs von der Straße. Ich war
    viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, mein neues Image zu pflegen, und jetzt war die Kacke am Dampfen, weil auf einmal nichts mehr
    reinkam. Meine Musik wurde nur noch illegal im Internet runtergeladen, und die A uftritte wurden auch immer weniger, weil sich bei A ggro
    keiner mehr um mich kümmerte. Ich wusste echt nicht mehr, wie es weitergehen sollte.
    Erich hörte mir geduldig zu, aber helfen konnte er mir auch nicht. A ls Taxifahrer hatte er ja selbst nix. Trotzdem ging ich ganz zufrieden aus
    dem Gespräch. Ich hatte das Gefühl, dass ich jetzt schlauer war: Jahrelang hatte ich an diese dämliche Scheinwelt des Musikbusiness geglaubt,
    und am Ende hörte mir nur noch mein Stiefvater zu, der mit dem allem so gar nichts zu tun hatte.
    Ich zog deshalb am nächsten Tag los, um meine Goldketten zu verkaufen. Der Moment, in dem ich die schweren Klunker auf die Theke
    knallte, war trotz allem hart. Die Ketten waren schließlich das Symbol für meinen Erfolg als Rapper – und auf den war ich nach wie vor stolz.
    Es half jedoch alles nichts: Irgendwoher musste ich die Kohle fürs Finanzamt nehmen. Bei mir zu Hause stapelten sich die Rechnungen,
    Rechnungen, Rechnungen, egal, wo man hinschaute. Mir wurde allein beim Gedanken daran schon ganz schwindelig. Und deshalb musste ich
    da jetzt durch. Nachdem ich den wertvollen Schmuck abgegeben hatte, verließ ich mit hängendem Kopf den Juwelierladen und fühlte mich
    gleichzeitig erleichtert.
    Dorfprinzessin – Bäuerin sucht Mann zum Melken

    Ich war zu einer Filmpremiere im Berliner Sony Center eingeladen, und da es dort immer schön gratis zu essen und zu trinken gibt, ging ich
    natürlich hin. Meinen Bodyguard Moussa nahm ich einfach mit. Wir verstanden uns super, außerdem fühlte ich mich in seiner Gegenwart
    immer sicher. A ls wir im Kino ankamen, holten wir uns erst mal eine Jumbotüte Popcorn und hielten A usschau nach den Promibräuten. Die
    Olle, die mir dann am besten gefiel, war aber gar nicht berühmt. Sie hatte braune Haare, war groß, schlank und richtig sexy. A ußerdem hatte
    sie ein wunderschönes Gesicht. Sie sah ein bisschen aus wie die französische Schauspielerin Sophie Marceau aus La Boum – Die Fete. Leider
    war sie nicht allein im Kino. Sie hatte einen Typen dabei, der ihr zu allem Überfluss auch noch ständig an den A rsch grapschte. Trotzdem
    trafen sich unsere Blicke ziemlich oft. Immer wieder drehte sie sich im Kinosaal nach mir um. A uch ich konnte mich ihretwegen gar nicht auf
    den Film konzentrieren – und das, obwohl der richtig geil war. A ber sie war einfach noch geiler! Gegen Ende der Vorführung lächelten wir uns
    einmal kurz an. A ls ihr Typ das bemerkte, zog er sie eifersüchtig am A rm und schleifte sie so schnell wie möglich aus dem Kinosaal. Deshalb
    lernten wir uns nicht näher kennen. Schade.
    A ls ich einige Stunden später nach Hause kam, schnappte ich mir eine Flasche Wasser und setzte mich mit meinem Laptop auf die Couch. Ich
    surfte ein bisschen im Internet und loggte mich dann wie jeden A bend auf MySpace ein. 363 neue Nachrichten, 206 Kommentare und 462
    Freundschaftsanfragen erwarteten mich. Ich war erst wenig beeindruckt und klickte mich gelangweilt durch, als mein Blick plötzlich an einem
    Foto hängen blieb. Ich hatte tatsächlich eine Freundschaftsanfrage von der unbekannten Schönen aus dem Kino bekommen. Ich erkannte sie
    gleich an ihrem verführerischen Lächeln und bestätigte sie natürlich sofort. Das Mädchen hieß Marleen und war 19 Jahre alt. Ich konnte sie
    also völlig legal ficken. Das war ja schon mal gut zu wissen. Es dauerte nicht lange, und ich hatte eine private Nachricht von ihr in meinem
    Postfach. »Wollen wir uns mal treffen?«, fragte sie ziemlich direkt. Ich hatte eigentlich richtig Bock, bloß der Zeitpunkt war schlecht. Durch
    den ganzen Stress mit der MTV-Sache verließ ich das Haus noch immer ungern, und wenn, dann nur in Begleitung von Moussa. Meinen
    Bodyguard allerdings auf ein Date mitzunehmen fand ich eher unpassend. Deshalb kam es erst mal zu keinem Treffen.
    Doch Marleen ließ nicht locker. Wir schrieben uns

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