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Im Hyperraum

Titel: Im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey A. Carver
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fokussierte er das Teleskop auf die Orbitalstation selbst.
    Er inspizierte Schiffe, Lagerhäuser und Feldradiatoren. Die Fighting Cur tauchte auf dem Sichtschirm auf, eine zerbeulte silberne Blechbüchse mit einem kleineren Zylinder davor und einem wuchtigen Triebwerkskranz am Heck. Er wunderte sich, mit welcher Zuneigung ihn dieser Anblick erfüllte. Es gab eine Zeit, da hatte er das Schiff gehasst, aber es hatte ihn mit heiler Haut von Veti IV weggebracht und sich dabei tapfer geschlagen. Das Schiff konnte schließlich nichts dafür, dass es Grakoff-Garikoff gehörte.
    Ihm fiel ein, dass er wahrscheinlich auch die Deerfield auf den Monitor holen konnte, sein ausersehenes Opfer. Der Gedanke verursachte ihm eine Gänsehaut und erzeugte eine ganze Kette von Assoziationen: Foreshortening … missglückte Insertion … Limbo … Er sprang vom Sessel hoch und ließ LePiep unsanft auf den Fußboden plumpsen.
    »Hyolll!«, schrie sie und flitzte im Kreis um seine Füße herum.
    »Ist ja gut!«, tröstete er LePiep und kehrte in die Realität zurück. Er bückte sich nach dem Tier, nahm es auf den Arm und liebkoste es mit nervösen, eckigen Bewegungen. »Ich wollte dich nicht erschrecken, altes Mädchen«, murmelte er. Als er merkte, dass ein paar Leute ihn neugierig anstarrten, von denen jeder ein Spion der Firma Garikoff sein konnte, verließ er den Raum und stellte sich auf das nächste Liftfeld. Er ließ sich nach oben tragen, bis er Ebene siebzehn erreichte.
    Sowie er das Liftfeld verließ, materialisierten sich zwei grell flackernde Richtlinien, die ihm den Weg zu einem Sinkfeld wiesen. Offenbar war er auf dieser Ebene nicht erwünscht. Er ignorierte das Signal und schaute sich um. Hier wirkte manches anders. Der Korridor war schmaler, schäbiger und schlecht beleuchtet. Entlang der Wände und der Decke verliefen frei liegende Kabel und Rohre. Dies mochte eine Wartungssektion sein. Keine lebende Seele zu sehen. »Wir sind genauso gut wie die verdammten Einheimischen, nicht wahr?«, brummte er. »Na klar doch«, gab er sich selbst die Antwort und marschierte los.
    Das Halbdunkel schuf eine unheimliche Atmosphäre, die durch die völlige Stille noch betont wurde. Das Einzige, was man hörte, waren seine hallenden Schritte. Er fragte sich, welchem Zweck diese Sektion tatsächlich dienen mochte. Einmal lauschte er an einer Tür und vernahm die schwachen Geräusche von Maschinen. Das passte zu seiner ersten Vermutung. Er ging an die nächste Tür und hielt das Ohr dagegen; bei der Berührung wurde die Tür transparent.
    Verblüfft spähte er hindurch. Ein einsames Lichtpaneel erhellte einen verstaubten Lagerraum, der leer war bis auf ein paar Kisten in einer Ecke. Er nahm sie genauer in Augenschein und rieb sogar den Staub von einem der Behälter. Unter dem Dreck fand er die Markierungen der Elacianischen Nationalwelten, deren Schriftzeichen er zwar kannte, aber nicht zu lesen vermochte. »Hmm«, brummelte er. »LePiep …«
    Er zog die Stirn kraus. »Nee, lieber nicht.« Aber vielleicht doch … »Peep, was hältst du davon, wenn wir uns hier verstecken und abwarten, bis alle die Station verlassen haben? Früher oder später wird Grakoff es Leid, nach mir zu suchen, und dann hüpfen wir einfach auf ein Schiff, das uns von hier wegbringt.« LePiep sah ihn mit einem merkwürdigen Ausdruck an; ihre Ohren zuckten. Sie hockte auf einer Kiste und dachte gemeinsam mit ihm nach.
    »Nee, zum Teufel noch mal«, knurrte er. Es konnte gar nicht klappen. Sie würden ihn aufstöbern, vermutlich mit diesem verflixten Psychmonitor – wahrscheinlich suchten sie ihn bereits in diesem Augenblick –, und ihn dann kaltmachen. Selbst wenn ihm die Flucht glückte, wie sollte er ohne finanzielle Mittel überleben? Wenn sie ihn nicht wegen Piraterie irgendwo in einen unbewohnten Teil des tiefen Weltalls aussetzten, würden sie ihn drankriegen, weil er unbefugt sein Schiff im Stich gelassen hatte. Sicher, eine Zeit lang würde er ihnen ausweichen können, aber was für ein Leben wäre das?
    »Wir sitzen in der Falle, Mädchen«, seufzte er. »Lass uns gehen. Hopp!«
    LePiep sprang in seine Armbeuge. »Hoop!«, jammerte sie und schob ihre Schnauze in seine Achselhöhle.
    Ein Schatten huschte an der Tür vorbei. Panglor erstarrte. Wer immer diese Person war, sie blieb nicht stehen, und er verharrte in dem Lagerraum, bis die Luft rein war. Vorsichtig spähte er nach draußen und stellte fest, dass sich niemand im Korridor aufhielt.
    Aufatmend ging

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